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Und Grace Jones hat ebenso kurzfristig ihren geplanten Cameo abgesagt. Schade, ich hätte das wirklich cool gefunden. Aber damit scheine ich der Einzige zu sein.
Och nö. Wann hören sie denn endlich mal mit dem ausgelutschten "Die/Sterben"-Quark auf? Das wird ja langsam ein Fetisch. Auch wenn ich kein großer Freund von MGM bin, da deren Einfluss auf die Serie meist negativer Natur war, haben sie diesmal recht. Ian Fleming mag kein großer Schriftsteller gewesen sein, aber er hatte ein ziemlich gutes Gespür für klangvolle, doppelbödige, fantasievolle Titel. Seit die zum Großteil vebraucht sind, wirken die Eigenkreationen immer so bemüht bis geradezu platt. Kann es denn wirklich so schwer sein, kraftvolle, eingängige Titel zu ersinnen, die sich stimmungsvoll auf den Filminhalt beziehen? Ich würde mir da wieder mehr Raffinesse und Liebe zum Detail wünschen.Derweil wurde bekannt, dass MGM gegen den geplanten Titel „A Reason to Die“ kurz vor dem Jamaika-Event interveniert hat.
Die Eklusivität die 007 mal hatte, scheint im Zeitalter von Comic-Universen, Disney-Star Wars und Streaming-Event-Produktionen verflogen zu sein. Ist die Serie für viele nur noch ein alter Klassiker?
Och nö. Wann hören sie denn endlich mal mit dem ausgelutschten "Die/Sterben"-Quark auf? Das wird ja langsam ein Fetisch. Auch wenn ich kein großer Freund von MGM bin, da deren Einfluss auf die Serie meist negativer Natur war, haben sie diesmal recht. Ian Fleming mag kein großer Schriftsteller gewesen sein, aber er hatte ein ziemlich gutes Gespür für klangvolle, doppelbödige, fantasievolle Titel. Seit die zum Großteil vebraucht sind, wirken die Eigenkreationen immer so bemüht bis geradezu platt. Kann es denn wirklich so schwer sein, kraftvolle, eingängige Titel zu ersinnen, die sich stimmungsvoll auf den Filminhalt beziehen? Ich würde mir da wieder mehr Raffinesse und Liebe zum Detail wünschen.
Grace Jones hätte ich auch interessant gefunden, weil sie ja wirklich eine enorm markante Persönlichkeit ist und ihr Auftritt sicherlich auch die Atmosphäre des Jamaika-Parts bereichert hätte. Schade, dass daraus nichts wird. Aktuell scheint es auch wieder so, dass die Produktion von Bond 25 irgendwie nie so richtig zur Ruhe kommt. Hoffentlich ist das nur ein äußerer Eindruck und diese Querelen schlagen sich später nicht negativ im finalen Film nieder. Eigentlich will ich ja keinen Pessimismus verbreiten oder den Beteiligten fehlendes Engagement vorwerfen, aber irgendwie habe ich schon länger den Eindruck, dass das Franchise in der heutigen Zeit den "Reiz des Besonderen" verloren zu haben scheint. War es früher etwas Besonderes oder eine Ehre bei Bond dabei sein zu dürfen, scheint es für viele Filmschaffende heute nur noch ein Job, wie jeder andere, zu sein. Die Eklusivität die 007 mal hatte, scheint im Zeitalter von Comic-Universen, Disney-Star Wars und Streaming-Event-Produktionen verflogen zu sein. Ist die Serie für viele nur noch ein alter Klassiker?
Diese "Sterben ist tödlich"-Sachen sind auch für die Vermarktung eher schlecht. Das ist auch bei den deutschen Titeln der Young-Bond-Bücher furchtbar.
Grundsätzlich hat Bond aber wohl das "Problem", britisch zu sein. Die US-Amerikaner sind ja sehr patriotisch, und bei vielen Schauspielern liegt die wahre Leidenschaft wohl daher eher bei Star Wars oder Marvel. Da werden die dümmsten Rollen freudestrahlend angenommen, nur weil man damit aufgewachsen ist.
Etwas beunruhigend finde ich eher die plakativ wirkenden Anspielungen. Neben dem geplanten Jones-Cameo auch der Aston Martin V8 mit dem Original-Kennzeichen aus TLD. Das ist zwar eins meiner Lieblings-Bondautos, aber als Hommage finde ich das zu offensichtlich und anbiedernd. Ähnlich wie der DB5 in Skyfall. Diese Sachen wirken ein bisschen so, als wolle man die Fans damit über mögliche Schwächen hinwegtrösten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (8. Juli 2019, 18:22)
Also ich weiß echt nicht, was man bei einem "die" im Titel auszusetzen hat. Habe ich schon auf eine andere Filmseite, so eine kleine Diskussion gelesen. Das ist doch hanebüchen.
Es gab bisher ganze drei, man muss es sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen, drei von 24 offiziellen Bondfilmen mit dem Wort "die" im Titel!
Nimmt man noch "kill" hinzu, sind es immer noch mickrige fünf von 24!
Zudem sind 'die' und 'kill' auch in anderen Filmen recht häufig vorhanden. Ich hab auch den Eindruck, dass diese Todesbeschwörung immer dann zum Einsatz kommt, wenn einem die Inspiration fehlt.
Das war auch nicht auf Jones bezogen, die wirklich als sehr eigen und divenhaft gilt und außerdem ihren großen Auftritt bei Bond schon vor 35 Jahren hatte. Ich meinte wirklich, die allgemeine Einstellung vieler Filmschaffender. Dass es überhaupt so schwierig war, einen Regisseur zu finden, dass Craig die ganze Zeit mit seinen Sonderwünschen interveniert hat und so weiter. Im Cbn-Forum wurde auch auf einen Artikel verwiesen, der behauptet, dass Fukunaga beim Team nicht sonderlich beliebt sein soll und dass diese 3-Stunden-Challenge dem Zweck diente, seine Autorität bei der Crew wiederherzustellen. So nach dem Motto: "Vergesst nicht, dass ich der Taktgeber bin. Ohne mich läuft nichts am Set. Und damit ihr das kapiert, spiele ich jetzt drei Stunden Konsole und lass euch warten." Ich weiß nicht, ob dass der richtige Ansatz ist, um Mitarbeiter zu motivieren, wenn es denn stimmt. Früher hätten sich junge Schauspielerinnen darum gerissen, Bondgirls zu sein; heute sind sich viele zu fein dafür. Ist vielleicht nur mein Eindruck, aber irgendwie übt Bond als Marke nicht mehr so einen Reiz auf Regisseure und Darsteller aus, wie noch vor einigen Jahren. Vielleicht täuscht das aber auch; keine Ahnung.
Diese Retro-Schiene finde ich auch nicht so toll. Schon Mendes mit seinem doch sehr bemühten DB5-Einsatz in Skyfall. Das wirkt irgendwie immer so, als wollte man mal an den alten Zeiten schnuppern, um ja nichts verkehrt zu machen. Es ist ja auch mal wieder ein Jubiläumsfilm und dass ist selten gut, weil das Reinpressen von Hommagen häufig so gezwungen wirkt. Das ist selten ein Vorteil für die Filme. Vielleicht sollten sie Jubiläen nur für die Werbung gebrauchen und die Filme so konzipieren wie jeden anderen Bondfilm auch. Ich finde immer, dass die Moore-Ära hier in Sachen "Trends" Vorbild sein könnte. Moore ist nie Aston Martin gefahren, hat mit einem ganzen anderen Wagen einen neuen Standard gesetzt und auch sonst mit vielen Elementen des Connery-Bonds gebrochen. Das kam zwar auch nicht unisono gut an, aber Bond war modern, frisch und auf der Höhe der Zeit.
Er erscheint bei den offiziellen Anlässen eher zurückhaltend und bedacht, und auch seine bisherigen Entscheidungen und Aussagen sind mir größtenteils sympathisch. Er steht ja noch ziemlich am Anfang seiner Filmkarriere, und ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass er die durch solche unprofessionellen Manöver gefährdet. Dieses divenhafte Verhalten kann ich mir ehrlich gesagt eher bei Craig vorstellen, der ja auf einem Foto schon ziemlich gereizt im Streit mit Fukunaga zu sehen war, und sich ja auch sonst sehr in Regie- und Produktionsentscheidungen reinhängt.
Das Problem ist sicher auch eine mangelnde Autorität seitens der Produzenten. Man lässt Craig freie Hand bei allem, was er so will, das signalisiert ihm natürlich, dass ohne ihn nichts geht. Dann will man unbedingt A-Regisseue, die dann auch wieder ihren eigenen Kopf haben. Bei einem Martin Campbell beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen, dass er wegen eines Drehbuchautoren die Regie eines Bondfilm aufgegeben hätte. Deshalb habe ich auch bei Fukunaga Hoffnung.
Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass die allgemein politisch überkorrekte Stimmung dem Image der Reihe zusetzt. [...] Das was in den Sechzigern das große Alleinstellungsmerkmal der Bondreihe war, der coole, über den Dingen stehende Mann, ist heute ihr Problem. Ich glaube zwar, dass ein Großteil der Bevölkerung damit gar kein Problem hat, aber die meisten Medien stellen es halt so dar. Ein Bond, der nicht wie Craig mit sich selbst und seiner Branche hadert, ist da wohl in absehbarer Zeit gar nicht mehr vorstellbar.
Habe bislang eben einige Songs als etwas austauschbar empfunden, generell eine Problematik der Musik der 2010er Jahre, noch nicht einmal die Titel behalte ich noch im Gedächtnis. Aber: Wir werden sehen, bei Sam Smith ist sein Bondwerk ja ebenfalls mit sein einziger Song, welcher mir zusagt ;-)