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Maibaum

00-Agent

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81

Sonntag, 8. September 2013, 12:46

Ich wusste nicht das Blofeld auftauchen würde. Klar habe ich ihn denn an der Katze erkannt, und empfand das damals schon als peinlich und würdelos. Weiß auch nicht mehr ob ich wusste wer den Schurken gibt.

Ich glaube der Anfang war schon in der Inszenierung so gehandhabt das gleich klar war das er nicht weiter im Film auftaucht. Dieses krakeelende Kerlchen konnte kaum der Echte sein. Zumal für mich Blofeld in DAF ohnehin gestorben war. Möglich das ich damals noch auf irgendeine Erklärung gewartet habe die klar macht warum dieser Kerl sich so wie Blofeld verkleidet, oder sich für diesen hält.

  • »Mr. Fogg« ist männlich

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82

Sonntag, 8. September 2013, 13:02

Ich wusste nicht das Blofeld auftauchen würde. Klar habe ich ihn denn an der Katze erkannt, und empfand das damals schon als peinlich und würdelos. Weiß auch nicht mehr ob ich wusste wer den Schurken gibt.

Ich glaube der Anfang war schon in der Inszenierung so gehandhabt das gleich klar war das er nicht weiter im Film auftaucht. Dieses krakeelende Kerlchen konnte kaum der Echte sein. Zumal für mich Blofeld in DAF ohnehin gestorben war. Möglich das ich damals noch auf irgendeine Erklärung gewartet habe die klar macht warum dieser Kerl sich so wie Blofeld verkleidet, oder sich für diesen hält.
Ich empfinde das ähnlich. Allerdings halte ich es für naheliegend, dass ein Machtmensch mit Blofelds pathologischer Geltungssucht daran zerbrechen muss, wenn er - durch den Schluß von DAF - 10 Jahre lang schwerstbehindert in der Bedeutungslosigkeit dahinvegetieren muss. Er würde nur noch wie ein Schatten seiner selbst wirken, als Lebensziel nichts weiter als die Rache an Bond verfolgend.
God save the Queen!

83

Sonntag, 8. September 2013, 13:27

Weiterhin gilt dieser Film ("For Your Eyes Only"/"In tödlicher Mission") für mich als der ausgewogenste Moore-Bond neben dem Over-The-Top-Film TSWLM.
"The Spy Who Loved Me" war der Versuch, Bond aus dem ein wenig albern gewordenen Blofeld-Kontext zu lösen - die Story mit den beiden Parteien des Kalten Krieges entwendeten U-Booten nebst Nuklearwaffen ist ja praktisch als "Thunderball"-Remake mit neuem Superschurken wiedererkennbar, deren Nachfolger ("Moonraker") dieselbe Story in den Weltraum verlegt, nachdem Bond praktisch überall auf diesem kleinen Planeten schon gewesen ist… im Grunde ist "Der Spion der mich liebte" der Versuch einer völligen Neulancierung Bonds, der eben knapp außerhalb der verhärteten Fronten der Supermächte die Welt vor Bedrohungen BEIDER Seiten schützen muss. In Hinblick auf die schon damals häufigen Bond-Persiflagen war's keine üble Idee, etwa Bond seinen wunderwaffengespickten Lotus noch bevor er so richtig in Szene gesetzt wurde, verlieren zu lassen, um eine Verfolgungsjagd mit Citroen 2CV à la Gendarm von Saint Tropez zu ermöglichen. (Die Selbstzerstörungsanlage seines DIenstwagens kommt in "Der Hauch des Todes" ebenfalls zum Einsatz, nachdem der dortige Aston Martin hat zeigen dürfen, was so alles in ihm steckt)
Genialste Szene allerdings ist an Bord des Stromberg'schen Tankers die Anbringung des Zünders aus einer der Nuklearwaffen an der Jalousie der Feuerleitzentrale seiner Gegner; nicht der Pyrotechnik wegen, sondern weil der Ritt auf der Kugel mit der Überwachungskamera so ein schöner Hinweis auf des Baron von Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel ist, womit das Team augenzwinkernd dem Publikum und den Kritikern Bonds zu verstehen gibt, dass die Bond-Filmreihe eben nicht "realistisch" zu sein habe.

Mister Bond

Felix Leiter

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84

Sonntag, 8. September 2013, 14:37

Ich empfinde das ähnlich. Allerdings halte ich es für naheliegend, dass ein Machtmensch mit Blofelds pathologischer Geltungssucht daran zerbrechen muss, wenn er - durch den Schluß von DAF - 10 Jahre lang schwerstbehindert in der Bedeutungslosigkeit dahinvegetieren muss. Er würde nur noch wie ein Schatten seiner selbst wirken, als Lebensziel nichts weiter als die Rache an Bond verfolgend.

So sehe ich die ganze Chose auch.

Ich finde es eher albern, dass man aus Antipathie nicht wahrnehmen möchte, dass dieser Typ Blofeld ist und endgültig stirbt. Ich finde diesen Tod präziser, ja bestimmender, als das alberne Finale von DAF.

Maibaum

00-Agent

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85

Sonntag, 8. September 2013, 14:57

Wenn der gute Blo DAF überlebt hat, dann sehe ich keine Grund warum er das hier nicht auch gemanagt hat. ;)

  • »Mr. Fogg« ist männlich

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86

Sonntag, 8. September 2013, 15:17

Wenn der gute Blo DAF überlebt hat, dann sehe ich keine Grund warum er das hier nicht auch gemanagt hat. ;)
Nun, man könnte einwenden: In einem Mini-U-Boot geschüttelt zu werden ist eine Sache, in einen vielleicht 60 m hohen Schornstein zu fallen, eine andere. Tatsache ist: in beiden Fällen fehlt die amtliche Bestätigung seines Todes, daher bleibt Interpretationsspielraum.
God save the Queen!

Mister Bond

Felix Leiter

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87

Montag, 9. September 2013, 00:19

Nun, man könnte einwenden: In einem Mini-U-Boot geschüttelt zu werden ist eine Sache, in einen vielleicht 60 m hohen Schornstein zu fallen, eine andere.

:thumbsup:

Django

Der Andere

  • »Django« ist männlich

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88

Montag, 9. September 2013, 09:51

Witzig ist vor allem, dass ich Blofeld damals (so bis in die frühen 1990er hinein, als ich mich ein bisschen konkreter mit Bond zu beschäftigen begann) gar nie "bewusst" als Gegner Bonds in MEHREREN Filmen wahrgenommen habe. Und ich denke, da ist es wohl etlichen damaligen Kinogänger ähnlich gegangen. Einziges durchgehendes Merkmal Blofelds war die weisse Katze. Sonst? In FRWL und TB bleib er eh' "gesichtslos", agierte nur im Hintergrund und begegnete Bond nie. Dann wurde er ab YOLT in drei Filmen von drei verschiedenen Darstellern gespielt (mal mit Haaren, mal mit Glatze) - geht ja wohl gar nicht. Bond und Blofeld begegnen sich in YOLT - bereits in OHMSS erkenn Blofeld Bond nicht mehr. So was wie Kontinuität und Wiedererkennungswert konnte so gar nicht aufkommen. Wer wusste Ende der 1960er nach zwei Jahren schon noch, dass der Gegner Bonds nun derselbe ist wie im Film zuvor?

So blieb Blofeld lange Zeit ohne grossen Erinnerungswert. Vielleicht wäre mir der OHMSS-Blofeld geblieben - leider sah ich den Film erstmals nachdem ich bereits mit Bond-Virus infiziert war und smot wusste, was Sache ist. Geblieben sind mir indes insbesondere Goldfinger, Scaramanga und Stromberg.

Maibaum

00-Agent

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89

Montag, 9. September 2013, 10:05

Wenn der gute Blo DAF überlebt hat, dann sehe ich keine Grund warum er das hier nicht auch gemanagt hat. ;)
Nun, man könnte einwenden: In einem Mini-U-Boot geschüttelt zu werden ist eine Sache, in einen vielleicht 60 m hohen Schornstein zu fallen, eine andere. Tatsache ist: in beiden Fällen fehlt die amtliche Bestätigung seines Todes, daher bleibt Interpretationsspielraum.


Schütteln ist aber ein wenig freundlich formuliert. Die Stöße dürfte ein Mensch kaum überleben. Dazu kommt daß er, auch wenn er überlebt hätte, danach nicht mehr in Freiheit gewesen wäre. Wenn sein U-Boot ins Wasser gefallen wäre ,dann hätte ich automatisch vermutet, daß er das überlebt haben könnte.

Allerdings hätte auch kein Mensch Blofelds Ende der Bobfahrt in OHMSS überlebt. und auch da hätte er dann zumindest kaum noch entkommen können. da sind die Filme ein wenig schlampig.

Was mich an der Wiederkehr Blofelds stört ist die lieblose Umsetzung. Da kommt es mir gerade recht daß er nicht beim Namen genannt wird.

Django

Der Andere

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90

Montag, 9. September 2013, 10:45

Also ich finde die ganze PTS zu FYEO einfach genial. Schon nur die Szene an Tracys Grab - herrlich.

Zardoz

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91

Montag, 9. September 2013, 19:12

Also ich finde die ganze PTS zu FYEO einfach genial. Schon nur die Szene an Tracys Grab - herrlich.

Ja, dem kann ich mir nur anschließen. Dadurch erhält der Film schon eine gewisse ernstere Komponente, die man ihm nicht vollkommen absprechen kann.

Die Entsorgung Blofelds empfand ich dagegen schon als endgültig. Den Fall in den Schornstein konnte er meiner Meinung nach nicht überleben. Diese Sequenz verleiht der PTS natürlich einen gewissen humoristischen Einschlag, den ich als Moore-Anhänger allerdings auch erwarte und schätze. So unbefriedigend mich das lahme und inkonsequente DAF-Finale auch zurückließ - der Pre-Title von FYEO fungiert als Korrektiv und der Blofeld-Charakter hat nun "ohne Anstrengung sein Ende gefunden".
"Fuck you, I'm going to Hollywood!"

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92

Montag, 9. September 2013, 19:30

Also ich finde die ganze PTS zu FYEO einfach genial. Schon nur die Szene an Tracys Grab - herrlich.

Ja, dem kann ich mir nur anschließen. Dadurch erhält der Film schon eine gewisse ernstere Komponente, die man ihm nicht vollkommen absprechen kann.

Die Entsorgung Blofelds empfand ich dagegen schon als endgültig. Den Fall in den Schornstein konnte er meiner Meinung nach nicht überleben. Diese Sequenz verleiht der PTS natürlich einen gewissen humoristischen Einschlag, den ich als Moore-Anhänger allerdings auch erwarte und schätze. So unbefriedigend mich das lahme und inkonsequente DAF-Finale auch zurückließ - der Pre-Title von FYEO fungiert als Korrektiv und der Blofeld-Charakter hat nun "ohne Anstrengung sein Ende gefunden".

Mir gefällt hier besonders die m. E. sehr treffende Umschreibung "ohne Anstrengung sein Ende gefunden". Ein fundamentaler Sachverhalt in fünf Worten! Respekt!
God save the Queen!

Count Villain

Schurkengraf

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93

Montag, 9. September 2013, 20:11

Und wenn es nur ein weiterer Doppelgänger ist, der sich nun den Schornstein von unten anguckt? :whistling:
Vernichte alles, was wir bei uns haben. Man hat uns enttarnt.

Ahab

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94

Dienstag, 10. September 2013, 17:14

Witzig ist vor allem, dass ich Blofeld damals (so bis in die frühen 1990er hinein, als ich mich ein bisschen konkreter mit Bond zu beschäftigen begann) gar nie "bewusst" als Gegner Bonds in MEHREREN Filmen wahrgenommen habe. Und ich denke, da ist es wohl etlichen damaligen Kinogänger ähnlich gegangen. Einziges durchgehendes Merkmal Blofelds war die weisse Katze. Sonst? In FRWL und TB bleib er eh' "gesichtslos", agierte nur im Hintergrund und begegnete Bond nie. Dann wurde er ab YOLT in drei Filmen von drei verschiedenen Darstellern gespielt (mal mit Haaren, mal mit Glatze) - geht ja wohl gar nicht. Bond und Blofeld begegnen sich in YOLT - bereits in OHMSS erkenn Blofeld Bond nicht mehr. So was wie Kontinuität und Wiedererkennungswert konnte so gar nicht aufkommen. Wer wusste Ende der 1960er nach zwei Jahren schon noch, dass der Gegner Bonds nun derselbe ist wie im Film zuvor?

So blieb Blofeld lange Zeit ohne grossen Erinnerungswert. Vielleicht wäre mir der OHMSS-Blofeld geblieben - leider sah ich den Film erstmals nachdem ich bereits mit Bond-Virus infiziert war und smot wusste, was Sache ist. Geblieben sind mir indes insbesondere Goldfinger, Scaramanga und Stromberg.
Sehr interessant, das was du oben beschreibst ging mir quasi ganz genau so. Die Erkenntnis, dass das Blofeld gewesen sein soll kam bei mir erst verdammt spät. Ich weiß nicht, ob ich da nicht sogar schon im (alten) Forum angemeldet war... ;)
Es ist rückblickend schon fast erstaunlich, was Blofeld doch für einen Stellenwert in der Popkultur errungen hat nachdem er so inkonsequent gezeichnet und eigentlich immer wieder neu entworfen wurde.

Zu FYEO hab ich auch zuletzt im alten Forum mal einen etwas längeren Text verfasst. Die Ähnlichkeiten zu OHMSS hab ich da auch mal angeschnitten, für mich gehen sie sogar so weit, dass die phasenweise schon etwas mehr als bloße Zitate sind.
Zusammenfassend würde auch ich dazu tendieren, diesen Film momentan in meinem Mittelfeld zu parken. Er ist vielleicht der rundeste und ausgewogenste aller Moore-Bonds, mir fehlen ihm dadurch allerdings ein wenig die Ecken Kanten. Auch die 'Episodenhaftigkeit' finde ich einen treffenden Punkt. Als Jugendlicher war das dafür um so toller. Ich war die ersten paar Sichtungen immer wieder positiv überrascht, was nicht alles für tolle und witzige Sachen in dem Film passierten, bei denen ich seit dem letzten Mal gar nicht mehr wusste, dass sie in diesem Film vorkamen.

Apropos witzig: Es gab ja jetzt schon einige male die Diskussion wie ernsthaft oder witzig der Film ist. Da gibt es ja durchaus zwei verschiedene Ansichten, hier. Meine Auslegung ist die:
Von der Grundhandlung ist der Film um Längen ernster und bodenständiger als die zwei Vorgänger. Weltherrschaft mit Oberschurken vs. Militärisches Wissen mit Agentenarbeit. Da ist der Fall klar. Die Ausschmückung des Films mit mooreschem Zierrat dieser Zeit ist allerdings mehr oder weniger auf dem Höhepunkt. Und so unterhaltsam das auch ist (für mich als alten Moore-Freund!), ein bisschen schräg kommt mir das stellenweise schon vor. Schräger als in MR, in dem das für mich einfach zu 100 Prozent in den Film passt.

So bleiben Moores erster und letzter Film auch für mich die am wenigsten klamaukhaften der Reihe, wobei da am Ende wohl AVTAK die Nase vorn hat, wenn man mal an die Mystik und eine Bootsjagd in LALD denkt.

Schön übrigens, wieder mehr von Scarpine zu lesen!

Django

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95

Dienstag, 10. September 2013, 17:33

Na ja, wobei Mystik nix mit Klamauk zu tun hat. Aber dennoch finde ich, dass FYEO genauso wenig "klamautik" ist wie AVTAK (LALD steht ein bisschen dazwischen - Klamauk an sich gibt es dort kaum, dafür ist die Handlung etc. einfach zu abgehoben, als dass der Film als "ernsthaft" zu bezeichnen wäre). In FYEO gibt es m.E. nur zweimal ein bisschen Klamauk: In der PTS (die allerdings höchst ernsthaft beginnt) und am Schluss mit Maggie Thatcher (wobei da ja Bond gar nicht involviert ist). Sonst? Etwa Bibi oder die Verfolgungsjagd mit der Ente? Lustig, aber weit entfernt von Klamauk.

Ahab

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96

Dienstag, 10. September 2013, 18:06

Gut, das ist wahrscheinlich Interpretationssache, aber ich würde durchaus dazuzählen:

Die Entenszene (und wenn sie es nicht ist, dann wenigstens die Flachpfeifen von Verfolgern)
'Eine Nase, keine Banane' - 'Ups!'
Die ganze Eishockeyszene mit den einzelnen 'Toren'
Die Bobbahn
Der Sprung von der Schanze (eigentlich alles in Cortina)

Okay, die Grenzen verschwimmen bei mir zwischen Klamauk und Szenen die einfach nicht ernsthaft sind. Und die Ernsthaftigkeit flackert immer nur kurz auf: Beim Untergang des Kutters, dem Mord an Melinas Eltern, Loques Sturz, der Buggyfahrt am Strand oder auch den Klosterszenen. Trotzdem ist die sonstige Stimmung quasi durchgehend heiter bis scherzhaft...

Maibaum

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Dienstag, 10. September 2013, 20:21

Ach doch, da ist schon sehr viel Klamauk und flacher Humor über den Film verstreut.

Aber war da in AVTAK, wie nun schon mehrfach hier und dort erwähnt, wirklich weniger? Ich habe den als auf einem ähnlichen Humorlevel in Erinnerung wie die Vorgänger.

Ahab

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Dienstag, 10. September 2013, 23:17

Naja, Nuancen. Vor allem weniger von diesen wirklich langen 'Sketchen'. Zumindest soweit ich das in Erinnerung habe. Das Eishockeyspiel ist zum Beispiel eine andere Hausnummer als ein dummer Spruch über Katzenfutter. Die beiden dicksten Punkte in dieser Richtung aus AVTAK sind (zumindest so aus dem Gedächtnis heraus) die Surfszene, das halbe Auto und die Szenen mit Tibbet, wobei die ja irgendwo auch zur Tarnung gehören und nicht wirklich Klamauk darstellen. Wobei sowas natürlich immer vom persönlichen Empfinden abhängt. Wenn es mir im Winter mal gaaanz langweilig ist, mach ich eine Strichliste. :D

Scarpine

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99

Mittwoch, 11. September 2013, 09:26

Ein Gag aus der Mottenkiste wäre übrigens noch die domino-mäßig umfallende Ski-Lerngruppe. Sowas wäre in deutschen Komödien der 50er/ 60er Jahre gut aufgehoben gewesen, aber bei Bond finde ich solche altbackenen Humoreinlagen unpassend. Gleiches gilt auch für den Schnapstrinker, der hier seinen dritten und zum Glück letzten Auftritt hatte.
"Enjoying our little party, Monsieur... Saint John Smythe?"

ollistone

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100

Mittwoch, 11. September 2013, 10:06

Große Güte, wie ernsthaft muss man denn sein, um jedes Aufflackern von Humor für unerträglichen Klamauk zu halten? Das ist doch ein ganz wesentliches Element der Bond-Filme, immer schon gewesen. Woher kommt denn plötzlich diese Empfindlichkeit?
"You may be a lover but you ain't no dancer."