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DrShatterhand

Ministerium für kulturelle und intellektuelle Tiefschläge

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41

Dienstag, 27. Mai 2014, 23:03

Ich habe mir "Moonraker" vor kurzem in der Originalversion angesehen. Anscheinend bin ich von einer Art Altersmilde ergriffen worden, denn diverse Slapstickszenen, die mich früher immer ärgerten, haben mich nun gar nicht mehr so gestört (die doof glotzende Taube in Großaufnahme bleibt dennoch überflüssig). Man merkt dem Film schon an, daß er von 1979 ist (offensichtliche Leinwandaufnahmen in der Seilbahnsequenz), aber an anderen Stellen steht er immer noch sehr gut da (Weltraumsequenzen).

Lonsdales Drax ist meiner Meinung nach ein sehrt guter Villain, und sein Satz "Look after Mr. Bond. See that some harm comes to him." ist für mich der beste one-liner des Films. Überhaupt hat der Film davon eine ganze Menge zu bieten. Daß Jaws einige Male etwas trottelig dargestellt wird, finde ich schade, aber das ist wohl auch der komödienartigen Linie geschuldet, die MR halt auch fährt.
The needs of the many outweigh the needs of the few or the one.
I have been and always shall be your friend.
I´ve been dead before.
Live long and prosper.

He is not really dead as long as we remember him.

Spree

Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe

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42

Mittwoch, 28. Mai 2014, 16:12

Mich haben bei der letzten Sichtung dieMenge der Albernheiten ab der Gondelfahrt viel mehr gestört als sonst. MR ist beim letzten Durchgang wohl der Verlierer, während FYEO und - Überraschung - NSNA Boden gut machen konnten.

Beste Szenen: "Such good sport" (das ist Roger pur!) / Zentrifuge
Schlechteste Szenen: Gondelfahrt mit Finale auf Markusplatz / Beißer reißt das Ruder des Bootes aus / kracht in die Gondelstation / Mann rutscht in Werbeplakat
JAMES BOND WILL RETURN!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spree« (28. Mai 2014, 16:53)


chrimarx

James Bond Club Deutschland - 007010

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Freitag, 29. August 2014, 18:32

35 Jahre Moonraker: Am 31. August 1979 war Deutschlandpremiere. Meine Liebeserklärung an diesen Film auf meinem Blog.
http://www.marx-bloggt.de/james-bond-moonraker-007/
Bondige Grüße
Christoph
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Mister Bond

Felix Leiter

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44

Freitag, 29. August 2014, 22:52

Ein echter MR-Fan :thumbsup:
Als ich MR 1990 zum ersten Mal sah, muss ich zugeben, wurde er auch mein Lieblings-Bond. Hat sich mit der Zeit natürlich geändert, aber ich sehe in MR auch immer das positive, sowie es in deinem Artikel zu lesen ist.

Kronsteen

James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005

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45

Samstag, 30. August 2014, 00:28

Eine wunderbare Reminiszenz an einen der besten Bondfilme, Christoph! Mit Gilbert, Barry, Bassey, Adam und dem 007-Thema werden nochmals viele Bond-Granden gemeinsam ausgepackt und feiern den Abgesang einer Ära. Einer der unterschätztesten Bondfilme überhaupt - vielleicht auch weil der aktuelle Zeitgeist die unbekümmerte Lockerheit eines MR nicht zulässt.
Für mich ist MR ein Film, der "immer geht". Das Zusammenspiel von Optik, Locations und einem von einer gewissen Sportlichkeit geprägten Duell Bond-Drax macht mir dermaßen viel Spaß, dass MR mit der Regelmäßigkeit einer ungeliebten Jahreszeit immer wieder in meinem Player landet. ;)
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

AnatolGogol

Supernase

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46

Samstag, 30. August 2014, 07:33

Toller Blogbeitrag!

Eine wunderbare Reminiszenz an einen der besten Bondfilme, Christoph! Mit Gilbert, Barry, Bassey, Adam und dem 007-Thema werden nochmals viele Bond-Granden gemeinsam ausgepackt und feiern den Abgesang einer Ära. Einer der unterschätztesten Bondfilme überhaupt - vielleicht auch weil der aktuelle Zeitgeist die unbekümmerte Lockerheit eines MR nicht zulässt.
Für mich ist MR ein Film, der "immer geht". Das Zusammenspiel von Optik, Locations und einem von einer gewissen Sportlichkeit geprägten Duell Bond-Drax macht mir dermaßen viel Spaß, dass MR mit der Regelmäßigkeit einer ungeliebten Jahreszeit immer wieder in meinem Player landet. ;)


Sehe ich genauso, vor allem den von die angeführten Punkt der unbekümmerten Lockerheit verkörpert mE kein anderer Bondfilm so sehr wie MR. MR ist nach all den Jahren, ja Jahrzehnten meiner Bondbegeisterung mittlerweile bzw. eigentlich eher immer noch der Film, den ich am regelmäßigsten und mit der größten Vorfreude anschaue. Und enttäuscht werde ich da eigentlich auch nie. Die Bondfilme sind für mich auch immer eine Art willkommene Zeitreise (weswegen ich zeitgenössische Trends oder "Modesünden", die mancheinem öfter mal unangenehm auffallen, eigentlich durch die Bank als positiv empfinde) und gerade MR erledigt diesen Job für mich am besten. Schöne bunte, leichte Welt damals. Zumindest im Bond-Universum. Auch stelle ich bei mir fest, dass sich im Laufe der Zeit die Wertschätzung für die Arbeit von Barry und Adam immer mehr gesteigert hat (und klein war die bei mir zu keinem Zeitpunkt). Allein die gigantischen Sets von Adam und die mal beschwingt fröhliche, mal erhaben majestätische Musik von Barry sind in ihrem perfekten Zusammenspiel meiner Meinung nach jedem anderen Bondfilm überlegen (da kommt am ehesten dann noch YOLT mit). Und man sieht MR auch an, dass er der aufwändigste und teuerste aller Bondfilme war (wie hoch letztlich das Budget auch gewesen ist, von damaligen UA-Executives gibt es ja die Aussage er soll letztendlich sogar teurer als Heaven´s Gate gewesen sein), das Geld ist auf der Leinwand zu jedem Zeitpunkt sichtbar und wurde bestens angelegt. Allein die Spezialeffekte rund um das Thema Weltraum stecken viele andere damals entstandene SciFi-Filme in die Tasche und wirken immer noch verblüffend überzeugend.
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Scarpine

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Samstag, 30. August 2014, 11:15

Einer der unterschätztesten Bondfilme überhaupt - vielleicht auch weil der aktuelle Zeitgeist die unbekümmerte Lockerheit eines MR nicht zulässt.


Ich weiß gar nicht, ob das unbedingt am Zeitgeist liegen muss. Sicher wird heute eher nach ernsten Helden, düster-komplexen Themen und realistischen Geschichten verlangt, aber "Moonraker" war schon immer einer der polarisierendsten Bondfilme. Bereits die Kritiken anno 1979 zeigen das deutlich. Dabei fallen - meines Erachtens - noch nicht einmal so sehr die teils albernen Gags (auf die in dem sehr lesenswerten Blog-Artikel eingegangen wird) ins Auge, denn diese gab es in mehr oder minder gleichen Schwere und Anzahl in fast allen Filmen der Moore-Ära. Ich glaube, dass sich viele Bondfans in der Tat mit der Langatmigkeit des Streifens schwer tun. Das, was manche Fans unter Leichtigkeit verstehen, ist für andere nur schnöde Langeweile. Lewis Gilbert ist ja für seinen schleppend-erhabenen Inszenierungsstil innerhalb der Reihe bekannt bzw. gefürchtet. Tatsächlich ist es sein letzter Bondfilm, indem sich die meditativen Momente am deutlichsten hinziehen. Mich persönlich langweilt die zweite Filmhälfte auch immer etwas, weil hier der Beißer Bond nur erfolglos ein halbes Dutzend Mal an den Kragen will, ohne das sonst viel passiert. Erst als Bond wieder auf Drax trifft und die Shuttles starten, entwickelt die Story wieder "drive".

Hinzu kommt, dass "Moonraker" im Windschatten von "The Spy Who Loved Me" tatsächlich wie ein Epigone erscheint. Zweimal hintereinander die beinahe gleiche Schurkenvision (Vernichtung der Menschheit für eine "bessere" Welt) und Planausführung (Diebstahl von Shuttles/U-Booten, um von einer entlegenen Basis aus das Ende der Menschheit abzuwarten) und nochmal dazu den Beißer? Statt Blue Ocean nun nur Outer Space? Für die einen fehlende Innovation, für die anderen grandiose Überbietung aller bisheriger Bond-Abenteuer. Irgendwie haben beide Meinungen ihre Berechtigung. Auf jeden Fall herrscht weitgehend Einigkeit, dass "Moonraker" der letzte "große" Bondfilm war (auch wenn man mit "Die Another Day" nochmal an diese Tradition anknüpfen wollte). Seit den 80er Jahren spielt der Larger than life-Aspekt keine so dominante Rolle mehr. Auch das Handwerk (Production Design, Score, Cinematographie) ist wirklich erstklassig. "Moonraker" war wirklich eine Zäsur, da es auch der letzte Bondfilm unter Mitwirkung von Ken Adam war. Seitdem spielt auch das Production Design nur noch eine untergeordnete Rolle innerhalb der Serie. Für mich persönlich bleibt der Film dennoch ein zweischneidiges Schwert. Wie gesagt: Handwerk, Darsteller und Atmosphäre erstklassig, aber die Story hätte wesentlich eigenständiger und kreativer ausfallen können, wenn man Bond schon in solch phantastische Gefilde führt.
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Kronsteen

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Samstag, 30. August 2014, 11:40

Dabei fallen - meines Erachtens - noch nicht einmal so sehr die teils albernen Gags (auf die in dem sehr lesenswerten Blog-Artikel eingegangen wird) ins Auge, denn diese gab es in mehr oder minder gleichen Schwere und Anzahl in fast allen Filmen der Moore-Ära. Ich glaube, dass sich viele Bondfans in der Tat mit der Langatmigkeit des Streifens schwer tun. Das, was manche Fans unter Leichtigkeit verstehen, ist für andere nur schnöde Langeweile.

So sehr können die Meinungen auseinandergehen. Für mich hat grade MR ein ausgezeichnetes Tempo und eine stringente Agentenhandlung (was angesichts des Weltall-Ausflugs manchmal gar nicht so bewusst ist).
Ich mag es, wenn Bond nicht wie ein Irrer durch die Handlung hetzt, sondern sich an einem Schauplatz auch mal etwas Zeit für das Drumherum nimmt. Und wenn ihm dabei ein Scherge auflauert - umso schöner (darüber dass Beißer nicht hätte nochmals zurückkommen müssen, sind wir uns aber natürlich einig). Aber ich mag ja auch die häufig als langweilig bezeichneten Unterwasserszenen in TB sehr. Für mich dürfte man auch bei Bond24 daher auch mal wieder zu ausgeschmückteren Schauplätzen zurückkehren. Es bedarf nicht 5 verschiedener (exotischer) Locations. 1 gute würde ausreichen.
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AnatolGogol

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Samstag, 30. August 2014, 11:57

Für mich dürfte man auch bei Bond24 daher auch mal wieder zu ausgeschmückteren Schauplätzen zurückkehren. Es bedarf nicht 5 verschiedener (exotischer) Locations. 1 gute würde ausreichen.

Wobei gerade das MR ja eigentlich nicht ist bei den vielen Schauplätzen die da abgeklappert werden (Kalifornien, Venedig, Rio, Amazonas-Dschungel, Weltall). Ich mag gerade das an MR, dass man sich nicht zu lange an einem Ort aufhält wie zB in OP, wo ich Indien auf Dauer schon ermüdend finde, vermutlich weil es da einfach auch weitgehend auf klischees reduziert wird. Klar, in MR gibt es auch Klischees, aber die Verweildauer ist einfach kürzer, wie ich finde in sich stimmiger und es wirkt dennoch nie gehetzt. Die "Bondreise" fliesst munter von Ort zu Ort, die Handlung entwickelt sich analog dazu ebenso entspannt und in Mitten all dessen jettet Old Rog, als ob er den neumodischen Begriff "tiefenentspannt" erfunden hätte. Herrlich, wie humorvoll und gelassen er die Begegnungen mit dem Beisser zelebriert. Allein schon aufgrund dieser charmanten Begegnungen (wunderbar, wie Moore Kiel immer mit einem gequält-fröhlichen Lächeln begrüsst) begrüsse ich die Rückkehr des Beissers.
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Mister Bond

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Samstag, 30. August 2014, 12:11

Also was das Tempo betrifft, bin ich eher bei Scarpine. Zwar mag ich das lieber als ein zu gehetztes Tempo, aber TSWLM hat das besser im Griff als MR, sprich, ist stringenter im Aufbau.
Die Bezeichnung "meditativ" trifft es gut. Dazhu passt eben auch Barrys Score, was ich, im Gegensatz zu einigen anderen, nicht als sein Highlight ansehe. Auch da schleppt sich so einiges.
Zeigt einerseits die Größe des Films, aber andererseist soll MR ja kein 2001 oder Barry Lyndon sein.

Kronsteen

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Samstag, 30. August 2014, 18:56

obei gerade das MR ja eigentlich nicht ist bei den vielen Schauplätzen die da abgeklappert werden (Kalifornien, Venedig, Rio, Amazonas-Dschungel, Weltall).


OK, da war meine Intention ausgerechnet im MR-Satz natürlich etwas deplatziert. ^^ :D
Bei MR hat man zumindest nicht das Gefühl, dass Bond von Schauplatz zu Schauplatz jagt - so wie es z.B. bei TLD oder QOS derFall ist.
Mir ist aber ohnehin die Bildgewalt bei Bondfilmen fast wichtiger als ein lückenloser, kontinuierlicher Spannungsaufbau. Aufnahmen wie z.B. die der Glocke in Venedig, nachdem Corinne in Kalifornien getötet wurde, sauge ich geradezu in mir auf! :)
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Maibaum

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Samstag, 30. August 2014, 22:21

Ich denke es muß 2 MR Filme geben. Den den ich gesehen habe und auch auf DVD habe, und der den Chrimarx (der Blogger) gesehen hat.

Meiner hat jedenfalls überhauptnullkommanix mit dem im Blog beschriebenen zu tun.

  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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Samstag, 30. August 2014, 23:06

Sehr interessanter Schachzug. Mich würde aber interessieren, auf welche Aspekte damit angespielt wird. Vor allen Dingen der Blogger selbst, dürfte hiermit erstmal auf dem Schlauch stehen, welche Unterschiede du meinst...
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

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Samstag, 30. August 2014, 23:30

Sehr schöne, tiefsinnige Besprechung des Geburtstagskindes, Christoph! :thumbup: Diese leise Melancholie, die vor allem in der Musik mitschwingt, mag ich auch sehr. Der Anflug auf die Raumstation, die langsam über der Erde "aufgeht", ist eine meiner absoluten Lieblingsszenen der Franchise. TSWLM und MR sind ja eh so etwas wie die Ken-Adam-Festspiele.

Um in den Lobpreis mit einzustimmen, hab ich auf meinem Blog auch mal ein kleines MR-Special geschrieben.

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Samstag, 30. August 2014, 23:38

Sehr schöne Zusammenfassung, Martin. Man findet einige Informationen darin, die Moonraker bestens beschreiben. Da erfreut einen auch der kleine Hinweis auf "FRWL ´05", da den Spielen meines Erachtens nach meist zu wenig Beachtung geschenkt wird.
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Maibaum

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Sonntag, 31. August 2014, 11:58

Sehr interessanter Schachzug. Mich würde aber interessieren, auf welche Aspekte damit angespielt wird. Vor allen Dingen der Blogger selbst, dürfte hiermit erstmal auf dem Schlauch stehen, welche Unterschiede du meinst...


Der Unterschied liegt darin daß ich, außer in dem was er als peinlich und unwitzig beschreibt (da sind wir uns einig), ich nichts von dem was er schreibt in irgendeiner Form in MR wiederfinden kann. MR ist für mich halt das genaue Gegenteil von allem was er so formuliert. Was dann natürlich auch wieder nicht unspannend ist in dieser Kraßheit der Gegensätze.

Ich müsste wahrscheinlich nur seinen Text nehmen, und dann alle positiven Adjektive durch negative ersetzen, und schwupps ...schon hätte ich meine Besprechung von MR fertig.

Hmm ... verlockender Gedanke ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maibaum« (31. August 2014, 12:15)


Don-Corleone

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Sonntag, 31. August 2014, 12:31

Also Kompliment an Christoph und Martin für ihren sehr interessanten und tollen Blog zum letzten "großen" Bondfilm :thumbup: . MR ist glaube ich der Bondfilm den ich mir am häufigsten in den letzten 5 Jahre angeschaut habe und vermag mich jedesmal aufs neue zu begeistern. Für mich steht er auf einer Stufe mit TSWLM, so unverständlich wie für dich Maibaum es sein mag den FIlm so positiv zu sehen, so unverständlich ist es für mich TSWLM gut zu finden und den "Zwilling" MR nicht.
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

Maibaum

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Sonntag, 31. August 2014, 12:42

Für mich sind die zwar oberflächlich betrachtet sehr ähnlich, tatsächlich aber verkörpern sie aber fast komplett die unterschiedlichen Spektren des JB Universums (der Vor-Craig Zeit). Gerade weil sie auf den ersten Blick so ähnlich sind von Konzept und Handlung her, sind die Unterschiede um so deutlicher für mich. Fast alles was in TSWLM so angenehm funktioniert, ist in MR vollkommen misslungen.

Christoph hat das wirklich hübsch geschrieben, nur vermag ich davon wenig bis nichts in MR wiederzuerkennen, wüsste aber was er meint wenn er von TSWLM sprechen würde. (Dada ist aber beides nicht)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maibaum« (31. August 2014, 13:30)


chrimarx

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Sonntag, 31. August 2014, 13:04

Hi Maibaum, das ist wirklich höchst spannend, also in TSWLM und MR die beiden Polen des Bond-Universums zu sehen, ist eine wirklich steile These. Die habe ich ja noch nirgends gehört oder gelesen.
Also aufschreiben und erklären. Ich werde Dein erster Leser sein.... :)
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Mister Bond

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Sonntag, 31. August 2014, 13:31

Ich kann Maibaum ein wenig verstehen. TSWLM rangiert bei mir bekanntermaßen auf Platz 1, MR "nur" auf Platz 10.
Ich finde es vom Prinzip her auch schön, wenn sich die Kameraarbeit Zeit lässt, Bond sich einfach rumlümmelt, aber bei mir ist es so, dass TSWLM deutlich kurzweiliger und knackiger erscheint.
Ich gehöre da nicht zu den Leuten, die MR übelnehmen übertrieben zu sein. Aber an einige Stellen zieht er sich und Barrys Score trägt hier nicht zum Vorteil bei, auch wenn einige schöne Melodien entstanden sind. So schön Venedig ist, gerade da zieht sich der Film für mich. Wurde wohl auch noch nicht erwähnt. Die meisten haben Probleme mit Bonds Ankunft in Rio bis zum erneuten Aufeinandertreffen mit Drax.