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Meine Kumpels und Verwandten kennen natürlich alle Alf, aber bei Moore denken sie nie an Willy Tanner.
Kristatos ist dafür verantwortlich, dass die St. Georges zerstört wird und sinkt
Kristatos ist dafür verantwortlich, dass die St. Georges zerstört wird und sinkt
Wieso? Das Schiff ist mit einer alten Seemine kollidiert.
Zitat
Mit dem restlichen Soundtrack kann ich partiell nicht so viel anfangen.
Zwar muss ich als großer Barry-Fan sagen, dass nur Barry Soundtracks in der Retroperspektive auch etwas eintönig gewesen wären, allerdings erzeugt der Soundtrack bei mir stellenweise kein Bondfeeling, wo es aber entstehen sollte (U-Boot Szenen, Ski Szenen).
Allerdings: Es ist dennoch handlungstechnisch etwas gar weit geholt, dass Kristatos einfach ein paar Seeminen ablässt in der Hoffnung, dass diese dann schon irgendwie das "richtige" Schiff treffen .
Zitat
Um an das ATAC zu kommen wäre es wohl effizienter gewesen, die St. Georges einfach piratenmässig zu bomardieren und dann zu kapern. Von daher kann man nur mutmassen was genau Kristatos' eigentlicher Plan war .
Ein aufmerksamer Freund wendet gerade ein, dass Gogol nach dem Untergang der St. Georges in einem Telefonat von einer "sich bietenden Gelegenheit" spricht, die man nutzen sollte, um an das ATAC heranzukommen. Das spricht eher gegen ein vorsätzliches Versenken.
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Ähnliches gilt für den aktuellen Diskussionsgegenstand.
Wenn Emile Leopold Locque das Warenhaus in Albanien in die Luft sprengt, mag dies der gleiche Gegenstand im Bild sein, der schon als Seemine die St. Georges zum Sinken gebracht hat, jedoch wird dieser Vorgang nicht mit dem Reeder Kristatos in Zusammenhang gebracht, da er dieser dann genau wüsste, wo das britische Spionageschiff gesunken wäre und er nicht Tauchgänge vorzunehmen hätte um das untergegangen Schiff erst einmal überhaupt lokalisiert zu bekommen.
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Verbuchen wir es eher unter dem Aspekt "künstlerische Freiheit"
Zitat Um an das ATAC zu kommen wäre es wohl effizienter gewesen, die St. Georges einfach piratenmässig zu bomardieren und dann zu kapern. Von daher kann man nur mutmassen was genau Kristatos' eigentlicher Plan war .
Dann hätte die Besatzung aber den Selbstzerstörungstimer aktiviert.
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Der Film erklärt sich zu diesen Vorgängen nicht groß, so dass Spekulationen müssig sind.
Der sowjetische General Gogol gibt am Anfang während eines Telefonats - so meine ich in Erinnerung zu haben - an, dass ein britisches Spionageschiff vor der Küste Albaniens gesunken ist und nun ein alter Kontakt in Griechenland aktiviert wird.
Daraus interpretiere ich, dass Ari Kristatos diese Informationen erst einmal vom Chef des KGB erfährt. Woher der Russe dieses Wissen erlangt hat und welche Quellen ihm dies nahegetragen haben, bleibt im Dunkeln. Das Drehbuch geht da nicht weiter drauf ein.
Der Tatbestand, dass die St. Georges eben vor der albanischen Küste versunken ist, bringt meines Erachtens Kristatos überhaupt erst ins Spiel. Vor einer anderen Meeresküste wäre vermutlich ein anderer "Kontakt" aktiviert worden.
Ich halte meines Erachtens den Gedanken für unwahrscheinlich, dass das britische Spionageschiff mit Absicht durch eine Mine, die Kristatos im Meer positioniert haben soll, versenkt worden ist, sondern das Ganze ereignet sich zufällig, weil die im Wasser treibende Weltkriegsbombe sich im Fischernetz verfängt und die Bordbesatzung an Deck die Nerven verliert anstatt das einzuholende Netz anzuhalten und der Trawler deshalb Leck schlägt und untergeht. Eine weitere Unwägbarkeit besteht zusätzlich in der vorgesehenen Zerstörung des A.T.A.C.-Systems, welche ausschliesslich daran scheitert, dass die Wassermassen zu schnell in das Schiff eindringen und der Verantwortliche ertrinkt, bevor er die Zerstörung vollziehen kann.
Das sind in meinen Augen ein paar Glücksfälle zu viel, die greifen müss(t)en, damit für einen Attentäter genau die Situation eintritt, die der Film danach einnimmt.
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