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Zitat von »Kronsteen«
Durfte die Figur dann nur in jenen Filmen verwendet werden, bei denen sie in der Romanvorlage auch vorkommt?
Aber wie war das dann bei DAF? Ist zwar ewig her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich meine, dass es dort keinen Blofeld gibt?!
Zitat von »Dalton ist Bond«
Warum man Blofelds Namen nicht in FYEO benutzen konnte verstehe ich auch nicht. Ich dachte die Produzenten hatten sich alle Rechte an den Figuren gesichert. Vielleicht sind die Rechte an Blofeld ja abgelaufen, und man hielt es für unnötig diese wegen eine Pre-Title-Sequenz zurückzukaufen. Vielleicht lag es auch an "Sag niemals nie". Der Film konkurrierte dann ja mit dem Nachfolgefilm. Die haben sich dort die Figur von Blofeld ja zu eigen gemacht. Das wäre zumindest eine mögliche Erklärung.
McClory hat daraufhin geklagt und recht bekommen - für die Feuerball-Verfilmung mussten Broccoli & Saltzmann ihn als Produzenten beteiligen. In den 70ern hat er dann die Rechte an SPECTRE bzw. Blofeld komplett erstritten. Allerdings konnte er sie nur für eventuelle Thunderball-Verfilmungen nutzen...
Für "Diamonds Are Forever" wurde der Tod Blofelds ja in spektakulärer Ausführung ins Drehbuch geschrieben, aber aus Kosten- und Laufzeitgründen nicht realisiert.
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Wenn ich mich recht erinnere, haben Broccoli & Saltzman mit McClory 1965 einen Vertrag ausgehandelt, der diesen zur Mitproduktion von "Thunderball" befähigte und ihm einen Prozentsatz der Einnahmen zubilligte. In diesem Vertrag war ferner festgelegt, dass McClory seine Rechte 10 Jahre Ruhe lassen sollte. Deshalb konnte EON von Spectre/Blofeld bis 1975 weiter Gebrauch machen. 1975 begann der Ire dann mit den Planungen zu seinem ersten eigenen Bond-Projekt "James Bond of the Secret Service", für das er zusammen mit Len Deighton und Sean Connery das Drehbuch schrieb.
Für "Diamonds Are Forever" wurde der Tod Blofelds ja in spektakulärer Ausführung ins Drehbuch geschrieben, aber aus Kosten- und Laufzeitgründen nicht realisiert.
Und wie sah das aus?
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Ministerium für kulturelle und intellektuelle Tiefschläge
Registrierungsdatum: 28. Mai 2013
Zitat von »Kronsteen«
War das wirklich so, dass dies bei FYEO aus rechtlichen Gründen nicht möglich war? Warum?
Die Rechte an SPECTRE/Blofeld lagen damals bei McClory wg. dessen Mitautorschaft an Thunderball. Deswegen wurde Blofeld schon in TSWLM zugunsten der neuen Figur Stromberg fallengelassen.
Danke für die Info!
Durfte die Figur dann nur in jenen Filmen verwendet werden, bei denen sie in der Romanvorlage auch vorkommt?
Aber wie war das dann bei DAF? Ist zwar ewig her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich meine, dass es dort keinen Blofeld gibt?!
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Ministerium für kulturelle und intellektuelle Tiefschläge
Registrierungsdatum: 28. Mai 2013
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Ja, die "James Bond of the Secret Service"/"Warhead"-Drehbücher sich eine spannende Geschichte für sich. Da waren viele tolle Ideen drin. Überhaupt vermisse ich den Aspekt des "Seiner-Zeit-Voraus-Seins", des abgehoben Phantastischen etwas in der Reihe. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur, weil ich erst kürzlich "Moonraker" sah. Danach war irgendwie Schluss. Der einzige echte seiner Zeit vorauseilende Over-the-Top-Film nach 1979 war "Die Another Day" und der artete ja leider - zumindest in qualitativer Hinsicht - in eine mittelschwere Katastrophe aus. Von daher werden die Produzenten so etwas wohl vorerst nicht mehr wagen...
Für einen Bond nach MR ist das schon eine unglaubliche Tiefe. Wir sind hier noch nicht bei CR.Ich verstehe deinen Standpunkt, finde aber, dass das nicht so richtig rüberkommt.Zitat
Bond fragt Melinda letztlich mit dieser "Mahnung" einfach, ob sie ein solches Leben führen will und kann, wie er es tut. Sich immer der Gefahr aussetzen, dass jemand seinerseits an ihr Rache übt
Vielleicht verbinde ich diese "phantastische Welt", die mit MR scheinbar ihr Ende gefunden hat, unterbewusst auch mit den Bauten Ken Adams, die dem "over the top" ein Gesicht gegeben haben.
DAD nehme ich dermaßen missglückt, dass ich diesen Film nicht einmal ansatzweise in der Tradition der klassischen Ken-Adam-OTT-Bondfilme sehe.
Für mich ist Blofeld in DAF gestorben, auch wenn man es nicht sieht. Und selbst wenn er die Stöße in dem Mini U-Boot überlebt hätte, dann wäre er zumindest gefangen gewesen.
Der Typ in FYEO muß ein untalentierter Nachahmer gewesen sein ...
Vielleicht auch einer seiner Doppelgänger - es gab bestimmt mehrere?!
Für mich ist der FYEO-Blofeld auf jeden Fall mehr Blofeld als die DAF Version und mit Glatze, so wie Rollstuhl der eigentliche Savalas-Nachfolger.
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Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe
Registrierungsdatum: 25. Mai 2013