Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Dr. moVe« (1. Juni 2016, 18:14)
Zitat von »Dr. moVe«
Jedoch besteht die Gefahr, die enormen Unterschiede bezüglich der jeweiligen Ausgangspositionen der Macher zu wenig zu berücksichtigen.
Zitat von »Dr. moVe«
Bitte nicht falsch verstehen: Ich ärgere mich nicht über Spectre. Unterm strich will ich ihn insgesamt als 'solide' umschreiben. In meiner aktuellen Rangliste befindet er sich daher auch im Mittelfeld. Mittelprächtig eben.
Das Problem ist jedoch, das er 3 Vorgängerwerken folgt, die allesamt mehr 'fesselten', insgesamt irgendwie inspirierender serviert wurden. Selbst große Fans des Films wird es wohl schwer fallen das Werk mit Begriffen wie 'Frische' und 'innovation' zu umschreiben.
Zitat von »Dr. moVe«
Ich jedenfalls sehe die Craig-Ära schon allein deshalb als beendet an - und das für bondverhältnisse sogar auf erstaunlich 'runde' Art und Weise.
Das Ende von Spectre finde ich irgendwie auch misslungen. Und das liegt meiner Meinung nach nicht nur an dem unausgegorenen London-Finale, sondern vor allem auch an der Endszene. Es wäre weitaus atmosphärischer gewesen, hätte man den Film auf der Westminster Bridge enden lassen. Dieser Kurzbesuch in Qs Werkstatt und dass Davonfahren mit dem Aston Martin wirken völlig beliebig und unmotiviert drangeflickt. Das erinnert fast ein wenig an die übertriebenen und disharmonischen Party-Happy-Endings der Dalton-Filme. Ich denke auch, dass man hier versucht hat, die Story von zwei Filmen in einen einzelnen Streifen zu pressen. Das erklärt auch, wieso man durch eine episodenhafte Handlung hetzt, ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt irgendetwas richtig greifbar wird (Wirkung von Spectre als Organisation, großes Bedrohungsszenario, C und sein politisches Intrigenspiel) und man Bonds Erzfeind zurückbringt, nur um ihn im gleichen Film von Bond schon wieder besiegen zu lassen. Ich denke aber nicht, dass man die Blofeld-Schiene ohne Craig weiterverfolgt. Besonders dann nicht, wenn ein Regisseur ans Ruder kommt, der ähnlich wie Sam Mendes sein eigenes Ding durchziehen möchte. Vermutlich würde dann alles auf Anfang gestellt werden und man würde neben einem neuen Bond auch ein komplett neues MI-6-Gespann besetzen.
Bei Die Another Day waren sie die alleinigen Hauptautoren. Demgegenüber war ihr Einfluss auf Quantum of Solace und Skyfall nicht so groß. Hier waren Paul Haggis und John Logan die dominierenden Autoren. Bei Spectre denke ich, dass Purvis & Wade einen größeren Einfluss auf das Endprodukt hatten als John Logan und Jez Butterworth. Ich finde im Endeffekt nicht, dass sie wirklich schlechte Autoren sind, sondern dass manche Probleme auch den Produktionsprozessen und den Wünschen von Eon, MGM oder des jeweiligen Regisseurs geschuldet waren. Für den strittigen Fall Die Another Day empfehle ich daher wärmstens diesen höchst interessanten Artikel von Martin.
Zitat
Einen Vergleich von Sam Mendes mit Guy Hamilton finde ich jedoch ziemlich schwierig. Durch unsere gewohnte Wahrnehmung als Liebhaber der Gesamtreihe, die über die Dekaden hinweg dazu führte das wir die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen Franchise-Jahrgänge tief in unserem Bewußtsein verankert haben, fällt es sicher leicht entsprechende 'Oscars' und 'Goldene Himbeeren' an die Regisseure zu verteilen. Jedoch besteht die Gefahr, die enormen Unterschiede bezüglich der jeweiligen Ausgangspositionen der Macher zu wenig zu berücksichtigen.
Zitat
Und da sind wir dann auch beim Hauptdarsteller. Meine klare Meinung zur Besetzungsfrage: Wenn sich Herr Craig ernsthaft rollentechnisch am Ende sieht, so laßt ihn bitte ziehen.
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The Sun say producer Barbara Broccoli, who is currently in London making Film 'Stars Don’t Die' with Jamie Bell, wants to hold off on the new film for a while as she focuses on other projects. And she reportedly wants to use the extra time to try and convince current 007 Daniel Craig to come back for a fifth go.
‘Barbara is not going to be rushed into a Bond and wants to work on two other film projects next year,’ a source told The Sun. ‘It will give her time to work out a script and try to convince Daniel to maybe return.’
Metro.co.uk has contacted Barbara Broccoli’s agent for comment. If Craig decides to pass on the opportunity to come back, then actors Tom Hiddleston, Aidan Turner or Jack Huston are the current favourites to replace him.
Recently director Steven Spielberg revealed that Barbara’s late Bond producer father Albert turned him down twice to direct a 007 movie. He said: ‘I tried to get on a Bond film and now they can’t afford me. So Barbara forget it!’
Nächstes Jahr soll es auch noch nicht losgehen? Hört sich mittlerweile eher nach einem Starttermin im Jahr 2019 an. Sam Mendes macht bekanntlich nicht weiter und Craig muss erst noch überzeugt werden. Das kann sich jetzt natürlich alles hinziehen. Wenn es so kommen sollte, bin ich mir aber hundertprozentig sicher, dass der nächste Film Craigs letzte Mission sein wird. Er wäre dann schon über Fünfzig und zeigte in letzter Zeit ähnliche Ermüdungserscheinungen wie seinerzeit Connery.Zitat
The Sun say producer Barbara Broccoli, who is currently in London making Film 'Stars Don’t Die' with Jamie Bell, wants to hold off on the new film for a while as she focuses on other projects. And she reportedly wants to use the extra time to try and convince current 007 Daniel Craig to come back for a fifth go. ‘Barbara is not going to be rushed into a Bond and wants to work on two other film projects next year,’ a source told The Sun.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (2. September 2016, 13:04)
Zitat von »ollistone«
Klingt jetzt nicht wie eine Festlegung auf James Norton.