Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das James Bond Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Wir liegen ja oft auf einer Wellenlänge, Mr. Bond, aber bei Ghost Protocol verstehe ich deine Abneigung nicht so ganz. Für mich hat er immer noch genug Ernsthaftigkeit, und die McQuarrie-Filme dagegen auch einen ausreichenden Spaß-Faktor. Ich sehe da nicht so die Riesenunterschiede wie etwa zwischen MR oder FYEO.
Aber insgesamt ist es schon faszinierend, wie zur Zeit die Threads zu Bond 25, der Zukunft von Bond auch Mission:Impossible thematisch fast verschmelzen.
Wobei ich in Sachen Set Design und Locations eine deutliche Steigerung in der Ära Craig im Vergleich zur Ära Brosnan erkenne. [...] Außerdem fürchte ich, dass die 60er, 70er Jahre mit ihren großen Design-Ideen und der revolutionären Innenarchitektur einfach vorbei sind, dafür kann Bond auch nicht so viel.
Mit Ken Adam und John Barry hatte man nicht nur zwei Talente, sondern zwei Genies. So etwas fehlt heute weitgehend. Dabei muss man aber auch sagen, dass Adam sieben Filme hatte, um sich auszutoben und zu entwickeln, und Barry zehn Filme. [...] Wer weiß, was Gassner noch kreiert, wenn man ihm Möglichkeiten gibt. Die Big Names bei der Regie garantieren vielleicht ein bisschen Aufmerksamkeit, aber wenn sie es nicht hinkriegen, reißen die von ihnen mitgebrachten Leute auch wenig raus, wie MK12 bei QOS, oder Thomas Newman bei Spectre.
Aber insgesamt ist es schon faszinierend, wie zur Zeit die Threads zu Bond 25, der Zukunft von Bond auch Mission:Impossible thematisch fast verschmelzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (3. September 2018, 22:21)
Barrys From Russia With Love-Score besitzt bereits einen enormen atmosphärischen Biss und schlägt in meiner Wahrnehmung beinahe alle Bondscores nach 1987 mühelos. Dagegen können alle Nachfolger nur verlieren; keine Frage.
Wobei ich in Sachen Set Design und Locations eine deutliche Steigerung in der Ära Craig im Vergleich zur Ära Brosnan erkenne. Der Meteoritenkrater von Blofeld oder die Insel Hashima als Silvas Basis fand ich schon bemerkenswert (wenn auch nicht edel in dem Sinne). Auch der viel geschmähte QoS hatte in puncto Production Design doch einiges zu bieten. Das Opernhaus in Bregenz, der Privatjet von Greene, das Grandhotel in Bolivien, das Finale in dem Wüstenhotel, das war doch alles sehr geschmackvoll und stylisch.
Ich wünsche mir nach der Craig-Ära wieder mal einen von vorne bis hinten klassischen Bond [...]Ich weiß nicht, ob das Publikum nach dann mindestens 15 Jahren Craig-Bonds einen solchen Film noch annehmen würde. Vielleicht, wenn die derzeitige Nostalgiewelle in TV und Kino anhält. Nach allem, was ich bisher von euch über die Hintergründe erfahren habe, erscheint ein solcher Film aber sowieso eher unwahrscheinlich, weil scheinbar nach namhaften Regisseuren gesucht werden, die ihre eigenen Ideen umsetzen wollen und meine Skizze ja eher nach einem Handwerks- als einem Künstlerjob klingt.
Um mal angesichts all der eher bedenklichen Neuigkeiten in letzter Zeit eine Frage in den Raum zu werfen: Was wäre für euch die idealste und wünschenswerteste Perspektive für das Franchise auf längere Sicht?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (10. September 2018, 16:02)
Was haltet ihr davon? Die bessere Variante wäre wohl einfach mit jüngeren und engagierteren Produzenten einfach wieder mehr in die Gänge kommen, aber letztlich wäre es auch immer noch besser als gar keine Bondfilme.
Ein Bond Darsteller: 4 - 5 Filme, nicht weniger.
Für eine Epoche wäre ich vielleicht offen.
Ich bin sicher nicht der größte Fleming-Kenner, aber würde ein "Zurück zu Fleming" nicht implizieren, dass die frühen Filme näher dran waren? Bis auf OHMSS waren doch alle Filme durchaus ein Stück weg, oder? Der Buch-Bond unterschied sich doch immer recht stark vom Film-Bond. Und vor allem: Sind die Inhalte wirklich auf die Leinwand (und ins 21. Jahrhundert) übertragbar? Von der Geschichte - Shitstorm coming - finde ich ehrlich gesagt auch das beliebte CR jetzt nicht soo umwerfend.Über die Glaubwürdigkeit der einzelnen Filme kann man sicher geteilter Meinung sein, ich denke ein zurück - nein nicht in die Zukunft, sondern für die Zukunft - zu Ian Fleming würde gut tun. Damit meine ich die hervorragenden Bücher . Nicht nur die Titel, sondern deren Inhalt.
Freilich. Allerdings geht mein Statement davon aus, dass man eine Zeitspanne von höchstens 3 Jahren zwischen den Bondfilmen genehmigt. Dieses länger als 3 Jahre warten finde ich regelrecht abnormal Länger als 3 Jahre würde ich nur verstehen wenn dann auch ein Darstellerwechsel mit einhergeht.Fünf Filme finde ich unter den momentanen Verhältnissen schon gar nicht mehr so toll. Bei Brosnan und Craig gab es beim vierten Film schon sehr deutliche Ermüdungserscheinungen, in gewisser Weise auch bei Connery. Ich hätte auf DAD eigentlich verzichten können, genau wie auf SP und jetzt den fünften Craig, zugunsten eines neuen Darstellers. Das Debüt eines Darstellers verspricht immer volle Kassen, der zweite Auftritt ist dann rein schauspielerisch meist der beste, wie bei Connery und Brosnan, und im dritten Film erreicht die Ära meist schon ihren glänzenden Höhepunkt, wie mit GF und TSWLM. Wirklich Spaß macht es nach dem Vierten für mich nur noch in der Ära von Roger, die wohl für immer einmalig bleiben wird. Bei den Pausen von mittlerweile durchschnittlich drei bis fünf Jahren ist man mit vier Filmen schon bei zwölf bis zwanzig Jahren. In den heutigen schnell-lebigen Zeiten viel zu lange. Ideal fände ich einen Drei-Filme-Deal mit einem Darsteller, die dann auch zügig entwickelt und gedreht werden. Eventuell Option auf einen Vierten ohne künstliche Pausen, aber dann sollte Schluß sein.Ein Bond Darsteller: 4 - 5 Filme, nicht weniger. Für eine Epoche wäre ich vielleicht offen.
Ich bin sicher nicht der größte Fleming-Kenner, aber würde ein "Zurück zu Fleming" nicht implizieren, dass die frühen Filme näher dran waren? Bis auf OHMSS waren doch alle Filme durchaus ein Stück weg, oder? Der Buch-Bond unterschied sich doch immer recht stark vom Film-Bond.
Anders als Du bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass wir da, wo wir hingehen werden, die neuen Bonds sehen können, bevor sie hier unten Premiere haben!(...)
Ich ging immer davon aus: „James Bond will return.“ Das würde sich bis zu meinem Lebensende nicht ändern. Und ich hasse den Gedanken, irgendwann den Löffel abgeben zu müssen, schon aus dem Grund, weil ich dann den nächsten Bond verpasse. (...)