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geschätzter Mr. Fogg, in der Tat, warum nicht? Ich könnte Dir prinzipiell keinen Grund nennen und will es auch nicht. Es ist nur so, dass mich die konkrete, reale Umsetzung bisjetzt noch nie überzeugt hat, aus oft erwähnten Gründen. Wenn der Bond kommt, der das überzeugend und gekonnt tut, warum nicht? Ich habe übrigens auch noch keinen Holmes-Film gesehen, der die Idee einer Holmes-Irene Adler Romanze überzeugend löst. ich meine, ich verstehe schon, dass viele Fans das wollen, auch wenn es gewiss nicht Conan Doyles Intentionen entsprach. Ich habe recht gute und brauchbare Holmes-Filme gesehen, die eine solche Romanze thematisierten, aber die konkrete Umsetzung der Romanze an sich hat mich nie überzeugt. lgWarum sollte eine Figur wie Bond das nicht zulassen können?
QOS sehe ich da etwas anders. Der ist sowohl inhaltlich als auch inszenatorisch sehr weit vom klassischen Muster (falls dieses wirklich definiert werden kann?) entfernt. Inhaltlich ist Greene ein untypischer Villain, Camille ein völlig untypisches Bondgirl und Elvis hat den Titel Henchman noch nicht mal verdient. Das Wasser-Thema konterkariert all die großen Bedrohungsszenarien der Vergangenheit. Und Bonds persönliche Mission konnte ich emotional nie wirklich erkennen.
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Aber deine Vorliebe für klassische, plakative Weltbedrohungsszenarien ist ja mittlerweile schon legendär.
Greene sieht man in seiner ersten Szene, wie er in einer Lagerhalle Rechnungen stempelt (o.ä.). Hätten sich ein Blofeld, ein Goldfinger, ein Stromberg oder ein Zorin mit solch herkömmlichen Problemchen abgegeben?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (28. Dezember 2013, 00:09)
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Gegenfrage: Wie wird DER Über-Villain schlechthin, Goldfinger, eingeführt und dargestellt?
sowohl die Ähnlichkeit beider Pläne (jeweils geht es um Rohstoffverknappung zwecks Gewinnmaximierung
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kananga« (28. Dezember 2013, 11:57)
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Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe
Registrierungsdatum: 25. Mai 2013
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kananga« (28. Dezember 2013, 13:23)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maibaum« (28. Dezember 2013, 13:44)
Hier jedoch muß man gegenhalten, dass Fleming kein Film-Produzent war. Er verstand von solcher Umsetzung gar nichts. Seine Auswahl hätte er gänzlich unkompliziert, wie er war, nach anderen Kriterien getroffen: Er wollte nur seinen Freund David Niven als Bond sehen!(...) Daß Fleming selber mit Connery unzufrieden war passt da gut ins Bild.
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009 - Killed in East Berlin - Dressed as a clown with a fake Faberge egg in my hand
Registrierungsdatum: 26. Mai 2013
Fleming war halt ein eiserner Upperclass-Snob, dass da der schroffe bodybuildende schottische Milchmann nicht seiner Idealvorstellung entsprach ist verständlich. Genauso verständlich, dass ihm da Schauspieler wie Niven oder Moore, die ein sehr kultiviertes Image pflegten eher ins Konzept zu passen schienen.Es könnte aber auch bedeuten daß der Film Bond nicht seinen Vorstellungen entsprach. Aber David Niven ... ?
oho, kein Geringerer als Umberto Eco hat nachgewiesen, dass Fleming dieFleming war rein stilistisch kein schlechter Autor, aber seine Figuren bleiben fast durchweg blass, und daß macht seine Romane teils langweilig. Er war gut darin sich interessante Plots auszudenken, aber viele seiner Romane bleiben episodisch bzw sind sehr unausgewogen erzählt. Da wird nebensächliches lang ausgebreitet, aber zum Ende hingeht dann alles zu flott. Ich sehe da schon einige erzähltechnische Mängel.