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  • »Moonraker81« ist männlich

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61

Sonntag, 31. August 2014, 14:23

Ich muss mich auch zum Kreise der "Moonraker"-Liebhaber zählen, auch wenn ich sonst eher ein Fan des klassischen Bonds ala Connery und Craig bin. Aber ich bin durch die Moore-Bonds zum Fan geworden. Moonraker dürfte neben TSWLM, LALD und TMWTGG der Bondfilm sein den ich am häufigsten gesehen habe. MR hat viele tolle sehr bondige Momente wie die Szenen zwischen Bond und Drax (besonders die Jagdszene), die Seilbahnszene, die Motorbootjagd oder den Kampf mit Drax Killer in der Glasmanufaktur. Mich stört die etwas ruhigere Regie von Gilbert überhaupt nicht, da sie genau wie bei TSWLM perfekt zum Film passt. Gerade Gilberts Regie lässt einen in der farbenfrohen eleganten Welt von MR schwelgen. Was die "Bond im Weltall"-Thematik angeht, so kann ich diese, obwohl etwas abgehoben für einen Bond, ohne weiters hinnehmen, da sie den Genuss des Films keineswegs trübt. Die einzigen Punkte die mich an MR wirklich stören sind die Wandlung des Beisers zum guten, das Ende der Gondelszene mit derGondel als Landfahrzeug und der Ritt Bonds zum Treffen mit Q. Mir hätte es besser gefallen, den Beisser würdiger zu verabschieden. Bond hätte zum Beispiel zum beim Abflug mit dem Moonraker von der explodierenden Raumstation den Beisser in einer Rettungskapsel entdecken können und ihm mit einem typischen Moore - Grinsen zuzwinkern können. Ich finde die Tatsache das der Beisser sich verliebt auch zu kitschig für nen Bondfilm.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Moonraker81« (31. August 2014, 15:03)


chrimarx

James Bond Club Deutschland - 007010

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Sonntag, 31. August 2014, 15:32

@Martin: fantastischer Blogbeitrag übrigens, super spannend!....vielen Dank.
"Darf ich mal meine Freundin hierhersetzen? Sie belästigt sie nicht, sie ist nämlich tot."

  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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Sonntag, 31. August 2014, 21:01

Aus gegebenen Gründen regiert/e ein "Meinungsäußerungs-Pflichtgefühl" gegenwärtig in mir und übertrug sich somit auf meine Hände, weswegen ich mit diesen nun doch nur ein paar Eigeneindrücke bezüglich MR niederschreiben möchte, welche ich so habe sammeln dürfen. Eines ist jedenfalls sonnenklar: der Film trägt wie ich finde viele Gegensätze in sich! Dennoch vermag ich ihm heute herzlichst zum Geburtstag zu gratulieren, gemessen an der deutschen Uraufführung in diesem Falle.
Gegensätze deswegen, weil die Sänfte der Klänge und die geradezu verträumten Kulissen in krassem Gegensatz zu den Logik- und/oder-"Realitätsschwächen" stehen.
Man kann sich das Schöne aber auch anno 1979 in kompetenter Arbeit zusammengedichtet haben, um für viel Ablenkung zu sorgen, da die Story als solche etwas seltsam erscheint. Was ich dem Film jedoch wirklich lassen muss, ist, dass es in der Tat der "letzte große", sogar "größte" Bond ist. DAD erlaube ich mir mal auszublenden.

Da ich Star Wars überwiegend nicht gesehen habe, fällt es mir auch keineswegs schwer, den Film (Bond ´79) als das Unwirklichste zu bezeichnen, was bei mir bislang im Player routierte. Fehler in der zweiten Umsetzung (aufeinanderfolgend) eines Einbindens des Beißers, sowie des Präsentierens eines Weltherrschafts- und Zerstörungsplots, wurden bereits bestens von Vorrednern erläutert. Mein Hauptproblem bei Rogers vierten Mission ist jenes Parodiegefühl, welches sich beim Betrachten des Films fantastisch breit macht. Dadurch, dass bereits YOLT und TSWLM sehr phantasievoll umgesetzt wurden, verkam Gilbert hiermit in meinen Augen zu seinem eigenen Parodisten und macht sich sozusagen über seine ohnehin schon etwas kindergerechtere Regie lustig, lässt Bond endgültig in unendliche Weiten schweben, sodass anschließend festgestellt werden musste, dass ein weiterer Weg als bis ins All unumsetzbar ist und der Pfad wieder in Richtung Erde und Menschheit zeigt. So gesehen sehe ich in FYEO einen nahezu vollkommenen Neuanfang, den man meines Erachtens nach nicht besser hätte entstehen lassen können.
Meine Philosophie bezüglich MR ist also ein zweigleisiges Deuten in völlig verschiedene Richtungen. Ich deute in den Himmel und denke an magische Momente des Films, fantastische Klänge und die nach oder gar neben "Scarface" beste Filmfotografie, welche ich jemals habe sehen dürfen. Auf der anderen Seite kann man bei manchen Szenen wirklich nur die Hand schämend über die Stirn gleiten lassen und jeglichen Bezug zu der straffen Härte der ursprünglichen Filme und Romane vermissen lassen. Ein Film muss weder tiefgründig sein, noch logisch, doch dies gilt eben für Komödien wie "Beim ersten Mal", aber nicht für Werke des Spionagethrills, welche politische Zeitdokumente darstellen und grundsätzlich nicht für Kinder konzipiert wurden, gleichwohl ich ja auch mit 8 an Alles oder Nichts heranging ;) . Doch damit meine unorthodoxe Abneigung gegenüber den übertriebeneren Bonds nicht missverstanden wird: es ist NUR eine Meinung und ich bewundere es, wenn jemand dazu fähig ist diesen Film als Meisterwerk ernstzunehmen. In bestimmterlei Hinsicht ist MR erstaunlich, doch abgesehen von "So ein hübscher Sport" vermisse ich bei Bond (wenn man schon auf unernste Elemente setzt) die geistig guten "Witzbemerkungen", weswegen der MR-Klamauk an einigen Stellen etwas aufgesetzt wirkt, was wiederum einen unschönen Beigeschmack hat. Doch dennoch möchte ich an dieser Stelle auch auf einen nicht negativen Aspekt zurückgekommen sein, der bisher eher weniger zur Sprache kam, nämlich dass Lois Chiles doch durchaus ein sehr interessantes Bondgirl verkörpern durfte. Bonds machomäßig verwundertes "Eine Frau demnach" trifft es auf den Punkt: sie ist talentiert, gebildet, vielfältig, intelligent, ebenbürtig, Ärztin und trotzdem irgendwo verdammt sexy, um das mal so ganz direkt zu sagen. Über seine Höhepunkte verfügt der Film meiner Meinung nach übrigens eher in Rio, nicht "nur" der dortigen Lady wegen, sondern auch am Gesamtbild gemessen. Gemäß der Tradition, dass Bond exotische Lokalitäten besucht, ist MR eine Wucht, doch das Visuelle kann Unschönes nur begrenzt beseitigen. Am ausgesprochen ausgeprägtesten empfand ich das Faszinosum des Visuellen dort, wo Bond bald zur Schlange hinunterfiel.
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Daniel Schweikert 1996« (31. August 2014, 21:20)


64

Sonntag, 31. August 2014, 21:22

.
Interessanter Weise begleitet der Begriff der Levitation die Actionszenen im Spielfilm "Moonraker - streng geheim" durchgehend konsequent.

Levitation, abgeleitet vom Lateinischen levitas = "Leichtigkeit", erweist sich hier als förmliche Versinnbildlichung, wenn der Agent aus dem Flugzeug fällt und zur Erde "schwebt", in einer Luftkissengondel über den Markusplatz in Venedig schwebt, an den Seilen der Seilbahn in Rio de Janeiro entlang gen Bahnstation schwebt, mit einem Drehflieger über den Iquazu-Wasserfälle schwebt und schliesslich im Orbit dann den endgültigen dauerhaften Schwebezustand erreicht.


Vielleicht erscheint er deshalb seinen Liebhaber und Fans so schön "leicht".

.

Kronsteen

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Montag, 1. September 2014, 08:41

@Martin: fantastischer Blogbeitrag übrigens, super spannend!....vielen Dank.

+1 :thumbup:

Hi Maibaum, das ist wirklich höchst spannend, also in TSWLM und MR die beiden Polen des Bond-Universums zu sehen, ist eine wirklich steile These. Die habe ich ja noch nirgends gehört oder gelesen.
Also aufschreiben und erklären. Ich werde Dein erster Leser sein.... :)


Dem schließe ich mich mal an. Würde mich auch sehr interessieren (habs grade nicht im Kopf, ob Du es schon mal irgendwo näher dargestellt hast, Mailbaum).
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Maibaum

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Montag, 1. September 2014, 10:57

Gefühlt schon viel zu oft (Mr Bond widersprach mir dann meistens), aber nach kurzem Durchschauen anscheinend nicht in MRs eigenem Thread, also diesem hier. Etwas Geduld bitte ...

Maibaum

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Montag, 1. September 2014, 21:58

Ok, dieses hatte ich anderswo mal geschrieben, und stellt leicht überarbeitet meine Haltung zu MR und TSWLM recht gut dar:

Für mich ist TSWLM der Größer, Schöner, Vergnüglicher Bond, den ich für den Höhepunkt dessen halte was damals innerhalb der Reihe mit den damaligen Möglichkeiten machbar war, und damit auch eine Bürde für die nachfolgenden Filme war, an der sie sich messen mussten. Die offensichtlichste Möglichkeit noch etwas draufzusetzen war natürlich die schon seit DN vorhandenen SF Elemente noch einmal zu steigern indem man direkt ins All geht. Und das hat man ja dann dank des damaligen SF Booms mit MR auch schneller getan als geplant. Kommerziell hat es auch funktioniert, qualitativ überhaupt nicht.

Der Kontrast zu TSWLM fällt mir bei jedem Wiedersehen sofort ins Auge. Obwohl Regie, Drehbuch, Bond Darsteller und Produzent die Gleichen sind, die Filme direkt hintereinander folgen, und die Intentionen beider Filme sicherlich die haargenau selben waren, die Unterschiede zwischen Beiden sind verblüffenderweise gewaltig. TSWLM sprüht vor Ideen (ohne wirklich viel Neues ins etablierte Bond Universum zu bringen), während bei MR alles nur als matte Imitation daherkommt. In TSWLM hat auch der ganze Bildaufbau mehr Finesse, und kommt nicht so 08/15 daher, wie leider fast alles in MR. Denn MR ist größtenteils ein für 1979 sehr bieder wirkender Film, mit einer langweiligen Lichtsetzung und Farbgebung, der auch meist ziemlich einfallslos inszeniert ist.

Gerade bei den Szenen die ähnlich sind, sehe ich am deutlichsten die Unterschiede. Während z.B. die ganzen Beisser Katastrophen in TSWLM alle ziemlich cool daherkommen, und der Figur ihre Würde und Bedrohlichkeit lassen, verkommt er in MR meist zur Witzfigur. Das Lenkradabreissen bei der Bootsverfolgung ist albern (und sieht auch schlecht aus), während die Szene in der er in TSWLM aus dem Haus mit dem Auto im Dach kommt fabelhaft funktioniert. In MR wirkt er wie ein Trottel, während er in TSWLM (meist) mit stoischer Würde seine Missgeschicke erträgt, ohne dabei seine Bedrohlichkeit einzubüßen.

Die PTS ist sicherlich das Gelungenste an MR, die spektakulärste Szene, und die einzige Actionszene die funktioniert, die mir Spaß gemacht hat.
Danach geht es fast nur noch bergab. Der Beginn der eigentlichen Handlung ist schon wenig originell umgesetzt, funktioniert aber noch ganz gut im Rahmen des Üblichen, aber wenn der Film dann nach Venedig wechselt, dann wird es richtig enttäuschend. Keinerlei Gefühl für Rhytmus mehr, lediglich eine mittelmäßige Actionszene lieblos an die andere gereiht. Spektakulär sollen sie sein, und sind trotzdem wenig beeindruckend. Trotzdem dass dauernd etwas los ist, verliere ich ab Venedig immer das Interesse, und fange an mich vorsichtig zu langweilen. Ein gutes Beispiel für all das was zu überhastet passiert. ist auch Bonds Ankunft in Drax Raumfahrtbasis im brasilianischen Dschungel, bei der er kaum eingetreten auch schon in einen Teich mit einer Anakonda geworfen wird. Da hätte ich mir irgendwas anderes gewünscht, irgendwas was z. B. auch dem Set Zeit gegeben hätte zu wirken.

Und dann wurde auch noch fast alles auf peinlich müde Pointen hin inszeniert, die gerade in der Gondelverfolgung einen traurigen Höhepunkt erreichen (die zwinkernde Taube ist da ein ziemlicher Tiefpunkt), und von denen ich behaupte habe daß sie in MR gehäufter vorkommen als in jedem anderen Bond. Und dann wird auch noch aus dem Beisser ein gutmütiger und verliebter Narr gemacht. Statt Ironie (und gelungener Parodie) gibt es hier fast nur noch platten Humor. Der allerdings in den Vorgängerfilmen gelegentlich auch schon anzutreffen war. MR hat das nicht dazu erfunden, aber doch so massiv gehäuft daß es mehr als nur ein kleiner Schönheitsfehler ist.

Zur Ruhe kommt der Film dann erst wieder als es ab ins All geht. Hier hat der Film auch seine einzige schöne Szene, in der die Raumstation aus dem Dunkel des Alls langsam auftaucht. Der Schluß funktioniert gut, und ist meist auch tricktechnisch überzeugend. Nur die Laserschlacht im All sieht arg zweidimensional aus, und wäre auch aus dramaturgischen Gründen besser entfernt worden. Jedenfalls ist es das gerne kritisierte Ende indem MR noch am ehesten seine Möglichkeiten entfaltet.

Da MR aber vorher für nichts Zeit hat, fehlt auch den Charakteren die Zeit zu wirken.
Lonsdale ist ok, aber er hat zu wenig Zeit sich zu entfalten (mal abgesehen davon dass er ohnehin immer ein sehr zurückhaltender Schauspieler war). Typisch ist die Szene mit dem verschwundenen Labor in Venedig. Hier hätte der Film sich mal Zeit für ihn nehmen können (und müssen), aber kaum hat die Szene angefangen, wird sie auch schon wieder beendet. Und Lonsdale hat gerade mal einen Satz, gerade soviel wie die Handlung braucht um zur nächsten Szene, zur nächsten Action zu kommen. Es ist nur eins von vielen Beispielen in denen der Film, wie in allem was von Venedig bis Dschungel passiert, nur so durchhastet, wo sich MR für nichts Zeit lässt, aber interessanterweise trotzdem nicht schnell, sondern immer nur gemächlich, immer nur behäbig wirkt.
Lois Chiles hat dagegen eine gute Rolle, und sie war bis dahin sicherlich das aktivste und selbstständigste Bond-Girl, und ist auch schauspielerisch das Beste am Film, aber seltsamerweise bleibt sie kaum wirklich in Erinnerung.

MR ist insgesamt nicht mehr als ein seelenloses Spektakel, das mich viel zu oft langweilt, und damit leider auch der schwächte Bond Film überhaupt. Ich wünschte wirklich die Broccolis hätten da mehr draus gemacht. Es wäre doch eigentlich gar nicht so schwer gewesen. 4/10

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Maibaum« (25. Januar 2015, 16:55)


  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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Montag, 1. September 2014, 22:16

Als ich kürzlich MR unterhalb von CR 54 in meiner Top-25-Liste positionierte, vermochte die Reaktion eher unschön auszufallen, da das natürlich eine seltsame Ansicht meinerseits ist, die du deinem Text nach jedoch nachvollziehen dürftest. Aber einen guten Text hast du da ausformuliert. Selbst habe ich MR die Tage ja in ähnlich vielen Worten versucht zusammenzufassen, da der Film wirklich Diskussionsstoff bereithält. M.E.n. der Tiefpunkt der Ära Moore - neben TMWTGG womöglich.
Eher weniger misslungen finde ich Drax mitsamt dessen Zitaten. Insgesamt hätte ich eine Wertung von 6 von 10 Punkten vorgeschlagen, sehr schwach für einen Bond...
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chrimarx

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Montag, 1. September 2014, 22:30

Interessante Review. Auch wenn ich in toto auf der ganz anderen Seite stehe, kann ich einige Kritik durchaus nachvollziehen, wenn ich sie auch nicht teile. Insbesondere die Kritik an der Darstellung von Beißer ist klar und, selbst unter Liebhabern von MR, denke ich, sogar Mainstream. Aber Moonraker biederen Inszenierungsstil zu unterstellen, halte ich schon für sehr originell. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Glück hatte, MR als Teenager mehrmals in einem KIno gesehen zu haben. MR ist ein Film, der wirklich nur für die große Leinwand gemacht ist. Episch und definitiv - ich bleibe dabei. Aber danke, Maibaum!
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Maibaum

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Montag, 1. September 2014, 22:55

Ich habe ihn damals auch im Kino gesehen, also (oops) 1979, in der Hochphase meiner naiven Bond Begeisterung. Damals war Moore der wahre Bond für uns, und Connery wurde toleriert.

TMWTGG (sowie DN und GF) kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, und die besten Bonds waren glasklar LALD und TSWLM. Und der Riesenspaß den ich mit den Beiden hatte, das war auch meine Erwartung an MR. Und die konnte MR schon damals nicht erfüllen. Damals war er sicher noch in Ordnung, eine Enttäuschung nur gemessen an den Erwartungen, und immerhin wurde ordentlich geschossen, gesprengt und gejagt (aber nie so toll wie in LALD und TSWLM), aber seitdem ist er in seinem Ansehen bei mir beständig gesunken, und mittlerweile sogar noch hinter AVTAK (den auch nur Walken vor dem letzten Platz bewahrt) ganz am Ende angelangt. LALD und TSWLM stellen dagegen für mich immer noch die Höhepunkte des Mooreschen Bond da, sogar mit einigem Abstand, und gehören auch insgesamt zu den besten Bonds.

Die Inszenierung, ein sehr wichtiger Bestandteil, sogar der Wichtigste meines Vergnügens an Filmen, ist eigentlich das Hauptmanko von MR, wie auch von den nachfolgenden Moore Bonds, zumindest FYEO und AVTAK. OP war da zwischenzeitlich wieder etwas aufregender.

Ahab

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Montag, 1. September 2014, 23:18

Es ist Geschmacksache und liegt wie so oft daran, worauf man persönlich seinen Fokus legt. Lichtsetzung und Bildaufbau sind wie so viele andere Dinge an einem Film ein kleiner Teil des Ganzen. Ein stückweit Handwerk, vor allem bei derartig großen Produktionen. Natürlich ist es erfreulich, wenn hier Revolutionäres oder Wegweisendes zu sehen ist. Aber für mich persönlich steht und fällt der Film damit nicht allein.

Ich mag recht allein mit dieser Meinung dastehen, aber für mich ist bei den beiden ungleichen Zwillingen MR der Liebling. Auch ich sehe rein rational TSWLM als den seriöseren Film. Aber gerade die von Maibaum festgestellte 'Seelenlosigkeit' kann ich bei MR nicht feststellen. Ich persönlich erkenne in TSWLM weniger Selle.
Und um zumindest noch bei ein paar konkreten Punkten ein Contra zu bieten:
- Der Beißer wirkt bei der Szene mit dem Lieferwagen schon völlig lächerlich. Das beinhalten seine Auftritte in MR also nicht exklusiv.
- Welcher Charakter darf sich in TSWLM denn so viel besser entwickeln oder enfalten als es die in MR tun? Stromberg wohl kaum. Und Amasova ist im Gegensatz zu Goodhead für mich geradezu blass.
- Außer Ägypten ist für mich in TSWLM auch kaum ein Schauplatz wirklich gut eingefangen. Da finde ich Venedig und Rio in MR beeindruckender. Aber auch das ist wohl Geschmacksache.
- Den Showdown auf dem Tanker halte ich für einen der langatmigsten der Reihe. Da ist für mich regelmäßig der Blick auf die Uhr vorprogrammiert. Dagegen bietet das All in MR mehr.
Der Klamauk der in MR weit übers Ziel hinausschießt ist dagegen völlig unstrittig. Tatsächlich ist die Balance bei TSWLM da gelungener. Aber das ist ja durchaus eher unstrittig.

Mister Bond

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Dienstag, 2. September 2014, 00:50

Na na na na, Ahab, da widerspreche ich dir natürlich ganz vehement. Wundert dich bestimmt auch nicht ;)
Amasova soll gegen Goodhead den kürzeren Ziehen? Wer das behauptet. bist aber nicht der Einzige, der hat wohl einen sehr spezifischen Geschmack, wenn es darum geht eine schalgkräftige Frau, bei der noch die Chemie mit dem Hauptdarsteller in jede Szene passt, nicht zu erkennen. Holly Goodhead? Ui ui ui, sorry, die liegt meilenweit hinter Amasova. Und ich meine ausdrücklich nicht die Optik!
Das Finale in TSWLM ist auch sehr viel besser, aber das schrieb ich im Forum schon hundertmal. Warum? Bond ist aktiv! Er schaltet nicht nur die Gegner aus, er holt noch den Sprengkopf raus, reitet auf der Kamera, leitet mit seinen Leuten die Atomrakten um, holt noch seine Anya und gibt Stromberg den Rest, bevor Atlantis untergeht. Das bringt Abwechslung zum Geballer.
Bei MR deaktiviert er nur kurz das Ortungssystem und das gibt es Lasergeballer, wobei Bond passiv wirkt. Lediglich dass er Drax den Garaus gibt und die tödlichen Sprengköpfe im Computerspiel wegballert ist dann erwähnenswert. Das soll unterhaltsamer sein?
Kamera. Licht, Farbe etc. sehe ich bei TSWLM und MR ein glasklares Unentschieden.

Deshalb zu Maibaum:
Denn MR ist größtenteils ein für 1979 sehr bieder wirkender Film, mit einer langweiligen Lichtsetzung und Farbgebung, der auch meist ziemlich einfallslos inszeniert ist.

Schön, hast du auch schon paar mal behauptet, aber nie in Szenen konkretisiert. Kann ich ja auch einfach mal aus Lust und Laune über DN oder QoS behaupten. Einfach so, jetzt ;)

Maibaum

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73

Dienstag, 2. September 2014, 10:32



Deshalb zu Maibaum:
Denn MR ist größtenteils ein für 1979 sehr bieder wirkender Film, mit einer langweiligen Lichtsetzung und Farbgebung, der auch meist ziemlich einfallslos inszeniert ist.

Schön, hast du auch schon paar mal behauptet, aber nie in Szenen konkretisiert. Kann ich ja auch einfach mal aus Lust und Laune über DN oder QoS behaupten. Einfach so, jetzt ;)


Das kann ich auch nicht beweisen, weil es natürlich zum einen subjektiv ist, und deswegen auch persönliche Vorlieben wiederspiegelt.

Das gilt jedenfalls für fast jede Szene in dem Film. Aber zum Beispiel besonders negativ die Szene als die Hunde Clery durch den Wald jagen, finde ich ästhetisch total mißlungen. Der Zeitlupeneinsatz wirkt da auf mich sehr abgeschmackt und es sieht alles ganz schrecklich aus. Waren da nicht auch noch furchtbare Weichzeichner Effekte dabei?

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Dienstag, 2. September 2014, 10:39


- Welcher Charakter darf sich in TSWLM denn so viel besser entwickeln oder enfalten als es die in MR tun? Stromberg wohl kaum. Und Amasova ist im Gegensatz zu Goodhead für mich geradezu blass.

- Den Showdown auf dem Tanker halte ich für einen der langatmigsten der Reihe. Da ist für mich regelmäßig der Blick auf die Uhr vorprogrammiert. Dagegen bietet das All in MR mehr.
Der Klamauk der in MR weit übers Ziel hinausschießt ist dagegen völlig unstrittig. Tatsächlich ist die Balance bei TSWLM da gelungener. Aber das ist ja durchaus eher unstrittig.


Volle Zustimmung.
Ich schaue mir TSWLM zwar demnächst nochmal auf Englisch an - vielleicht ändert das was - aber für mich ist Amasova auch ziemlich blaß.

Beim TSWLM Showdown muss ich auch imer an YOLT denken und das nicht nur wegen der inhaltlichen Parallelen beider Filme.

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Dienstag, 2. September 2014, 10:44

Danke für Deine Ausführungen, Maibaum!

Die PTS ist sicherlich das Gelungenste an MR, die spektakulärste Szene, und die einzige Actionszene die funktioniert, die mir Spaß gemacht hat.
Danach geht es fast nur noch bergab.

Das kann man sogar im wortwörtlichen Sinne nehmen und MR eine gewisse inszenatorische Konsequenz unterstellen. Der ganze Film ist ein einziges Auf und Ab. Quasi der "vertikale Bond".
  • in der PTS fallen 3 Männer vom Himmel
  • in Kalifornien fällt ein Mann tot vom Baum
  • in Venedig fällt ein Mann durch ein Fenster in ein Klavier
  • durch ein hinunterfallendes Reagenzglas sterben 2 Männer
  • in Rio kämpfen 2 Männer auf Gondeln am Abgrund (der Begriff der "Gondel" erfährt in MR somit seine zweite Bedeutung)
  • nachdem Beißer Bond in der PTS selber noch "von oben kommend" bekämpft hat, nimmt Bond auf dem Karneval Revanche und springt auf ihn "von oben kommend", um ihn von Manuela zu vertreiben
  • auf den Iguazu-Wasserfällen fährt ein Boot mit Männern den Wasserfall hinunter
  • Raumfähren steigen zum Himmel
  • das Design von Drax' Kontrollraum im Dschungel ist steil gen Himmel gerichtet
  • überall gibt es hohe Decken (in Drax' Reidenz in Kalifornien, im Museum in Venedig, in Drax' Räumlichkeiten in Venedig, im Hotelzimmer in Venedig)
  • Bond ist ständig in der Luft (in der PTS im Flugzeug und per Fallschirm, in Kalifornien im Hubschrauber, dann in der Zentrifuge, in Rio kommt er mit dem Flugzeug an, im Dschungel ist er mit einem Drachen unterwegs, bevor er sich dann mit einer Raumfähre ins Weltall begibt


Nicht nur das Finale im Weltall, sondern der ganze Film ist auf ein - zum Motto "Moonraker" passendes und räumlich unbegrenztes - "Oben-Unten" ausgerichtet und aufgebaut und bietet daher auch inszenatorisch einen ganz neuen Aspekt, den TSWLM nicht bietet.
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Dienstag, 2. September 2014, 10:52

Anya Amasova ist dann unblass, wenn sie zwar ihrer atemberaubenden Schönheit wegen durchs Bild laufen darf, jedoch von Miss Heller synchronisiert wird!
Barbara Bach strahlt eine sehr "mysteriöse" und auch äußerst interessante "kalte Wärme" aus, eine "heiße Unberechenbarkeit", wenn man(n) so will...

Dies tut sie aber ganz besonders eindeutig dann, wenn man sie nicht im Originalton hört. Die Dagmar ist keineswegs meine Lieblingssprecherin im deutschsprachigen Raum, da höre ich Magdalena Turba oder -im klassischen Kino- Margot Leonhardt lieber. ABER: Heller auf Barbara Bach ergibt die Ausstrahlung einer geheimnisvollen Aura.
Jene düstere Art und Weise in Auftreten und Fortbewegung, welche bei Holly Goodhead fehlt, obwohl ich diese dennoch durchaus in ihrer Rolle schätze.
Und was MR im Allgemeinen anbelangt: nun ja, schlimmer geht immer, insgesamt zwar für Bond-Verhältnisse etwas arg "befremdlich", jedoch dennoch sehenswert.
Wägt man das Für und Wider ab, vermag man sich nicht dem Gedanken zu entledigen, dass TSWLM einfach der besser besetzte und frischeren Wind wehende Film ist.
In MR grinst mir Sir Roger dann doch ein wenig zu häufig. In der sechsten Klasse hatte ich persönlich eine Phase der unaufhaltbaren Lachkrämpfe, aber wenn ich 50 wäre und einen Spion im Geheimdienst Ihrer Majestät verkörpern dürfte, würde ich mich diesbezüglich doch etwas mehr zurückzuhalten versuchen :) ...
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Dienstag, 2. September 2014, 12:48


Das kann ich auch nicht beweisen, weil es natürlich zum einen subjektiv ist, und deswegen auch persönliche Vorlieben wiederspiegelt.

Ach so.

Das gilt jedenfalls für fast jede Szene in dem Film. Aber zum Beispiel besonders negativ die Szene als die Hunde Clery durch den Wald jagen, finde ich ästhetisch total mißlungen. Der Zeitlupeneinsatz wirkt da auf mich sehr abgeschmackt und es sieht alles ganz schrecklich aus. Waren da nicht auch noch furchtbare Weichzeichner Effekte dabei?

Ja, sind sie ganz leicht, aber gerade das verdeutlicht die träumerisch inszenierte "Brutalität" dieser Sequenz. Ergo, ein kleines Meisterstück, hier auch perfekt von Barrys Score getragen.


@00Beisser:
Wenn man es genau nimmt, ähnelt das Finale von TSWLM dem von YOLT in keinster Weise. Warum auch? Nur weil es Geballer gibt und es am Set von Ken Adam spielt? Dann können wir gleich GF miteinbeziehen oder auch die Brosnan-Bonds, nur dass es da nichts von Adam gibt. Nein, das ist mir zu schwach.
Wie gesagt im Finale von TSWLM hat Gilbert viel mehr eingebaut. Da ähnelt, wie ich schon schrieb, das belanglose Laser-Geballer dem YOLT-Finale eher.
Habe doch schon oben aufgezählt, was das TSWLM-Finale von den beiden anderen unterscheidet und das ist meiner Meinung nach Gewaltig.

00Beisser

Grand Slam

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Dienstag, 2. September 2014, 13:01


@00Beisser:
Wenn man es genau nimmt, ähnelt das Finale von TSWLM dem von YOLT in keinster Weise. Warum auch? Nur weil es Geballer gibt und es am Set von Ken Adam spielt? Dann können wir gleich GF miteinbeziehen oder auch die Brosnan-Bonds, nur dass es da nichts von Adam gibt. Nein, das ist mir zu schwach.
Wie gesagt im Finale von TSWLM hat Gilbert viel mehr eingebaut. Da ähnelt, wie ich schon schrieb, das belanglose Laser-Geballer dem YOLT-Finale eher.
Habe doch schon oben aufgezählt, was das TSWLM-Finale von den beiden anderen unterscheidet und das ist meiner Meinung nach Gewaltig.



Siehst du ernsthaft nicht die Ähnlichkeiten zwischen den Finale von TSWLM und YOLT?? Schau sie dir nochmal genauer an
Der Vergleich mit GF und den Brosnan-Bonds ist :haha:

Und so ein Schwachsinn, dass das YOLT-Finale dem von MR gleicht. "Nur weil es Geballer gibt? Nein, das ist mir zu schwach."

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Django

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Dienstag, 2. September 2014, 13:03

Ich find's immer wieder witzig, wenn behauptet wird, TSWLM sei so viel "seriöser" als MR. Klar - die ganzen Sachen im All in MR sind natürlich schon arg SF (allerdings auch nicht viel mehr, als es das in YOLT Gezeigte 1967 war...), aber TSWLM wartet ansonsten mit annährend genauso viel (unterhaltsame,) "Schwachsinn" auf wie MR. Ein paar Bespiele:

 Die Beisser-Szenen in Ägypten (mit dem zweifelhaften Höhepunkt, dass er "versehentlich" einen Steinquader auf den eigenen Fuss fallen lässt)
 Der Unterwasser-Lotus, der dem Unsichtbaren Aston Martin in DAD um nicht viel nachsteht (da ist die "Bondola" in MR wesentlich realistischer)
 Die Zusammenarbeit zwischen M und Gogol (inkl. deren temporäres Hauptquartier in Kairo)

Abgesehen davon ist Strombergs Plan ja selten dämlich und er hätte auch bei erfolgreichem Abschuss der Atombomben auf die beiden Städte niemals funktioniert.

Ich mag übrigens beide Filme. Finde sie zwar nicht übberragend oder besonders "gut", dafür aber sehr unterhaltsam :)

Mister Bond

Felix Leiter

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Dienstag, 2. September 2014, 13:16


@00Beisser:
Wenn man es genau nimmt, ähnelt das Finale von TSWLM dem von YOLT in keinster Weise. Warum auch? Nur weil es Geballer gibt und es am Set von Ken Adam spielt? Dann können wir gleich GF miteinbeziehen oder auch die Brosnan-Bonds, nur dass es da nichts von Adam gibt. Nein, das ist mir zu schwach.
Wie gesagt im Finale von TSWLM hat Gilbert viel mehr eingebaut. Da ähnelt, wie ich schon schrieb, das belanglose Laser-Geballer dem YOLT-Finale eher.
Habe doch schon oben aufgezählt, was das TSWLM-Finale von den beiden anderen unterscheidet und das ist meiner Meinung nach Gewaltig.



Siehst du ernsthaft nicht die Ähnlichkeiten zwischen den Finale von TSWLM und YOLT?? Schau sie dir nochmal genauer an
Der Vergleich mit GF und den Brosnan-Bonds ist :haha:

Und so ein Schwachsinn, dass das YOLT-Finale dem von MR gleicht. "Nur weil es Geballer gibt? Nein, das ist mir zu schwach."

GF-Finale: Set von Ken Adam, eine Bombe muss entschärft werden, Bond kämpft gegen einen Henchmen (hier Odd-Job, YOLT der blonde Hans) und Geballer, weil zwei Teams aufeinandertreffen.

Im Gegensatz zu dir poste ich auch konkrete Beispiele, mein Lieber. Also ist dein Post eher :haha:
Es sei denn du kannst dir wieder nicht eine Spitze gegen mich verkneifen? ;)


@Django:
Es ging in den letzten Posts weniger um die Seriosität, viel mehr um die bildliche Inszenierung und das Timing der beiden Filme TSWLM & MR.