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Mister Bond

Felix Leiter

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121

Dienstag, 21. August 2018, 21:43

Danny Boyle macht nicht Bond 25

Tja, Leute, geht bitte lieber noch "Mission: Impossible - Fallout" im Kino gucken.

Wie ich schon schrieb, dass mit Babs und Michael wird nichts mehr. Und Tom Cruise ist das beste Beispiel, dass man nun alle 3 Jahre einen richtigen Franchise Actionthriller Kracher raushauen kann.

DanielCraig

unregistriert

122

Dienstag, 21. August 2018, 22:43

Shit!

Irgendwie kommt mir das Ganze wie ein Kindergarten vor. Erst der Hickhack mit dem Drehbuch, und jetzt diese Farce mit dem Regieseur!

Haben die überhaupt ein Konzept für das Filmprojekt Bond 25? So langsam kommen Zweifel auf... ?(

Kommt Bond 25 wirklich 2019 in die Kinos??? Wenn das so weitergeht, scheinbar nicht.



@MisterBond
MI: Fallout steht noch auf der to do Liste.
Geplant ist ein Kinobesuch nächste Woche in Lissabon. 8)
Hoffentlich finden wir eine 2D Vorstellung. Den 3D Quatsch kann ich nicht ab.

123

Dienstag, 21. August 2018, 23:35

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"Künstlerische Differenzen" Regisseur steigt bei James Bond aus

Im Dezember sollen die Dreharbeiten zum 25. Jubiläums-James-Bond-Film beginnen. Doch die Produzenten und Star Daniel Craig müssen sich einen neuen Regisseur suchen - Oscarpreisträger Danny Boyle mag nicht mehr.


Dienstag, 21.08.2018 21:44 Uhr


Der britische Oscar-Preisträger Danny Boyle wird doch nicht der Regisseur des nächsten James-Bond-Films. Das haben die Film-Produzenten sowie Hauptdarsteller Daniel Craig bekannt gegeben.

Wegen "künstlerischer Differenzen" habe Boyle von dem Projekt Abstand genommen, teilten sie auf der Webseite des Bond-Films mit. Über einen Nachfolger ist noch nichts bekannt.

Im Mai hatte die Produktionsfirma verkündet, dass Boyle die Regie des 25. Films mit dem Geheimagenten 007 übernehmen werde. Die Hauptrolle wird erneut Daniel Craig spielen. Die Dreharbeiten sollen Anfang Dezember dieses Jahres beginnen, wie es damals in der Mitteilung hieß. In Großbritannien soll der Film im Oktober 2019 in die Kinos kommen.

Kultstatus erlangte Boyles Film "Trainspotting", der im Drogenmilieu der 90er Jahre in Schottland spielt. Den größten Erfolg hatte der 61-Jährige mit "Slumdog Millionaire" aus dem Jahr 2008. Der Film gewann acht Oscars, unter anderem den für den besten Regisseur.

bbr/dpa

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/kino/james-…-a-1224299.html


******************************

Diese Meldung hat mich persönlich jetzt nicht wirklich überrascht, da diese Form künstlerischer Unnachgiebigkeit als Konsequenz zu erwarten war.

Nach zehn Jahren gibt es nun wieder ein ähnliches Chaos wie zu Zeiten von QUANTUM OF SOLACE (2008). Damals hatte bei den Vorbereitungen dann Regisseur Roger Michell den Stecker gezogen, bevor man seine Zeit brauchte um Marc Forster mit vielen Zugeständnissen bewegt zu bekommen BOND XXII zu drehen.
Über das Resultat zu seinem Beitragswerk innerhalb der Filmreihe gehen die Meinungen heute noch bekanntlich weit auseinander.


Man sollte dieser Tage nun erst einmal Ausschau halten mit wem Daniel Craig ansonsten schon gedreht hat, da wahrscheinlich in der Richtung in nächster Zeit einige Telefone heißlaufen dürften. Ansonsten halte ich besonders Barbara Broccolis Ankündigung, dass zukünftige Bond-Filme die US Milliarde einzuspielen haben für äußerst prekär, wenn man / sie zeitgleich auf eine(n) künstlerischen Regisseur/in beharrt. Das sind nicht gerade die optimalen Vorraussetzungen für den zukünftigen Mann / Frau auf dem Regiesessel.

Ob UNIVERSAL als neuer Vertriebspartner "seine Erfolgsleute" jetzt auch an den Verhandlungstisch verorten darf, bei denen die Quote stimmt, aber "die Kunst" baden geht, wird vermutlich erst ansetzen, wenn Babsies gewünschte Indie-Regisseure mit künstlerischer Reputation ausbleiben. Vielleicht darf dann mal wieder jemand mit Handwerksgeschick ran.


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Scarpine

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Mittwoch, 22. August 2018, 00:34

Ehrlich gesagt, bin ich jetzt doch sehr ernüchtert. Ich habe diese Entwicklung nicht kommen sehen und schrieb vor ein paar Tagen auch noch ein paar positive Zeilen über den aktuellen Stand der Produktion...

Boyle raus!! Ein Paukenschlag, und was für einer! Ich habe da ein ganz mieses Gefühl: Kommt Bond25 jetzt erst 2020? Wohlmöglich sogar ohne Craig? Fragen über Fragen. Da kann man als Fan schon verzweifeln, wie einige meiner Vorredner treffend ausgeführt haben.

Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, dass es wirklich an Boyles Konzept bzw. Hodges Drehbuch lag. Damit waren alle zufrieden und es war abgenickt, sonst hätte man nicht schon begonnen, Rollen zu casten. Nein, da muss etwas viel Grundlegenderes im Argen gewesen sein. Boyle ist ja auch als sehr streitbarer, kompromissloser Typ bekannt. Vielleicht wollte er keine Budget-Beschränkungen akzeptieren? Vielleicht waren seine Inszenierungs-Ideen zu gewagt oder zu wenig massentauglich? Vielleicht war seine Arbeitsweise einfach nicht mit der Eons kompatibel oder er weigerte sich letztlich nach dem vorgegebenen, stressigen Zeitplan mit festgezurrtem Starttermin zu arbeiten? Oder es gab ein persönliches Zerwürfnis zwischen ihm und Broccoli oder sogar Craig? Gut möglich, dass es dazu nie ein Statement von irgendeiner Seite geben wird.

Wie soll es jetzt weitergehen? Eilig Sam Mendes zurückholen? Oder einen anderen Craig-Vertrauten? Matthew Vaughn? Edward Zwick? Steven Soderbergh? Aktuell geistert ja auch die Idee durch den Raum, Christopher McQuarrie zu holen. Das wäre wohl die komplett falsche Maßnahme. Den Mastermind eines Konkurrenz-Franchises zu engagieren, wäre nicht nur sehr "feige", sondern auch mal wieder so eine "Auf Nummer Sicher"-Geschichte. Das wäre nebenbei wie J. J. Abrams, der die beiden größten Science-Fiction-Reihen überhaupt auch simultan geentert hat...

Oh Mann... Da könnte einem glatt schon wieder die Lust vergehen... :(
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ollistone

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Mittwoch, 22. August 2018, 12:34

BILD spekuliert über die Absicht Boyles, Bond in Zeiten der #MeToo-Debatte die Macho-Zähne zu ziehen. Aber was wissen die schon...

Jedenfalls absolut enttäuschend. Nicht nur die Verzögerung, ich hatte mich auf Boyles Interpretation der Reihe wirklich gefreut.
"You may be a lover but you ain't no dancer."

DanielCraig

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126

Freitag, 24. August 2018, 21:49

Ich habe die Sache mit der Danny Boyle "Entlassung" verarbeitet. Sie waren doch froh Danny Boyle als Regieseur an Bord zu holen. Danny und das besagte Drehbuch von John Hodges mit der "goldenen" Idee. Selbst Barbara und Michael waren von der ganzen Sache angetan. Auch ich habe ich mich damals gefreut, dass Danny Boyle bei Bond 25 Regie führen sollte.

Nach dem Rauswurf von Danny Boyle steht denen doch das Wasser bis zum Hals. Wie jetzt auf die schnelle einen Regieseur finden, der auch die Allüren von Daniel Craig ertragen und sich am besten gegen wehren kann. Am Set hat doch der Regieseur das letzte Wort und nicht der Hauptdarsteller.

Ich vergas. Daniel Craig war ja bei SPECTRE "Co Producer". Das muss wohl ein bisschen zu Kopf gestiegen sein. Oder will er mit seinen Allüren den für October / November 2019 angesetzten Starttermin verschieben, damit er "Babypause" machen kann? Das Baby ist privat und hat nichts mit Bond 25 zu tun.

Schließlich wurden Leute eingestellt, Verträge abgeschlossen um das Projekt zum laufen zu bringen.
Auch Daniel Craig wird auf seine Millionegage nicht verzichten wollen. Denn er weiß genau, dass nach James Bond kein Hahn mehr nach ihm kräht und die tollen Rollenangebote aus bleiben.

Oder er greift bei der Rollenauswahl ins Klo. Der Film "Kings" )2017) mit Helle Barry ist so ein Paradebeispiel dafür!


Noch eine weitere Anmerkung über die "Überheblichkeit" im Bond Universersum. SPECTRE Weltpremiere London 2015. Barbara Broccli war kurz bei unserer Fanreihe. Sie gab keine Autogramme. Hatte angeblich keine Zeit für die Fans und hat sich schnell verdrückt.
Die einzigen die echte "Fanpflege" betrieben haben, waren Sam Mendes und Ralph Fiennes. Beide sind die Fanreihen in der Prince Consort RD komplett abgegangen und haben Autogramme gegeben und Fotos mit den Fans gemacht.
Daniel Craig und die anderen Hauptdarsteller wurden regelrecht von den Fans ferngehalten und haben nur die wenigen Fans die direkt am Roten Teppich und den Kameras standen bedient. Ja. Vor den Kameras der Fotografen und dem Filmteam sieht das ja alles besser aus.

Die sollten sich mal ein Beispiel an Tam Cruise nehmen. Er kommt immer 2 Stunden vor der dem offiziellen Premierenstart und gibt den Fans Autogramme. Das war jetzt bei den MI: 6 Premieren und auch bei der MI:5 Premiere 2015 in Wien. Diese hatte ich damals via Livestream verfolgt.

Diese Fannähe sollten sie auch mal bei Bond ausprobieren. Sie sollten sich immer vor Augen halten, dass die Fans über den Erfolg eines Filmes an der Kinokasse entscheiden. Mit dem Gedanken spielen, dass Bond ein Selbstläufer ist, sollten sie abhaken. Der Schuss kann auch mal nach hinten los gehen...

Also kommt mal bei EON von eurem hohen Roß runter, kneift die Arschbacken zusammen, holt einen guten Regieseur für Bond 25 und macht einen guten Film.

Ihr habt einen wichtigen Termin einzuhalten! Oktober / November 2019!!

Scarpine

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Samstag, 25. August 2018, 19:32

Sie waren doch froh Danny Boyle als Regieseur an Bord zu holen. Danny und das besagte Drehbuch von John Hodges mit der "goldenen" Idee. Selbst Barbara und Michael waren von der ganzen Sache angetan. Auch ich habe ich mich damals gefreut, dass Danny Boyle bei Bond 25 Regie führen sollte. Nach dem Rauswurf von Danny Boyle steht denen doch das Wasser bis zum Hals. Wie jetzt auf die schnelle einen Regieseur finden, der auch die Allüren von Daniel Craig ertragen und sich am besten gegen wehren kann. Am Set hat doch der Regieseur das letzte Wort und nicht der Hauptdarsteller. [...] Schließlich wurden Leute eingestellt, Verträge abgeschlossen um das Projekt zum laufen zu bringen.

Ich denke, Eon tut im Moment auch alles dafür, um die Produktion am Laufen zu halten. Gestern fand in London anscheinend ein Krisentreffen mit allen Abteilungen und involvierten Gremien statt. Es ist nichts bekannt geworden, aber man darf ziemlich sicher sein, dass Barbara Broccoli wohl allen versichert hat, dass sie die Situation im Griff haben, die Produktion weiterläuft, die Verträge eingehalten werden und die Jobs der Mitarbeiter sicher sind. Derweil wird man fieberhaft nach einem neuen Regisseur oder noch besser Autorenregisseur wie Christopher McQuarrie suchen, der sich schnell in die Produktion einarbeiten kann. Und ich denke mittlerweile auch, dass ihnen das gelingen wird. Denn ansonsten wäre nicht nur Craigs Ära wohl zu Ende, sondern das Franchise würde weitere Jahre ohne neuen Vitalisierungsschub vor sich hindümpeln.

Mein Eindruck ist, dass Eon diesmal auch viel Pech hatte. Man hat 2017 alle Weichen gestellt, Craigs Okay eingeholt, Purvis & Wade gesagt "Schreibt uns Bond25 und schreibt ihn für Daniel" und einen Startermin zwei Jahre später festgezurrt. Dann lief alles in kontrollierten Bahnen. Offenbar hat man auf einen Regisseur spekuliert, der 2018 frei sein würde. Mein Vermutung ist, dass diese Kandidaten Christopher Nolan und Denis Villeneuve waren. Nolan sagte wohl direkt "Ich mach es nur, wenn ich die volle Kontrolle über eine neue Ära bekomme" und wandte sich seinem nächsten Projekt zu und mit Villeneuve hat man wohl lange verhandelt; dieser sich aber dann, als es hart auf hart kam, für die Dune-Neuverfilmung entschieden. Ich glaube, dass das ein schwerer Schlag für die Produzenten war und sie fest damit rechneten, Villeneuve gewinnen zu können.

Dann kam Danny Boyle und alle waren frohen Mutes, dass es nun klappen würde. Bis jetzt erneut der große Schock kam. Ich persönlich glaube mittlerweile, dass Boyle nicht gut genug in die Vorbereitungen eingebunden war. Er befindet sich immer noch in der Postproduktion seines aktuellen Muscial-Films und es gab daher bestimmt mehrmals Kommunikationsprobleme, weil er ständig zwischen zwei Stühlen saß. Die Besetzungsdiskussion hat das Faß wohl nur zum Überlaufen gebracht. Es ist eher anzunehmen, dass doch das Drehbuch der eigentliche Grund für die Trennung war. Vermutlich war Eon mit dem letzten Draft von Hodge noch nicht zufrieden und wollte einen weiteren Autoren oder Purvis & Wade hinzuziehen und Boyle wollte das partout nicht. Hodge ist sein Hausautor und er baut auf ihn bzw. die gemeinsame Vision. Während dieses Konflikts hat Craigs "No!" zu Tomasz Kot bei Boyle wohl zu der Erkenntnis geführt: "Das war`s. Ich bin raus." Dass Kot tatsächlich getestet wurde, ist gesichert, da dessen Sprecherin eine entsprechende Anfrage bestätigt hat. Demnach war Kot bei Boyle zum Vorsprechen und sollte Schurkenszenen der letzten Bonds darbieten.

Jemand wie Paul McGuigan könnte jetzt wieder ein heißer Kandidat sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man jetzt schnell handeln will. Deswegen wird man wohl nicht zu Purvis & Wades Draft zurückkehren, sondern Hodges Version den eigenen Wünschen entsprechend bearbeiten und den potenziellen Regie-Kandidaten im Zweifelsfall sagen: "Film it or forget it!" Und es gibt genug Regisseure da draußen, die auch unter diesen Voraussetzungen darauf brennen, einen Bondfilm zu machen. Vermutlich ist zeitnah eine Pressemitteilung zu erwarten. Das wäre zumindest meine Hoffnung... :S
"Enjoying our little party, Monsieur... Saint John Smythe?"

128

Samstag, 25. August 2018, 21:30

Jemand wie Paul McGuigan könnte jetzt wieder ein heißer Kandidat sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man jetzt schnell handeln will. Deswegen wird man wohl nicht zu Purvis & Wades Draft zurückkehren, sondern Hodges Version den eigenen Wünschen entsprechend bearbeiten und den potenziellen Regie-Kandidaten im Zweifelsfall sagen: "Film it or forget it!" Und es gibt genug Regisseure da draußen, die auch unter diesen Voraussetzungen darauf brennen, einen Bondfilm zu machen. Vermutlich ist zeitnah eine Pressemitteilung zu erwarten. Das wäre zumindest meine Hoffnung... :S


Darauf hoffe ich auch. Eigentlich fehlt ja nur ein Regisseur, das Franchise ist nicht rechtlich blockiert wie Anfang der 90er. Viele Regisseure werden da jetzt als Chance sehen. Und vielleicht erweist sich diese Krise auch als Chance, falls ein fähiger 'Handwerker' wie Martin Campbell das Ganze dann doch überraschend gut inszenieren sollte. Das könnte zu einem Umdenken führen, weg von den Diven-Regisseuren, die nur mit ihren Leuten können und am Ende dann doch keine Lust haben. Und Craig hat vielleicht gemerkt, dass er mit seinem Möchtegern-Produzentengetue seinen eigenen Abschiedsfilm gefährdet und fährt ein paar Gänge zurück. Das wäre mir im Moment lieber als dass das Franchise wieder ein paar Jahre in der Versenkung verschwindet.

DanielCraig

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129

Montag, 27. August 2018, 10:44

Wenn diese Gerüchte wirklich stimmen sollten. Gerade wegen Der Sun...

https://www.thesun.co.uk/tvandshowbiz/71…-the-25th-film/

http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/art…Doctor-Who.html


Barbara Broccoli und Daniel Craig hatten, oder haben, die bekloppte Idee James Bond in einem furiosen Finale sterben zu lassen und dann im Dr. Who Style wieder "auferstehen" zu lassen. Was ist denn dabei wenn Daniel Craig einfach seinen letzten Film normal beendet und Bond 26 wird mit einem neuen Schauspieler gedreht.
James Bond stirbt nicht! Er wird ab und zu verletzt. Das wars auch. Dafür lieben wir diese Filme, dass der Held immer die Bösen besiegt, die Welt rettet und zum Schluss mit einem Mädel im Bett landet, oder einfach in den Sonnenuntergang "reitet". Und im nächsten Film bekommt er einen neuen Fall und Bösewicht vor die Nase gesetzt. Dies funktioniert schon seit über 50 Jahren und 24 Filmen so.

Ich kann Danny Boyle sehr gut verstehen, dass er diese Farce, James Bond sterben zu lassen, nicht mitmachen wollte. Dieser Marvel-Scheiss hat in der James Bond Franchise nichts verloren!

Denn mit so einer bekloppten Idee können die James Bond gleich zu Grabe tragen... :yawn:

Havanna

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Freitag, 31. August 2018, 16:38

Ich fände die Idee, Bond sterben zu lassen, durchaus mal interessant, irgendwo hatte ich diese Idee hier auch vorher schonmal gepostet. Wäre für das Franchise zumindest mal etwas Erfrischendes, weil einfach keiner damit rechnet. Da ich sowieso jeden Darstellerwechsel als eine Art Reboot sehe, hätte ich auch kein Problem damit, wenn Bond mit einem neuen Darsteller wieder "auferstehen" würde. Allerdings nur im übertragenen Sinne. Wenn Craig-Bond in Bond25 stirbt und in Bond26 irgendeine Referenz dazu käme, fände ich das auch furchtbar.

Daniel Dalton

Felix Leiter

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Sonntag, 2. September 2018, 10:45

Ich fände die Idee, Bond sterben zu lassen, durchaus mal interessant, irgendwo hatte ich diese Idee hier auch vorher schonmal gepostet. Wäre für das Franchise zumindest mal etwas Erfrischendes, weil einfach keiner damit rechnet. Da ich sowieso jeden Darstellerwechsel als eine Art Reboot sehe, hätte ich auch kein Problem damit, wenn Bond mit einem neuen Darsteller wieder "auferstehen" würde. Allerdings nur im übertragenen Sinne. Wenn Craig-Bond in Bond25 stirbt und in Bond26 irgendeine Referenz dazu käme, fände ich das auch furchtbar.
Dem schlösse ich mich an, bezeichnete Bond das Wunderphänomen der Auferstehungskünste doch schon im Jahre 2012 als sein "Hobby".
Interessanterweise wäre der Einfall mitnichten neu, Bond sterben zu lassen nämlich stellt einen Mutakt dar, dem man sich bereits 2004 in "Goldeneye: Rogue Agent" hingab, obzwar das Spiel selbst aber zu wünschen übrig ließ...
LG
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Mister Bond

Felix Leiter

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Sonntag, 2. September 2018, 12:51

Ich empfinde die Idee als genau so beschissen wie ein schwarzer Bond oder eine Frau als Bond. Wenn ich solche Ideen lese bekomme ich Stuhlgang.

ollistone

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Montag, 3. September 2018, 09:29

Ich empfinde die Idee als genau so beschissen wie ein schwarzer Bond oder eine Frau als Bond. Wenn ich solche Ideen lese bekomme ich Stuhlgang.


Sehe ich genauso. Ein Bond-Tod würde nur Sinn machen, wenn man ihn dann ein für allemal begräbt, sprich, wenn EON entscheidet, wir haben keine Lust mehr auf Bond, wir beenden die Sache jetzt, das war's mit James Bond.

Bond im nächsten Film sterben zu lassen, um ihn im übernächsten einfach so wiederauferstehen zu lassen, als sei nichts gewesen, halte ich für total bescheuert, auch in dem Wissen, dass es innerhalb der Reihe keine Kontinuität gibt. Welchen dramaturgischen Sinn das machen würde, außer dass es "neu" ist, erschließt sich mir in keiner Weise.

Abgesehen davon habe ich immer noch daran zu knabbern, dass Luke Skywalker tot ist, jetzt nehmt mir nicht auch noch James Bond. :trost:
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ollistone« (3. September 2018, 13:02)


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Montag, 3. September 2018, 09:32


James Bond stirbt nicht! Er wird ab und zu verletzt. Das wars auch. Dafür lieben wir diese Filme, dass der Held immer die Bösen besiegt, die Welt rettet und zum Schluss mit einem Mädel im Bett landet, oder einfach in den Sonnenuntergang "reitet". Und im nächsten Film bekommt er einen neuen Fall und Bösewicht vor die Nase gesetzt. Dies funktioniert schon seit über 50 Jahren und 24 Filmen so.


So sehe ich das auch.

Zudem geistert bei mir eine Frage durch den Kopf, die so simpel wie kurz ist: wie?

Wie soll denn ein James Bond sterben? Angeschossen ausbluten, "Küß' mich ein letztes Mal!", dreimal Stöhnen, Augen zu, einfach in seinem Auto explodieren, während des Beischlafes? Diese Szene kann nur lächerlich werden.

MilesM

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Montag, 3. September 2018, 10:01


James Bond stirbt nicht! Er wird ab und zu verletzt. Das wars auch. Dafür lieben wir diese Filme, dass der Held immer die Bösen besiegt, die Welt rettet und zum Schluss mit einem Mädel im Bett landet, oder einfach in den Sonnenuntergang "reitet". Und im nächsten Film bekommt er einen neuen Fall und Bösewicht vor die Nase gesetzt. Dies funktioniert schon seit über 50 Jahren und 24 Filmen so.


So sehe ich das auch.

Zudem geistert bei mir eine Frage durch den Kopf, die so simpel wie kurz ist: wie?

Wie soll denn ein James Bond sterben? Angeschossen ausbluten, "Küß' mich ein letztes Mal!", dreimal Stöhnen, Augen zu, einfach in seinem Auto explodieren, während des Beischlafes? Diese Szene kann nur lächerlich werden.

Ach, zum Beispiel so: Er sitzt nach einem Skiunfall o.ä. im Rollstuhl, als ein von Blofeld gesteuerter Helikopter auf ihn zuhält, den Rollstuhl aufliest und ihn in einem Industrieschornstein entsorgt.
You know what's great about you English? Octopussy. Man I must have seen that movie... twice.

Mister Bond

Felix Leiter

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Montag, 3. September 2018, 18:22

@MilesM:
:thumbsup:

Ne, ansonsten würde nun ein Tod Bonds überhaupt keinen Effekt erzielen, wenn man zuvor tatsächlich darüber berichtet.
Einige internationale Kommentare habe ich über mir gehen lassen, wie z.B. dass das nun die Darstellerwechsel erklären würde und James Bond nur ein Codename ist. Sorry, aber solche Statements lösen bei mir ebenfalls allergische Reaktionen auf.
007 ist lediglich eine Nummer, die bei einem Tod von James Bond neu vergeben wird, aber nicht der Name!

@ollistone:
Luke ist ja ein Jedi, nicht so tot wie der gute Han ;(
Und bei Star Wars macht Charaktersterben einiger Helden Sinn, da die Zeit ja mitgeht, die alten Recken eh älter werden. Und es heißt ja nicht Luke Skywalker: Das Imperium schlägt zurück, Luke Skywalker: Die letzten Jedi, sondern Star Wars :D

137

Dienstag, 4. September 2018, 00:50

Neuste Theorie: James Bond cliffhanger ending teased for next 007 movie after Danny Boyle quits Demnach soll dieser ominöse Tod von Bond nur ein Cliffhanger sein, ähnlich wie Bonds Vergiftung durch Klebbs Schuh am Ende des Romans 'Liebesgrüße aus Moskau'.

Ich glaube es nicht so richtig. Elemente von Fleming sehe ich natürlich immer sehr gern, aber Craig soll ja im Vorfeld von Spectre schon einen Zwei-Filme-Deal mit Cliffhanger dazwischen abgelehnt haben.

138

Donnerstag, 6. September 2018, 08:42

.
Wenn man mal die ganzen Kaffesatzmeldungen der letzten Tage außen vorlässt und sich wieder auf das zweckdienliche konzentriert, so bleibt es wohl dabei, dass Barbara Broccoli auch weiterhin dem künstlerischen Anspruch treu bleiben möchte und keinen Handwerker mit dem Regie-Posten für BOND XXV betrauen mag.


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Daniel Dalton

Felix Leiter

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Freitag, 7. September 2018, 09:10

.
Wenn man mal die ganzen Kaffesatzmeldungen der letzten Tage außen vorlässt und sich wieder auf das zweckdienliche konzentriert, so bleibt es wohl dabei, dass Barbara Broccoli auch weiterhin dem künstlerischen Anspruch treu bleiben möchte und keinen Handwerker mit dem Regie-Posten für BOND XXV betrauen mag.





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...obgleich es sich aber um einen "künstlerischen Anspruch" handelt, der bedauerlicherweise eher der Scheinkunst denn der tatsächlichen Liebe zum Komplexen dienlich zu sein gelobet, zumindest dann, wenn er ehrlich zu sich selbst ist und einzugestehen bereit sein kann, dass die Darbietung eines Mehr-oder-weniger-Kunstfilmregisseurs im Stile eines Sam Mendes mit Spectre doch tatsächlich für den am wenigsten komplizierten ALLER Bondfilme zu sorgen wusste, eine künstlichere Psychologisierung ist mir bislang in keinem der Filme begegnet, ich bliebe daher dabei, dass die Anspruchshaltung ein wenig zurückgeschraubt werden sollte, da TWINE und QoS meines Erachtens die wohl einzigen Filme der Reihe darstellen, welche auf glaubhaften Ebenen in ebendiese Drama-Richtung zu schwimmen wussten, schade dass man diese Aus-Mainstream-werde-Arthouse-Einstellung nicht zumindest einmal provisorisch begrübe, dann käme durch Zufall wenigstens tatsächlich mal ein halbwegs verschachtelter Bondfilm heraus, der Letzte war es jedenfalls keineswegs.... :D ;(
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ollistone

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Donnerstag, 13. September 2018, 09:47

Da Craig Ende 2018 erstmal einen anderen Film dreht, ist die Verschiebung von Bond 25 so gut wie sicher: Klick!

Und ein gewisser Saïd Taghmaoui könnte der nächste Villain werden: Klick!
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