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Zum Thema "Tapirape": Bedenken wir zusätzlich, dass Bond erst durch die ungeplante Verfolgung durch andere Motorboote in die Bredouille geriet, die Wasserfälle hinunterzustürzen - für diesen nicht vorhergesehenen Fall hatte er aber den Drachen dabei? Und konnte dann auch noch praktischerweise Drax' Unterschlupf aus der Luft entdecken? Diese Art Nonsens mag manchen übel aufstoßen, mir - in guten Momenten - eigentlich nicht. Dann müsste man sich auch fragen, warum Bond in den Pretitles von TSWLM einen Fallschirm dabei hatte... geschenkt.
Nun, Mister Fogg,
bei Skyfall, wie du weißt, kriegst du mich noch so gerade, hier wurden gewisse Grenzen berücksichtigt - und ja, Spectre hat den Peinlichkeitsbogen maßgeblich überspannt, ich bin nach wie vor geplättet dass ich im Kino keinem Lachanfalle erlag. Meine Befürchtungen bezüglich Bond 25 sind auch nicht ganz winzig...., aber wie Mr. Bond schon sagt: Hiesigen Orts schließen wir mal mit Craig
Eskapismus und Identifikation, zwei wichtige, bedeutsame Elemente - und für mich böte Moonraker beides, denn da der Wunsch nach gefühlsdurchtränktem Eskapismus ein fester Bestandteil meiner rohmerischen Persönlichkeit/en ist, gewänne ich einem des Kontrastreichagierens Träger seienden Filme wie MR selbst dann noch viel ab, wenn er mir in vielen anderen Hinsichten reichlich absurd und auch nicht vollends gelungen erscheint.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Daniel Dalton« (22. Januar 2020, 19:41)
"...einem des Kontrastreichagierens Träger seienden Filme",
ist eigentlich ganz einfach gemeint: Der Film ist ein Träger diverser Kontraste, trägt und vereint sie fast alle (in sich), agiert vielseitiger als vielseitig, vermeintlich widersprüchlich, aber im Irrealen ergibt es wieder Sinn, die Gegensätze zogen sich selten stärker an, sie bieten von Peinlichkeit bis zum Beeindrucktsein fast alle erdenklichen Emotionen.
Zum gefühlsdurchtränkten Eskapismus:
Gefühlsdurchtränkt bezog sich jetzt eher auf mich selbst, da der Wunsch nach Eskapismus oft die Liebe betrifft, also dass sie sich nicht zu alltäglich anfühlen sollte, sondern ihr etwas Sphärisches innewohnt, ihren Dialogen, ihren Blicken, ihrem Lächeln, ihren Gedankengängen und Formen. Und das Sphärische ist in MR ja fast allgegenwärtig, der Film schwebt nur so vor sich hin.
Und sicher: "Liebe" beinhaltet er nur partiell, Bond immerhin verkehrt sich ja von einem Schlafgemach ins Andere hinein und misst seinen einzelnen Bekanntschaften in kaum einem anderen Filme so wenig individuelle Bedeutung bei wie hier (für eine Dame bedeutet das gar: sterbet wie im Horrorfilm, lass dich von einem Tenebrae-Dobermann zerfleischen, makabrerweise selbst das dann noch ironisch inszeniert durch langsamen "gemütlichen" Aufbau im musikalisch untermalten Märchenwalde), dennoch aber allem Playboyriösen zum Trotze ist es ein FILM DER GEFÜHLE, weil sich die Gefühle hier eben nicht nur auf Liebe im zwischenmenschlichen Sinne bezögen, sondern die ganze Visualisierung, speziell etwa dank Ken Adam in dieser Dschungelgrotte z.B., eine Liebeserklärung an die Gigantomanie der Natur darstellt. Liebe zur Übertreibung, Liebe zum Eskapismus, durchtränkt von dem völlig absurd überhöhten Bestreben, jedweden zuvorigen Bondfilm maßlos zu übertreffen. Kurzum: Die "kleinen" Bondfilme erzeugen einen Mikrokosmos, MR hingegen einen Kosmos in Gänze. Diese massive Größe ist für den Film Segen und Fluch zugleich. Und dieses Gefühl vermag nur die Liebe: Dass alles um dich herum klein und unbedeutend erscheint und nur für den emotional ausgedehnten Moment gelebt wird - das ist MR ;-)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr. Fogg« (22. Januar 2020, 20:08)
Mich auch! Ist glücklicherweise in den Bond-Filmen erst einmal aufgetreten: 2015!(...) Nur bei Küchenpsychologie kann man mich vergraulen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Django« (27. Mai 2020, 08:10)
Wie wahr. Wo wir gerade das Thema Die Another Day haben und Verschwörungstheorien blühen... Wer kannte Musk eigentlich vor seinem kometenhaften Aufstieg? Vielleicht ist ein gewisser nordkoreanischer Diktator(spross) ja seinerzeit zwecks Gen-Therapie nach Kuba gereist und in Pjöngjang regiert in Wirklichkeit ein Doppelgänger? Verdächtig ist auch, dass Lee Tamahori einige Jahre später den Film The Devil’s Double gemacht... Verhaften und sofort verhören, den Mann!!Der Typ ist zweifellos ein Genie. Aber wie so oft liegen Genie und Wahnsinn sehr nahe beieinander
Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Whisper« (8. Februar 2021, 19:06)
Ist ja lustig, ich bin vom Song FYEO kein großer Fan. Finde den ziemlich langweilig und auch etwas langatmig. Beim Moonraker Song hingegen liebe ich Text und Melodie. Der Song ist so herrlich verträumt - ganz anders als z.B. der "erdigere" LALD - und passt damit für mich wunderbar zum Film, der ja auch alles andere als bodenständig ist.Optisch und musikalisch wirklich ein Meisterstück.
Ich bin nur kein großer Fan des Titelsongs, da finde ich alleine von den Moore Bonds LALD, AVTAK, Nobody Does It Better und FYEO sehr viel besser.
Zumindest da schon mal Unterschiede. In Corinne Clery war ich damals, mit 10, irgendwie verknallt Da konnten damals, im selben Alter, nur Grace Kelly und Cheryl Ladd mithalten.