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ollistone

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1

Donnerstag, 6. Juni 2013, 09:32

DER FILM: Stirb an einem anderen Tag

Hier die vollständige Diskussion im Archiv.

[img]http://www.impawards.com/2002/posters/die_another_day_ver2_xlg.jpg[/img]

Zitat von »Kronsteen«


Schon die deutsche Titelwahl wirkt etwas unbeholfen.

Ein Zustand, der meiner Meinung nach auch den kompletten Film begleitet.

Sicher gibt es starke Momente wie den Fechtkampf, die Raoul-Szenen oder Bonds "London Calling", aber gegen Ende fällt der Film total ab.

Von der Idee, Bond als Gefangener zu haben, war ich auch im Gegensatz zu den meisten hier nie wirklich begeistert.

Für mich wirkt vieles künstlich (wie bei den meisten Brosnan-Bonds). Ich wähne mich die ganze Zeit in einem Studio.

Die Kuba-Szenen sind in Ordnung, aber spätestens ab Island gehts deutlich bergab.
Auch wenn Peter Lamonts Eispalast fabelhaft ist, so trägt er dennoch zur kühlen, künstlichen Wirkung bei.
Das unsichtbare Auto finde ich nur peinlich (wie sehr hoffte ich bei den ersten Rezensionen seinerzeit, dass es nicht so wäre) und die Tricks ebenso (Die Surfszenen und die Sprungszene von Los Organos wirken lächerlich).

Die schwächste Szene ist für mich aber der Showdown. Unspektakulärer und uninspirierter als dieser Schlusskampf im Flugzeug, der wohl an GF erinnern sollte, gehts kaum.

Höhepunkt ist für mich neben der bereits angesprochenen Szenen noch die Tatsache, dass in diesem Bond Nr. 20 Hommagen an die 19 Vorgänger versteckt waren.

Raoul ist sicher auch noch erwähnenswert, während ich Ms Fallenlassen Bonds blöde finde, nachdem er ihr in TWINE doch das Leben rettete.

Fazit: Ein Bond, den ich mir vor ca. 2 Jahren das letzte mal anschaute, der bei mir mit Abstand auf dem letzten Platz der Hitliste steht und bei dem es gut sein kann, dass es noch 2 Jahre dauert bis ich ihn mir wieder mal anschaue.

Obwohl er ein riesiger Erfolg war haben die Produzenten zum Glück danach mit CR eine komplett andere Richtung eingeschlagen.



Zitat von »webster«


Nun also zu DAD, dem Videospiel-Bond. DAD ist Bond goes Lara Croft. DAD ist Bond goes Star Trek Next Generation. Die Tragik von Bonds koreanischer Gefangenschaft wird übertüncht von der Holodeck-Szene mit Moneypenny. Daß der als Zitatensammlung angelegte DAD alles bigger and better machen wollte, war wohl der Anspruch. Bigger und mehr "out there" ist der Film ja geworden. Better hingegen nicht. Brosnan erlebt in seinem 4. und letzten Bondfilm sein persönliches Moonraker. Der Character Jinx wirkt wie aus einem Videospiel. Die Genklinik und das Konzept des genmanipulierten Villains ruiniert den Film total.
Die Rolle von Miranda Frost als Doppelagentin ist ein interessanter Ansatz. Toby Stephens spielt seinen Gustav Graves großartig, und ist vielleicht der einzige Lichtblick dieses Films. Die Q-Szene mit Cleese ist bis zu dem Zeitpunkt gut, an dem das unsichtbare Auto ins Spiel kommt. Island (engl. Iceland) ist nur wegen einem blöden Witz der Standort des Eispalastes (engl. ice palace). Da ist die Möglichkeit verschenkt worden, an interessanten Locations zu drehen, die dem Film sehr fehlen. Aber ein Videospiel muß eben wie CGI aussehen. Der diamantgesprenkelte Zao ist auch so ein Videospielcharakter, ebenso wie die Fechtlehrerin. Die koreanische Geschichte und der Graves-Plot mit den Diamanten funktionieren nicht zusammen, weil das Element, welches sie zusammenhalten soll, die Genklinik, so fürchterlich daneben ist. Purvis und Wade, was habt ihr euch dabei bloß gedacht? Leider wird der Film nicht wieder besser, denn dann kommt das unsichtbare Auto in den Videospieleinsatz - und siehe da: der Jaguar von Zao ist mit genauso wilden Gadgets ausgestattet wie das Bondauto. Diese Chase-Sequenz, in deren Verlauf dann der Eispalast zerstört wird, ist ein weiterer Grund, warum DAD wohl auf absehbare Zeit der Tiefpunkt der Bondserie bleiben wird. CR'67 hatte wenigstens Charme, wo in DAD wieder zu viel geballert wird. Aber das ist eben auch wieder ein Videospiel-Element. Und im Finale im Flugzeug, wo Graves "wieder" als Koreaner auftritt, wirkt er als genmanipulierten Villains komplett lächerlich, was den dramaturgisch zwischen Graves und Bond vom Drehbuch vorgesehenen Bruderkonflikt komplett unglaubwürdig macht, denn Graves ist eben nicht das Abbild des Superhelden Bond, sondern nur irgend ein dahergelaufener, kaputter Typ - und wegen seinen Taten an der Welt und an sich selbst, wirkt er nicht mal mehr tragisch, sondern irgendwie peinlich. Wie der ganze Film. Es war mir ein Rätsel, warum Purvis und Wade sich nochmal versuchen durften an Bond nach diesem Disaster Allergrößter Dimension (DAD).

Der implantierte Sender und der wackelnde, einstürzende Palazzo in CR hinterlassen leider einen fahlen Nachgeschmack, der an DAD erinnert, aber dazu mehr bei CR nächste Woche.



Zitat von »Pepper279«


DAD ist für mich ein zwiespältiger Film. Zum einen gefällt mir der Film bis zum Eispalast sehr gut, etwas over the top, aber für mich nichts schlimmes (Bitte nicht steinigen).
gelungen sind:
+ Surfszene am Anfang
+ Hovercraftverfolgung
+ Einbindung der Folter in den (bescheidenen)Titelsong
+ Das Fechtduell
+ Der Seitenwechsel von Miranda
+ Der Film hatte für mich keine Spannungsbrücke (anders als bei CR)
+ Homagen an frühere Bondfilme (besonders die alten Gadgets bei "R")

Als jedoch gegen Ende die Videoapielsequenzen vemehrt anfingen, hat mir das den Gesamteindruck deutlich verschlechtert und mir den Film madig gemacht.
negativ sind:
- der Bildschnitt bei der Verfolgung auf dem Eis
- Der Satellit
- Die CGI Surfszene mit dem Fallschirm
- Der schlechte Schlusskampf im Flugzeug, auch wieder Playstationmässig.
- der jocke mit den grellen Autos am Ende, die senkrecht im Boden stecken.
- GG mit seiner unglaubwürdigen Schlaflosigkeit und der witzigen Traummaske

Ich habe mal einen anderen Film (leider fällt mir der Titel nicht ein) des Regiseurs gesehen, in dem er ebenfalls eine Computergenerierte Verfolgungsjagt mit Cyber-Wasserfall erstellt hatte. Diese Sequenz war genauso schlimm wie bei DAD die Riesenwelle. Warum haben die Produzenten da keinen Riegel davor geschoben? Die Bondfilme waren doch immer für die Echtheit der Stunts bekannt.

Gruss



Zitat von »felixleitner«


Irgendwie weiss ich auch nicht so recht, was ich von dem Film halten soll: Manchmal finde ich den Sprung vom gefolterten Bond zum CGI-Spektakel krude und unstimmig, manchmal fasziniert mich dieser Kontrast. Auf jeden Fall hat es was, wenn Bond am Anfang am Nullpunkt ankommt, ganz unten ist, um dann am Schluß (nach mehreren Jahren!) doch wieder klassisch zu triumphieren.

- Leider eben doch nicht "klassisch" wie es hätte sein sollen - die vielen Computereffekte machen das Bond-Feeling einfach kaputt, wie meine Vorschreiber schon treffend festgestellt haben. Tamahori schafft es mit seiner Regie sogar, die Orte, wo wirklich gedreht wurde (Bsp. Eis) artifiziell wirken zu lassen. (Auch hege ich den Verdacht, dass die Hovercraft-Action am Anfang bei den Close-ups vor CGI-Hintergrund stattfand - ich erwähne das nur, weil ein Herr Brosnan sich früher über die Action-Sequenzen der Moore-Ära mit den Leinwand-Inserts des Hauptdarstellers mokiert hat...)

- Wie bei den Vorgängern hat man es auch hier wieder geschafft, die Orte trist zu fotographieren, so, dass auch das sonnige Kuba eher einen braun-grauen Osteuropa-Eindruck hinterlässt oder, besser gesagt, kaum Eindruck hinterlässt. Eben wie die ganze Fotographie des Films. (Im übrigen habe ich gar nichts gegen Osteuropa...)

- Die SF-Elemente stören mich weniger, das gab es in früheren Filmen ja auch. Lediglich das unsichtbare Auto hätte man sich verkneifen können, wäre auch gar nicht so schwierig gewesen... Die Moneypenny-Cyber-Sequenz am Schluss war doch ganz lustig, wenn auch systematisch für den ganzen Film...

- Das Finale ist arg überzogen, gefällt mir aber auch besser als etwa das von TND. Und den Tod von Graves finde ich recht hübsch: Bond ist mal wieder am Abgrund und kann dank eines Geistesblitzes das Blatt noch wenden. Allerdings macht der starke CGI-Einsatz die Gesamt-Sequenz mal wieder einfach nur unglaubwürdig. Aber anders hätte man das wohl auch nicht bewerkstelligen können...

- Zu den darstellerischen Leistungen gibt es eigentlich wenig Negatives zu sagen:
-Pike als Doppelagentin geht ok (auch wenn man damit den CR-Twist vorweggenommen hat, stört natürlich nicht)
-Stephens als Jungunternehmer alà Zorin ebenfalls, er hat aber unter der Unglaubwürdigkeit seines Doppellebens zu leiden
-Und Koreaner schauen ja eh immer asiatisch-fies aus (KLISCHEE OLÈ)
-Brosnan gibt nochmal alles und dass er wohlgenährt aus dem Bau kommt, kennt man ja von Monte-Christo-Graf Depardieu...
-Halle Berry stört mich auch nicht, schließlich hat es im Bond-Universum ja auch schon toughe Agentinnen gegeben. Keine Ahnung, was da alle immer so mokieren. Lediglich dass sie gleich am Anfang mit Bond ins Bett hupft...war vielleicht auch blos Taktik... .

- Zur Story fällt mir nicht viel ein: Die ist so überladen (je nach Laune abwechslungsreich) und an den Haaren herbeigezogen wie selten (weswegen auch viele gute Ansätze vollkommen untergehen - wie etwa Pike's Verrat) - aber irgendwie stört das hier nicht besonders. Das M Bond aufs Abstellgleis setzen will, finde ich auch doof, wenn man sich den Vorgänger vor Augen hält. Andererseits habe ich Bond nie so als "richtige" Serie betrachtet, weswegen das ebenfalls nicht besonders stört. Frederik Grey wollte ihm in MR ja auch den Auftrag wegen eines Patzers entziehen...

Also irgendwie fühle ich mich hier gut unterhalten - trotz vieler vieler Schönheitsfehler & Ärgernisse (vielleicht auch gerade deshalb?). Besser jedenfalls als beim eigentlich makelloser inszenierten TWINE...[br][br]



Zitat von »ollistone«


Dann muss ich - bei soviel Lobhudelei - mal meine Kritikpunkte zusammenfassen:

- Der Madonna-Song ist an sich nicht schlecht. Madonna - man kann sie mögen oder nicht - war jedenfalls musikalisch ihrer Zeit schon immer voraus, hat neue Stile und Sounds erschaffen, bevor andere sie dann kopiert haben, und das gilt auch für DAD; nur als Bond-Song funktioniert er eben überhaupt nicht. Ein guter Bond-Song, so wenig man ihn typisieren kann, zeichnet sich wenigstens dadurch aus, dass er nur zu einem Bond-Film richtig passt. Siehe "Golden Eye" oder "License To Kill". Madonnas Song kann ich mir in jedem anderen Film ebenso gut vorstellen.

- Die Grundidee - Moon "stirbt" und taucht plötzlich als steinreicher Jungunternehmer wieder auf - taugt nichts. Will ein Bond-Film auch nur ein wenig realistisch sein, fragt man sich doch, wie um alles in der Welt es gelungen ist, nicht nur ein Aussehen, sondern eine ganze Existenz zu verändern und neu zu erfinden. Ich nehme es dem Film einfach nicht ab, dass GG sogar einen Orden von der Queen bekommt (!), wenn es ihn 14 Monate vorher noch gar nicht gegeben hat. Stellt denn da keiner Fragen? Als Bond-Fan nimmt man gerne auch ein wenig Unlogik inkauf, aber nicht in diesem Maße. Fauler Zauber.

- Die Waffe: Mithilfe von Diamanten einen Super-Laser zu erschaffen - kann man machen. Aber muss es gleich eine apokalyptische Zerstörungsorgie werden, mit der Quadratkilometer-weise Landschaft in die Luft gesprengt wird, Kriegsfilm nichts dagegen?

- Die Schauplätze: Schon bei der Kuba-Eröffnung kriege ich Pickel. Da tanzen die schönen Frauen auf der Straße, während zwischen üppigen Obstständen die Zigarren qualmen und die fetten, hochpolierten Ami-Schlitten durch die Straßen cruisen - oh Gott, geht es noch klischeehafter? Und: Kuba wird in Nord-Spanien gedreht, Korea in England, der Eispalast im Studio - wo bleiben eigentlich die tollen Schauplätze? Abgesehen von dem car chase in Island. Immerhin wurde der Buckingham Palace nicht in Babelsberg nachgebaut...

- Science Fiction: Die Cyber-Brille, mit der Bond trainiert und Moneypenny tagträumt, ach, die Idee ist ja hübsch, aber es wirkt so schrecklich bemüht, so sehr "Hm, was machen wir nur zum Jubiläums-Bond"... Und über den Aston lasse ich nicht mit mir diskutieren, egal ob das technisch tatsächlich irgendwann machbar ist oder nicht. Das ist einfach nur scheiße. Q's gadgets waren immer visionär und irgendwie Zukunftsmusik, aber ich sehe einen Unterschied zwischen einer Trick-Couch, die zusammenklappt, wenn sich jemand setzt, und einem Harry-Potter-artigen Zauber-Auto. Vermiest mir den ganzen Film.

- Die CGI-Sequenz ist ausführlich diskutiert worden - dass man sich traut, uns solche Frechheiten zu präsentieren!

- Das Finale: Nein, nein und nochmals nein. Jinx' Frauen-Power-Action ("Bitch!") ist nur zum Haare-Raufen (außerdem sollte ein gutes Bond-Girl schön zusehen, wie Bond den Villain fertigmacht, und ihm nicht die Show stehlen!), der Flugzeug-Absturz lieblos und schlecht gemacht, der finale Rettungssprung im Helikopter, der sich gerade noch fängt, also da hätte ich direkt aus dem Kino gehen wollen.

Alles in allem sind es nicht nur ein paar schwache Szenen, die einem ansonsten guten Film nichts anhaben können, im Gegenteil besteht der komplette Film ganz überwiegend aus einer Aneinanderreihung schlechter, missratener, unglaubwürdiger Einstellungen, da möchte man als Bond-Fan gerne den Produzenten den Handschuh ins Gesicht schlagen und Satisfaktion verlangen. Filmisch gesehen enttäuschend, und damit ist über den Inhalt noch gar nichts gesagt.

GG will mithilfe des Lasers alle Landminen zwischen Nord- und Süd-Korea sprengen, um dann in Süd-Korea einzumarschieren. Aha. Mit welcher Armee? Der seines Vaters? Sagen die dann: "Aha, schönen juten Tach, Herr Graves, Sie sind also der tot geglaubte Sohn unseres Chefs? Na dann satteln wir mal die Pferde, auf geht's nach Südkorea!" Unglaubwürdiger, eindimensionaler Plan, keinerlei Nebenhandlungen, außer Mirandas Doppelspiel.

Ein großes Ärgernis, das ich mir von keinem schönschreiben lasse, so eloquent dies auch versucht wird.



Zitat von »Feirefiz«


Habe gerade DAD geschaut, und ich muss gestehen: Noch nie hat mir der Film so viel Spaß gemacht wie heute. Natürlich: Er gehört ins letzte Viertel der Bond-Filme, doch die rote Laterne kann ich ihm nicht zugestehen:

Im Rahmen seiner Möglichkeiten spielt Brosnan 007 durchaus souverän, für die Dialoge kann er nichts, und selbst die plattesten One-Liner haben mich diesmal kaum gestört. Vielleicht sollte ich GE bald mal wieder gucken – den versuche ich schon ewig, für mich zu entdecken …

Die erste Hälfte des Films ist denkbar heterogen wie kurzweilig: Zunächst wird eine harte Linie gefahren mit einem gefangenen und gefolterten Bond (die Rückblicke nehmen in ihrem Schwarz-Weiß schon die Pretitle-Sequenz ins CR vorweg), aber dieser Ansatz geht schon in den ersten Szenen verlustig, als Bond flieht. Sein Crusoe-Auftritt im ersten Hotel der Stadt ist vielleicht meine liebste, weil komischste Brosnan-Szene überhaupt, doch konterkariert sie natürlich alles vorherige, und so geht es weiter. Dennoch finde die erste Hälfte bis einschließlich Kuba und auch das Treffen mit M und Q/R sehr amüsant (als Schauplatz kann ich auch dem Eispalast noch einiges abgewinnen), auch die Fallschirmlandung von Graves ist eine hübsche Moore-Kontrafaktur. Generell mag ich die ganzen Jubiläumsanspielungen, vom TB-Fluggerät über Halle Berry aus dem Meer bis zu John Cleeses Dialog bei der Vorstellung des Autos. Dennoch ist John Cleese für mich der erste Minuspunkt. Ich bin seit mehr als 20 Jahren sein Fan, doch fand ich es schon bei seinem Ersteinsatz als Fehler, Q zu einer rein komischen Figur zu degradieren, außerdem kann ich seit der zu späten Fawlty-Towers-Synchro den früher genialen Danneberg kaum noch auf John Cleese hören. Gut, dass SF hier Abhilfe geschaffen hat. Halle Berry nervt mich nicht so wie wohl viele hier, die Rolle ist fraglos nicht sehr gut (ein eben sehr plumper Versuch, die Bond-Girl-Rolle aufzuwerten, was mit Pam Bouvier viel besser gelungen ist), aber sie sieht immerhin sehr gut aus. Zao ist halt ein recht durchsichtiger Oddjob/Jaws-Ersatz, aber da gab es schon Schlimmeres. Graves hätte ohne den Story-Twist ein richtig guter Villain werden können. Die CGI ist gerade aus heutiger Sicht gewiss bescheiden. Jinx‘ Sprung geht noch, aber Bonds Klippensprung mit dem Wagen auf Island würden inzwischen vielleicht schon die Asylum-Leute nicht viel schlechter hinbekommen; andererseits: Das versinkende Venedig-Haus aus CR schaut auch nicht viel besser aus.

Die Stimmung bei diesem Film kippt für mich mit dem Fechtduell zwischen Bond und Graves. Zwar ist auch dies eine Jubiläumsanspielung, das zunächst spielerische Duell zwischen Bond und seinem Antagonisten hat ja seit dem Golfmatch in GF (hier ein Diamant statt einem Goldbarren) – von OP bis NSNA, in CR wurde es sogar zum eigentlichen Showdown – Tradition, doch ist es hier für mich zu diesem frühen Zeitpunkt zu verbissen, zu ernst, die Fronten klären sich zu früh. Der Rest ist Action und leider schlechte CGI. Ist DAD schlecht? Nein! Aber war was hätte er sein können?..
"You may be a lover but you ain't no dancer."

Kronsteen

James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005

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Donnerstag, 6. Juni 2013, 09:46

DAD ist der mit ABSTAND schlechtese Bondfilm.
Eigentlich schon fast unwürdig zu diesen zu zählen.

Der Filme wollte zu viel: Als 20. Bondfilm im 40. Jahr wollte er mehr "over the Top" sein als alles zuvor und zudem noch die frühren Filme würdigen. Was rauskam war ein überdrehtes Computerspiel ohne Seele.
Die wenigen Highlights des Films (Fechtkampf, Raoul, Hovercraft, Miranda Frost) sind OK, aber auch nicht besonders erinnerungswürdig. Erinnerungswürdig sind dafür aber die vielen Tiefpunkte des Films, die sich ab Island (also ab der Hälfte des Films) mathematisch gesehen zu einer durchgängigen Tieflinie zusammenreihen, die sich auf Höhe der X-Achse befindet.
Die genauso unglaubwürdige wie idiotische Geschichte der Gesichtsumwandlung, die Diamantenfresse Zaos (Warum pickt er die Diamanten nicht einfach aus dem Gesicht?), Jinx als Lara Croft für ganz Arme, ein durchweg farbenarmes Bild, ein unsichtbares Auto, miese CGI (1 Jahr nach TLOTR war es einfach nur peinlich, so eine Technik abzuliefern, auf die man im "Making of" dann auch noch stolz war), der schwache Showdown, die anrüchigen Holperdialoge, und und und.... All das wird mich hoffentlich die kommenden Jahre davon abhalten, nochmals zu meinen, DAD könnte die rote Laterne abgeben.

Und wenn ich doch auf die Idee kommen sollte mir den Film anschauen zu wollen, dann soll mir mein eigener Text hier Warnung und Mahnung zugleich sein.
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

Dalton ist Bond

Agent ohne Rückendeckung

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Freitag, 19. Juli 2013, 19:51

Hallo Bond-Fans. Ich habe eine kleine Frage zu diesem Bond-Film.

Und zwar geht es ums Rauchen. Pierce Brosnan setzte sich doch radikal dafür ein das Bond nicht mehr raucht. Und das tat er dann auch nicht. Bis zu seinem letzten Teil. Da fängt Brosnans Bond plötzlich wieder an zu Rauchen. Er raucht mit diesem Kubaner einen besonders gesundheitsschädlichen Joint. Warum tut er das? Ich dachte Brosnan wollte nicht mehr das 007 raucht. Wieso tat er es in seinem letzten Film doch?

Kennt ihr den Grund? Eigentlich eine unwichtige Frage von mir, aber bei Bond interessieren mich sogar die Kleinigkeiten. Hoffe auf eine Antwort.
"Ich helfe Menschen, die Probleme haben." - "Ein Problemlöser." - "Ich würde sagen, mehr ein Problembeseitiger." 8)

Mi6london

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4

Freitag, 19. Juli 2013, 22:03

War Pierce nicht sogar für das Rauchen? ?(
"Double 0 Seven reporting for Duty" "This Never Happend to the other Fella"

Mister Bond

Felix Leiter

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Freitag, 19. Juli 2013, 23:29

Ich denke warum Brosnan bis DAD nicht geraucht hat, war eher Entscheidung der Produzenten. Thema "political correctness".
Roger rauchte nach TMWTGG auch nicht mehr, obwohl er bis Mitte der 80er noch Raucher war (wenn auch von Zigarette auf Zigarre umgestiegen).
Dalton durfte, Brosnan nicht mehr (außer DAD). Craig raucht auch nicht mehr, dafür darf ihn aber Severine ins Gesicht hauchen.
Helden dürfen "leider" auf der Leinwand nicht mehr rauchen. So ist die neue Welt halt nun mal.
Es sei denn man produziert etwas über die gute alte Zeit, wie die Serie "Mad Men" ;)

Kronsteen

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6

Freitag, 19. Juli 2013, 23:45

Das Rauchen der Zigarre in DAD hat meiner Meinung nach ohnehin nur den symbolischen Charakter, dass es eben besonders kubanisch wirken soll.
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

Feirefiz

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Samstag, 20. Juli 2013, 16:16

Zitat Miranda Frost: "Ich glaube, es reicht jetzt!"

Der Satz - genau an der richtigen Stelle des Films - drückt exakt mein Verhältnis zu DAD aus. Miranda spricht ihn bekanntlich, um das Fechtduell zwischen Bond und Graves zu beenden, und dieses Duell ist genau der Punkt, an dem der Film für mich kippt. Bis dahin ist der Film trotz partiell grenzweriger Dialoge durchaus solide, aber ab hier beginnt er zu schmerzen. Ausgerechnet in dieser traditionsreichen spielerischen Konfrontation Bonds mit dem Villain in der ersten Filmhälfte (GF, OP, NSNA) lässt DAD inszenatorisch jede spielerische Leichtigkeit seiner Vorgänger vermissen, was umso schwerer ins Gewicht fällt, da DAD trotz ernster Ansätze ins Lager der Over-The-Top-Bonds gehört - gerade musikalisch meint man beim Duell, dem großen Finale zu lauschen. Hier gerät der Film dann aus der Bahn. Der Eispalast als Schauplatz wie auch die Figur Miranda bleiben, wiewohl letztlich unter ihren Möglichkeiten, vom Ansatz her gut, dennoch begibt sich der Film nun auf einen Sturzflug. Schade: Das Potential für einen richtig guten Spaß-Bond bleibt unübersehbar!
"How do you make a hero logical? You don't, and you must accept that.
The illogic is what makes something like Superman. The more rational a
story you try to write about Superman, the more you kill him."
(Dan Barry)

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Rico Royale

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Samstag, 20. Juli 2013, 17:32

Wo wir schon einmal beim Thema sind-Weiß jemand ob die Bonddarsteller privat rauchen ? Das hat mich schon immer interessiert. Mir ist nur bekannt das Moore Zigarre geraucht hat und Craig für CR mit Zigaretten aufgehört hat.
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Don-Corleone

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Samstag, 20. Juli 2013, 18:28

Pierce Brosnan war Raucher, hat aber hat MItte der 90er aufgehört.

Sean Connery hat mit 9 oder 10 Jahren angefangen zu rauchen, aber inwieweit er heute noch raucht oder irgendwann aufgehört hat weiß ich nicht.

Lazenby hat im Film geraucht, privat keine Ahnung. Bei Dalton habe ich schon ein Interview mit Zigarette gesehen, also er hat zumindestens mal geraucht.
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

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Rico Royale

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Samstag, 20. Juli 2013, 19:25

Mit 9 Jahren ? :D

Stimmt, Dalton habe ich auch schon einmal mit Kippe gesehen.
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Count Villain

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Sonntag, 21. Juli 2013, 00:28

Damals waren die Zeiten eben noch politisch unkorrekt. Auch im Wirtschaftswunderdeutschland. Halbwüchsige Raucher findest du da zum Beispiel bei Heinz Erhardt (Vater, Mutter und neun Kinder) oder Peter Alexander und Heintje (Zweiter Lümmel-Film). Und heute sind die Raucher fast schon kriminalisiert. So ändern sich die Zeiten.
Vernichte alles, was wir bei uns haben. Man hat uns enttarnt.

bondandy

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Sonntag, 21. Juli 2013, 19:29

Ja einige möchten mich nachdem sie diesen Text gelesen haben sicherlich steinigen, aber hab da auch mal was zu sagen:

Ich finde Stirb an einem anderen Tag ist ein genialer Bond Film.
Ich mag einfach so herrlich abgedrehte Filme, denn bei einem Film schalte ich das Hirn aus und lass mich einfach berieseln, auch bei einem Bond Film.
Das der ein oder andere Effekt vll besser hätte sein können, will ich gar nicht bezweifeln, aber für mich einer der Top Brosnan Bonds. Ich würde fast so weit gehen, und ihn ziemlich weit oben auf meiner TOP Bondfilm Liste zu setzen.

Das kann aber auch zwei gaaanz andere Gründe noch haben, denn:

1. Es war mein erster Bond im Kino!
2. Ich finde Pierce Brosnan unglaublich sympatisch als Bond.


Dafür kann ich "ums verrecken" nicht OHMSS leiden, ich finde diesen Film einfach nur .........
Ich kann ihn mir zwar anschauen, aber ich hab ne gewisse Aversion gegen diesen Bond.

So das ist meine persönliche Meinung. Möge das Bashing nun beginnen. :thumbsup: :headbang:
"Pistole weg, ich bin schneller!"

"Und, 007, wie war die letzte Nacht?" - "Ach, Q, ein ständiges auf und ab!"

"Freuen Sie sich nicht zu früh, Sie haben noch viel Zeit um zu sterben!"

"Ich bin doch schon tot!" - "Für mich nicht tot genug!"

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Kronsteen

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Sonntag, 21. Juli 2013, 19:52

Es wird kein Bashing geben. :P Zumindest nicht von mir - und ich bin bekennender DAD-Gegner.
Aber ich finde es erfrischend, eine positive Rezension über diesen Film zu lesen. Und ich finde es zudem gut, dass Du Dich zu DAD bekennst. :thumbup:
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Spree

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Sonntag, 21. Juli 2013, 19:55

Er hat Jehova gesagt, steinigt ihn!!!

@bondandy: Nö, ich find das auch gut! :thumbup:
Jeder hat seine speziellen Lieblinge und kann ungekehrt oft einen der sog. "Klassiker" nicht ab, und so muss es auch sein! Ansonsten könnten wir ja jegliche Diskussionen einstellen. Speziell rein emotionale Beweggründe wie "1. Bond im Kino" finde ich gut (bei mir übrigens auch DAD, TND und TWINE hab ich aber auch im Kino gesehen, war aber noch nicht bondifiziert). Und Pierce mag ich auch, er ist in DAD auch sehr gut. Jinx hingegen? Und Graves? Und Miranda? Meeeeeh ....

Wo bewegt sich DAD denn bei dir plätzemäßig? Hast du schon in der Bestenliste gepostet? Würde mich interessieren!
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Rico Royale

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15

Sonntag, 21. Juli 2013, 20:49

@bondandy: Ich habe dasselbe Alter wie du, schieße auch Luftgewehr, mein erster Kinobond war auch DAD und ich mag den Film ebenfalls sehr :D
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Don-Corleone

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Sonntag, 21. Juli 2013, 23:27

Ah es gibt Brosnanfans die versuchen das Forum zu unterwandern 8o Der gute Pierce hat hier eh einen schweren Stand, von daher ist es wünschenswert wenn er etwas mehr Unterstützung bekommt :thumbup:
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

bondandy

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Montag, 22. Juli 2013, 09:33

Wo bewegt sich DAD denn bei dir plätzemäßig? Hast du schon in der Bestenliste gepostet? Würde mich interessieren!
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Das ist ja leider das Problem, ich hab zwar im alten Forum glaub ich mal ne bestenliste gepostet, jedoch kann ich mich da nie so festlegen, außer das OHMSS eben bei mir gaaanz am Schluss steht. Sonst schau ich alle Filme irgendwie gerne.
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"Und, 007, wie war die letzte Nacht?" - "Ach, Q, ein ständiges auf und ab!"

"Freuen Sie sich nicht zu früh, Sie haben noch viel Zeit um zu sterben!"

"Ich bin doch schon tot!" - "Für mich nicht tot genug!"

"Jack Wade, CIA. - James Bond, steifärschiger Brite."

"Ich helfe Menschen die Probleme haben. - Ein Problemlöser. - Ich würde sagen mehr ein Problembeseitiger."

"Ich glaube sie hat Handschellen dabei." - "Na das hoffe ich doch!"

Count Villain

Schurkengraf

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18

Montag, 22. Juli 2013, 20:39

Ich muss auch sagen, dass mich DAD damals im Kino sehr gut unterhalten hat. Erst in der kritischen Nachbetrachtung und im Vergleich mit den anderen hat der Film bei mir gelitten. Wobei gelitten auch sehr relativ zu sehen ist. Auch die letzten Plätze in meiner Bestenliste unterhalten mich noch sehr gut. Nur in der Gesamtbetrachtung ziehe ich dann (vermeintlich?) anspruchsvollere, "ernstere" Bondfilme vor.
Vernichte alles, was wir bei uns haben. Man hat uns enttarnt.

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19

Dienstag, 23. Juli 2013, 22:08

Nur in der Gesamtbetrachtung ziehe ich dann (vermeintlich?) anspruchsvollere, "ernstere" Bondfilme vor.
Das ist ja gerade das große Problem von DAD. Das Gezeigte ist - so blödsinnig und abstrus es auch ist - tatsächlich ernst gemeint. Wäre der Streifen mit einer guten Portion Selbstironie gewürzt, könnte man dem Ganzen vielleicht mehr abgewinnen. So ist der Film teilweise gähnend langweilig und teilweise komisch. Unfreiwillig.

JamesBond

The Man before the GunBarrel

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20

Montag, 29. Juli 2013, 13:37

http://www.youtube.com/watch?v=Pl-Zw0bo1rg

hier sind einige Homagen aus DAD aufgelistet.