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DanielCraig

unregistriert

101

Montag, 14. Mai 2018, 21:36

Nö, ich schaue auch weiterhin Filme. Zuletzt erst mit einem Kumpel Bock auf alle bisherigen M:I Teile gehabt. Und dieses WE schaute ich mir die Evil Dead Trilogie von Sam Raimi an :)
Im Kino war ich dieses Jahr erst einmal: Ready Player One.
Bei Avengers: Infinity War grüble ich. Einerseits geht mir dieses MCU und auch die Fans auf den Senkel, aber ich habe tatsächlich bis auf Black Panther alle gesehen, größtenteils auf Heimmedium und die Filme unterscheiden sich imo arg in der Qualität. So finde ich neben den ersten Iron Man die drei Captain America Filme am besten. Die beiden Guardians of the Galaxy und Avengers Filme finde ich aber eher nervig.
Als Star Wars und Dino Fan werde ich aber sicher Solo - A Star Wars Story und den neuene Jurassic World im Kino schauen. Und nach der Fußball WM halt M:I - Fallout und Equalizer 2(!).

Ps.:
Wenn man im November mit den Dreharbeiten zum neuen Bond beginnt, werden die Dreharbeiten mit den Stars sicher im April zu Ende sein. Die gehen in der Regel 4-5 Monate und nicht mehr. Post Production ist was anderes, aber Kinostart November 2019 wäre sicher.
Das mit der Babypause habe ich auch gelesen, nur dann finde ich das alles eine Farce und ich wäre dafür, dass man Craig doch ersetzen sollte, sorry.
Eine vierjährige Bondpause ist schon extrem lächerlich, nur weil man andere Bedürfnisse hat. Cubby dreht sich im Grabe um. Dreijährige Abstände sind natürlich möglich und ok, die zwei Jahre von damals verlange ich ja noch nicht mal.
Und ein Tom Cruise ist extrem viel beschäftigt, schafft es aber mittlerweile seine M:I Filme in kürzere Abstände herauszubringen. Von 3 1/2 auf 3 Jahre. Und auch die Star Wars Filme (große Drehs, große Post Production) kommen alle zwei Jahre in die Kinos. Die Spin-Offs zähle ich natürlich nicht...und das obwohl Daisy Ridley, Oscar Isaac und Domhnall Gleeson auch in zahlreichen anderen Produktionen involviert sind.
Deshalb ist das ganze mit Bond, also Dana Broccoli, Michael G. Wilson und Daniel Craig eine Farce de luxe.

Mein Heimkino läuft dem sogenannten Big Screen im Kino immer mehr den Rang ab. Es macht, Cinestar sei Dank, einfach keinen Spaß mehr einen Film in einem ihrer Kinsäle anzuschauen.
Im Juni 2017 habe ich den guten Sir Roger Moore im Gartenbaukino in Wien gesehen.
Ende 2017 stand STAR WARS VIII auf dem Programm. Ursprünglich war Nürnberg geplant. Da der Film ziemliche Längen aufwies, haben wir auf den Trip verzichtet und den Film in unserem Cinestar in der OV ohne diesen 3D-Rotz gesehen.
Dieses Jahr waren wir in keinem Kino.

Es macht einfach mehr Spaß im eigenen Heimkino.


@Bond 25
6 - 7 Monate kann man für einen Bonddreh rechnen. Evtl. Nachdrehs mit eingerechnet.
Egal wie wir es drehen und wenden. Es wäre schön, wenn man von EON mal was offizielles über Bond 25 zu hören bekommt. Der Nov. 2019 ist das einzig offizelle was von denen kam. Ansonsten hat DC bestätigt, dass in Bond 25 mitspielt. Danny Boyle hat erzählt, dass er eine tolle Drehbuch-Idee und auch ein Script vorliegen hätte. Das wars aber auch. Der Rest kommt von fadenscheinigen "Insidern"...
DC muss doch noch sein Kind bekommen und in "Mutterschutz" gehen... :quasi:

Was hat er denn nach dem Drehschluss von Sprectre gemacht? Erstmal Urlaub. Das steht jedem zu. Dazu sage ich auch nichts. Dann hat er in NY Theater gespielt. Mit Proben und der gesamten Spielzeit sind ca. 6 Monate dafür draufgegangen. Dann hatte er in Logan Lucky eine Rolle gespielt. Ebenso in "Kings" mit Helle Barry. Aber hier hatte er doch nur eine kleine Rolle. Und er wollte in diesem Film mitspielen, weil er mit der Regieseurin zusammen arbeiten wollte. Logan Lucky kam auch bei uns in die Kinos. "Kings" wird wohl in Europa nicht in die Kinos kommen. Der Film wurde bereits auf dem Toronto Film Festival ordentlich abgewatscht.

Desweiteren soll er in der Serie "Purity" eine Rolle gespielt haben. Dreharbeiten zu Serien können auch nicht so zeitaufwendig sein.
Auch seine Mitarbeit bei der UN ist kein großartiger Fulltime Job der die Arbeiten an einem weiteren Bondfilm verzögern könnte.

CR und QoS hatten noch den typischen 2 Jahres Zyklus. Dann kam die MGM-Krise. Bond 23 sollte 2011 in die Kinos kommen. Das änderte sich dann auf 2012. Für Bond 24 wurden es wieder 3 Jahre, Nov. 2015.
Ich weiß jetzt gar nicht so genau, warum sie für Bond 25 auf 4 Jahre gegangen sind.
Früher kamen die Bonds in den meisten Fällen alle 2 Jahre in die Kinos. Daran hat man sich irgendwie gewöhnt.

Tom Cruise legt sich mit seinen M:I Filmen mächtig ins Zeug, weil er die Stunts selber macht und dies auch ausnützen will, solange er körperlich fit ist. Ich finde das gut so. Ich mag die M:I Filme.
"Die Mumie" hatte einen guten Ansatz gehabt. Ich weiß nur nicht mehr genau welche Eingebung mich daran gehindert hat, diesen Film im Kino anzuschauen. Ich hatte die Blu Ray ausgeliehen und war enttäuscht.

Die Politik von Babs und Michael kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Da haben die mit Skyfall und Spectre 2 Filme die weltweit fast 2 Milliarden Dollar eingespielt haben.
Ändern können wir eh nichts, außer abwarten und Tee trinken...

  • »TheSilencer« ist männlich

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102

Dienstag, 15. Mai 2018, 08:05

Heutzutage bekommen ja die Väter die Babys.

:thumbsup:

Craig dürfte mit seinen Verträgen ausgesorgt haben. Ergo: nötig hat er es nicht mehr und kann durchaus steuernd eingreifen. Zumal er seinen Marktwert bezüglich Bond kennen wird und da durchaus noch ein wenig Spielraum zum Ausreizen hat. Heißt: "Ohne mich geht nix und ich chill' noch."

Man darf auch nicht vergessen: je länger die Pause zwischen den Filmen war, desto erfolgreicher war der darauffolgende Film. Detailliebe hin, Bond her: 007 ist eine Gelddruckmaschine und da schielt man durchaus mehr auf den Gewinn als auf das Fan-Herz.

Meine Sorge gilt ja dem Drehbuch. Es wäre schön, wenn mal andere als Dick & Doof das schreiben dürften, wonach es zuletzt ja aussah.

DanielCraig

unregistriert

103

Dienstag, 15. Mai 2018, 20:21

@'TheSilencer
Gefährlich wird es, wenn die Wehen einsetzen... :D

Sagen wir es mal so. Wäre ich an Craigs Stelle, würde ich es genauso machen. Den besten Deal für mich raus holen weil ich weiß, dass ich meine Verträge inne habe. Solange er populär ist und einen hohen Marktwert raus holen kann. In der Schauspielbranche kann man plötzlich und unerwartet ganz tief fallen.

In der Filmindustrie geht es genauso zu wie in der freien Wirtschaft. Mit möglichst wenig Eigenkapital den größten Gewinn raus holen. Alles andere wäre Schwachsinn. Mit mittlerweile 24 fertigen Bondfilmen ist 007 die größte Filmserie und ergo die beste Geldruckmaschine die man sich wünschen kann. Es sind ja nicht nur die Filme, sondern auch die ganzen Fanartikel. Irgendwas von Bond steht doch in vielen Wohnungen rum.

Das sogenannte "Dick und Doof" Drehbuch soll doch, Dank Danny Boyle und seiner Drehbuchidee, et acta gelegt worden sein...

  • »TheSilencer« ist männlich

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104

Mittwoch, 16. Mai 2018, 06:33


Das sogenannte "Dick und Doof" Drehbuch soll doch, Dank Danny Boyle und seiner Drehbuchidee, et acta gelegt worden sein...


So meinte ich das. :) Meine Sorge ist, daß da Zeitprobleme diesem Werdegang einen Strich durch die Rechnung machen. Craig mag erst später, Boyle will dann nicht mehr, nimmt das Drehbuch und die Rechte wieder mit ...

Aber was weiß ich schon ... :whistling:

DanielCraig

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105

Mittwoch, 16. Mai 2018, 17:12


Das sogenannte "Dick und Doof" Drehbuch soll doch, Dank Danny Boyle und seiner Drehbuchidee, et acta gelegt worden sein...


So meinte ich das. :) Meine Sorge ist, daß da Zeitprobleme diesem Werdegang einen Strich durch die Rechnung machen. Craig mag erst später, Boyle will dann nicht mehr, nimmt das Drehbuch und die Rechte wieder mit ...

Aber was weiß ich schon ... :whistling:

Dann hoffen wir mal, dass Danny Boyle so richtig Bock drauf hat einen Bondfilm zum machen und somit seine Drehbuchidee realisiert wird. Im Grunde genommen muss großes Interesse da sein. Sonst wäre Danny Boyle nicht mit einem Script bei Babs und Michael aufgeschlagen und das "Dick und Doof" Drehbuch erst mal in der Versenkung verschwunden...
Aber auch Danny Boyle´s Drehbuch erfordert viel Vorbereitungszeit mit Locationsuche, Drehgenehmigungen und vieles mehr...

Und DC. Der soll den Part der Schwangerschaft und die Kindererziehung mal seiner Frau überlassen. :thumbsup:


Außerdem wurde Vic Armstrong als Stuntcoordinator für BOND XXV angekündigt. Auch wieder nicht von EON. Hauptsache die Gerüchteküche brodelt, wenn schon in der Vorbereitung zu Bond XXV nicht viel passiert... :ka:

Mister Bond

Felix Leiter

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106

Mittwoch, 23. Mai 2018, 23:59

Nochmal zum Thema Babypause:
Craig kann diese doch bis Ende des Jahres einlegen und dann wieder nach Ende der Dreharbeiten. Wo ist das Problem? Er und Weisz sind doch unabhängiger davon. Die müssen ihrem Arbeitgeber keinen Plan vorsetzen, wer nun die ersten 1-2 Jahre die Babypause macht.
Außerdem war Weisz doch schon Schwanger als Craig bekanntgab, dass er Bond 25 drehen möchte und Kinostart wurde dennoch fix gelegt. Also was soll dieses ganze Gehabe? Dann hätte Craig direkt ehrlich sein sollen, wenn es überhaupt wahr ist, was die Medien so schreiben.

DanielCraig

unregistriert

107

Donnerstag, 24. Mai 2018, 21:36

Es wird doch momentan jede Menge Schmarrn in Sachen Bond 25 zusammengeschrieben. Erstens, um das Sommerloch zu füllen und weil von EON so gut wie keine offiziellen Statements in Bezug auf Bond 25 veröffentlicht wurden.

Wenn die anderen Schmarrn über Bond 25 schreiben, kann man auch die "Babypause" durch den Kakao ziehen. :thumbsup:

Kronsteen

James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005

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108

Freitag, 25. Mai 2018, 09:16

Endlich gibt es das 2. offizielle Statement zu Bond25:

EON und MGM haben mit Universal eine Übereinkunft über eine gemeinsame Partnerschaft geschlossen.
Danny Boyle ist nun auch offiziell als Regisseur bestätigt, das Script kommt vom Trainspotting-Screenwriter John Hodge (Purvis&Wade werden nicht erwähnt).
Die Dreharbeiten gehen im Dezember in Pinewood los.


Quelle: 007.com
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

Spree

Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe

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109

Freitag, 25. Mai 2018, 09:35

Dann geht's jetzt wohl wirklich los! :dance:
JAMES BOND WILL RETURN!

  • »TheSilencer« ist männlich

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110

Freitag, 25. Mai 2018, 10:05

Purvis&Wade werden nicht erwähnt


:party:

Nicht wieder dieser Einheitsbrei. Herrlich.


Auf Instagram und Twitter wird der Drehstart auf den 03.12.2018 datiert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TheSilencer« (25. Mai 2018, 10:15)


111

Freitag, 25. Mai 2018, 12:19

.
Neal Purvis und Robert Wade sind ab THE WORLD IS NOT ENOUGH (1999) an allen Drehbüchern der Filmreihe (mit) involviert gewesen, egal ob ihr Status nachher als "Screenplay / story by ..." oder als "written by ..." definiert wurde.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein neuer Einstiegsautor in den Medien verkündete, eine Sensationsidee zu haben, die von den Produzenten doch noch aufgeweicht wurde, weil sie ihnen vom Konzept her zu 'mutig' erschien. (So sollte der Geheimagent ursprünglich in SKYFALL seine Vorgesetzte M hinrichten und ihren Sohn zu Fall bringen.) Oft kam hinzu, dass der Entwurf des Serien-Neulings für Barbara Broccoli zu wenig BOND darstellte, wodurch dann Purvis und Wade als Script-Feuerwehr von ihr postwendend wieder ins Spiel gebracht wurden.
Man möge sich nur an SPECTRE (2015) erinnern, als Regisseur Sam Mendes froh verkündete, dass die zwei nicht mehr dabei seien und der gesamte Entwicklungsprozess innerhalb der Filmproduktion schließlich doch ihre Rückkehr durch die Produzentin "erzwang".

Daher schließe ich persönlich nicht völlig aus, dass die beiden auch bei BOND XXV am Ende in den Credits aufgeführt sein werden.


.

DanielCraig

unregistriert

112

Freitag, 25. Mai 2018, 21:27

Purvis&Wade werden nicht erwähnt


:party:

Nicht wieder dieser Einheitsbrei. Herrlich.


Auf Instagram und Twitter wird der Drehstart auf den 03.12.2018 datiert.

Yeah! :party:

Endlich mal es offizielles mit einer guten Nachricht. Sieht ganz danach aus, als ob unsere Wünsche erhört wurden.

Hoffentlich haben sie das "Dick und Doof" Drehbuch in die Tonne gekloppt.

  • »Mr. Fogg« ist männlich

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113

Samstag, 2. Juni 2018, 17:46

Hoffentlich haben sie das "Dick und Doof" Drehbuch in die Tonne gekloppt.
Ich verstehe die Antipathie gegen die beiden nicht so ganz, haben sie uns doch eine ganze Reihe hochwertiger Drehbücher beschert bzw. ihren Einfluss auf sie geltend gemacht. Sogar Johnny English geht auf ihr Konto! :)
God save the Queen!

DanielCraig

unregistriert

114

Sonntag, 3. Juni 2018, 12:30

Hoffentlich haben sie das "Dick und Doof" Drehbuch in die Tonne gekloppt.
Ich verstehe die Antipathie gegen die beiden nicht so ganz, haben sie uns doch eine ganze Reihe hochwertiger Drehbücher beschert bzw. ihren Einfluss auf sie geltend gemacht. Sogar Johnny English geht auf ihr Konto! :)

Ja es gab einige gute Drehbücher an denen die Beiden mitgearbeitet haben.

Nur in Spectre, gab es einen großen Fauxpas. Blofeld foltert Bond und bohrt ihm Löcher in den Kopf. Nach der kleinen Explosion durch Bonds Uhr, wird er von Madeleine befreit und er kämpft und schließt, als ob nichts gewesen wäre. Ich mag den Film sehr. Aber diese eine Sache ist total unlogisch und ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehbar. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Sache auf Logans Mist oder dem von Purvis and Wade gewachsen ist.
Bond war noch nie so richtig realitätsnah, was auch gut ist. Wir wollen doch unseren Spaß haben. Nur Geschichte mit dem Löcher in den Kopf bohren und danach so handeln und agieren als ob nichts gewesen wäre, das ist einfach nur dumm.

  • »Mr. Fogg« ist männlich

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115

Sonntag, 3. Juni 2018, 19:20

(...) Nur Geschichte mit dem Löcher in den Kopf bohren und danach so handeln und agieren als ob nichts gewesen wäre, das ist einfach nur dumm.
Ja klar! Über das Drehbuch von SPECTRE braucht man mir auch nichts mehr zu erzählen...letzten Endes ist dieses Machwerk schuld an einer starken Einschränkung fruchtbarer Debatten in diesem Forum!
Aber andererseits: Wo immer Künstler am Werk sind, geschehen mitunter auch Fehler und Missgriffe. Und je produktiver, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass solche passieren!

Jedoch, wenn ich das Richard Maibaum verzeihen kann...dann schaffe ich das auch bei Purvis & Wade. ;)
God save the Queen!

116

Montag, 4. Juni 2018, 05:54

Über die internen Änderungen am SP-Drehbuch ist ja noch nicht viel bekannt geworden, aber ich würde mich nicht wundern, wenn sie an den Tiefpunkten gar nicht schuld sind. Bei DAD gingen der vollständig unsichtbare Aston, die Surfszene und das Finale in der zerbröckelnden Antonov auch auf das Konto von Tamahorni. Sie sind nicht über die Maßen gut, aber auch nicht soo schlecht. Im Gegensatz zu Neulingen wie Hodge kennen sie die Fleming-Materie in- und auswendig.

Neues von der Front : HELENA BONHAM CARTER ANGEBLICH WUNSCH-KANDIDATIN FÜR DIE SCHURKENROLLE

Gerüchte um einen weiblichen Hauptgegenspieler und eine Agentin, die Bond anlernen soll, gibt es ja schon länger. Klingt nicht schlecht, aber Bonham Carter wäre für mich jetzt nicht in der Top-5-Liste. Sie ist schon cool in Fight Club und vielen anderen Sachen, aber irgendwie bin ich mit ihr nie so richtig warmgeworden. Amy Adams oder Jennifer Connelly würden mich da beispielsweise mehr begeistern.

117

Donnerstag, 21. Juni 2018, 11:44

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Das nächste Gerücht in Sachen BOND XXV

Wird er der neue Henchman?

Mark Strong beim Aufbau von Muskeltraining

Daniel Craig ist bekanntlich Pate von einem der Söhne Mark Strongs. Da würde eine Allianz zwischen den beiden buddies bei Craigs vermutlich letzten Bond-Auftritt Sinn ergeben, denn Strong ist namentlich schon verschiedene Male als angedachte Personalie von der Yellow Press hinsichtlich des Franchises in Spiel gebracht worden.
Neben seinen Q-artigen Auftritten in den beiden KINGSMEN-Verfilmungen hat Mark Strong auch schon einen äußerst toughen Super-Agenten in der sehr schrägen Komödie "GRIMSBY" (dt. Titel "Der Spion und sein Bruder") (2016) abgegeben.


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MilesM

MI6 Staff

Beiträge: 174

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118

Donnerstag, 21. Juni 2018, 11:56

Wobei das schon sehr offensiv auf Instagram mitgeteilt wurde. Also entweder totaler Realitätsverlust oder tatsächliche Besetzung. Hatte sich aber nicht mal Meatloaf ähnlich selbst aus dem Rennen genommen?
You know what's great about you English? Octopussy. Man I must have seen that movie... twice.

119

Samstag, 21. Juli 2018, 22:42

Anhand eines Casting-Aufrufes von Eon sind einige Rollenprofile von Bond25 bekannt geworden: Next James Bond villain could be 'cold and charismatic' Russian.


Eine männliche Hauptrolle russischen Ursprungs, oder auch allgemein balkanisch, '“charismatic, powerful, innovative, cosmopolitan, bright, cold and vindictive”'. Mit großer Wahrscheinlichkeit wohl ein Gegenspieler.

Dann eine weibliche Rolle, ebenfalls russisch: sehr physisch, selbstsicher, intelligent, mutig, gewitzt, gut ausgebildet, eine Kämpferin. Und schließlich einen Maori als “authoritative, cunning, ruthless and loyal” Henchman mit “stage combat skills”. Einen Maori-Henchman gab es bereits in DAD mit Lawrence Makoare als Mr. Kil.

Frühere Gerüchte drehten sich um eine weibliche Gegenspielerin und eine Agentin und Whistleblowerin, die Bond unter seine Fittiche nimmt. Würde zu dem russischen Bondgirl passen. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass man mit den Russen wieder eins der erfolgreichsten Feindbilder des 20. Jahrhunderts wiederbelebt.

Scarpine

Verschlagener Korse

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120

Samstag, 18. August 2018, 14:38

Über die internen Änderungen am SP-Drehbuch ist ja noch nicht viel bekannt geworden, aber ich würde mich nicht wundern, wenn sie an den Tiefpunkten gar nicht schuld sind. Bei DAD gingen der vollständig unsichtbare Aston, die Surfszene und das Finale in der zerbröckelnden Antonov auch auf das Konto von Tamahorni. Sie sind nicht über die Maßen gut, aber auch nicht soo schlecht. Im Gegensatz zu Neulingen wie Hodge kennen sie die Fleming-Materie in- und auswendig.

Absolut. Ich sehe das Problem auch eindeutig bei den Regisseuren und Produzenten. Letztendlich haben sie die Fehlschläge zu verantworten; wenn ein Film zu einem Meisterwerk gerät, wird ja auch zuallerst der Regisseur gefeiert, oder? Liest man Quellen wie die "James Bond Archives" mal quer, wird ersichtlich, was für teils aberwitzige Ideen Tamahori seinerzeit hatte (und Eon ihn bei so manchem noch gebremst hat...). Nein, die Autoren sind nicht das Problem. Zwar finde ich auch, dass frischer Wind im Autorenteam ein guter und notwendiger Schritt ist, aber das muss ja nicht bedeuten, dass Purvis & Wade gänzlich und für immer raus sind. Wie Martin möchte ich auf ihre exzellente Kenntnis des Flemingschen Werkes verweisen. Insgesamt finde ich es sehr schwer, ihre Arbeit für die Serie adäquat zu beurteilen. Wenn man mal sieht, was für ein stimmiges und spannendes Konzept sie mal ursprünglich für Die Another Day hatten, und was dann nach der völlig veränderten politischen Lage vom 11. September, diversen Änderungen und Tamahoris bisweilen kruden Wünschen daraus wurde, kann man erahnen, wie sich Wunsch und Wirklichkeit unterscheiden. In einem Interview haben die Beiden ja auch mal durch die Blume zugegeben, dass die Produzenten und Regisseure einige interessante Ideen und Konzepte schon gleich zu Beginn abgelehnt bzw. im Anfangsstadium abgewürgt haben. Und wenn man in der Industrie etwas werden will, muss man flexibel sein und sich andauernd den Wünschen anderer anpassen (auch wenn die nicht immer unbedingt die tollsten Ideen haben...).

Und bei keinem ihrer Filmmitarbeiten hatten Purvis & Wade die kreative Kontrolle über die Endfassung. Viele Überarbeiter tauchen in den Kredits ja gar nicht auf. So kann man davon ausgehen, dass bei jedem Bondfilm seit The World Is Not Enough mindestens zwei weitere (genannte oder nicht genannte) Überarbeiter im Einsatz waren (bei den meisten mehr). Bei Mission Impossible ist es ja im Moment so, dass Drehbuch und Regie in der Hand eines Kreativen (Christopher McQuarrie) liegen. Hier kann man wirklich angemessen urteilen, da McQuarrie als Regisseur ja die volle Kontrolle über sein eigenes Drehbuch (ausgenommen Budget-Einschränkungen) besitzt. Vielleicht wäre das ja auch mal ein Konzept für Bond? Allerdings würde Eon dann die künstlerische Kontrolle mehr oder minder völlig abgeben, ob das eine gute Idee wäre? So wie es momentan läuft, werden in Sachen Script - meiner Meinung nach - jedoch nur mittelprächtige, halbgare Kompromisse erzielt. Also: Entweder übernimmt man seitens der Produzenten wieder die völlige Kontrolle über das Drehbuch, oder man verpflichtet immer einmalig einen All-in-one-Freelancer wie McQuarrie oder Nolan. Das mäandernde, unentschlosse Vorgehen der letzten zwanzig Jahre hat sich in jedem Fall nicht wirklich bewährt.

Ich persönlich denke daher, dass es von Vorteil ist, dass das Bond25-Draft von Purvis & Wade in die Schublade gewandert ist, und John Hodge nach Boyles Wünschen ein völlig neues, eigenständiges Drehbuch entwickelt hat. Hodge scheint ein talentierter Autor zu sein und wenn die Produzenten grünes Licht geben, könnte auf diese Weise ein harmonisches Script aus einem Guß entstehen, mit dem alle einverstanden sind und an dem nicht mehr endlos herumgeschrieben wird bzw. werden muss. Sonst hätte man - wie bei den vorherigen Produktionen - abermals das schon vorhandene Script von Purvis & Wade genommen und nach Boyles & Craigs Wünschen ständig umfirmiert und damit die Handlung wieder zu einem Flickenteppich voller Brüche und Logiklöcher zerfasert. So besteht die Chance, dass Boyle & Hodge eine klare, dichte Story auf den Weg bringen, die nicht schon etliche Male durch den Wolf gedreht und dabei weichgespült wurde. Aber natürlich besteht dabei auch die Gefahr, die kreative Vision vollkommen Boyle und Hodge zu überlassen. So oder so darf man gespannt sein, wie die Entwicklung von Bond25 weiter voranschreitet. Wenn man aber jetzt schon Rollen castet, scheint das Konzept von Boyle und Hodges daraus entwickeltes Drehbuch ja Eon, Craig und die Studiohäupter rasch und offenbar unfänglich überzeugt zu haben. Das wäre ein gutes Zeichen.
"Enjoying our little party, Monsieur... Saint John Smythe?"

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (18. August 2018, 18:55)