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  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich
  • »Daniel Schweikert 1996« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 6. April 2016, 15:32

Der Resümee-Thread, geeignet für Marathon-Zusammenfassungen aller Filme

Hallo,

ich habe mich im letzten Monat sehr intensiv dem Marathon hingegeben, gar jeden einzelnen Bond gesehen, teilweise sogar schon auf Blu-ray. Da ich meine Eindrücke nun verarbeiten möchte und für die Kurztexte zu den jeweiligen Filmen nun nicht extra fast 25 Einzelthreads belegen möchte, rufe ich einen neuen Thread ins Leben, dessen Verwendungszweck kurze Resümees bezüglich diverser Bondfilme sind, so kurz dass die Einzelthreads gar nicht erst dafür "belästigt" werden müssen. Nun nehme ich die Gelegenheit wahr und fange gleich damit an.

DN

Dieser Film ist es, welcher mich vor geraumer Zeit an die Bondthematik zu binden vermochte, er wirkt antiquiert und fungiert als Zeitdokument, war aber damals noch weit von einem B-movie entfernt, insbesondere aufgrund der extravaganten Kulissen, die Späteres bereits im Vorfeld vermuten ließen. Den Villain finde ich zwischenzeitlich fast schon sympathisch. Er ist ein Vorläufer der "ehrlicheren" Gegner, die nicht so tun als würden sie des Bösen wegen böse sein, sondern zu ihrem Schicksal stehen. Er gesteht bezüglich seines Stolzes angeschlagen zu sein, betont sinngemäß sein geschwächtes Ego, da man einen Wissenschaftler wie ihn abgelehnt habe und unterhält sich zwar streng mit Bond, untersagt letzterem aber auch nicht allzu strikt gewisse Unverschämtheiten seitens Bond - für die man Bond aber natürlich nicht verurteilen kann. Andererseits kann DN auch bedrohlich sein, in der Szene in welcher er im Finale den verkleideten Bond entdeckt, erinnert er mich stark an Josef Meinrad.

Auffälligkeiten/Besonderheiten:

Keineswegs negativ fiel mir diesmal die Synchronisation auf. Kindler, Clausnitzer und Connery sind gleichen Jahrgangs und somit kann ich Kronsteen's Wahrnehmung, dass SC, GL und RM die gleichen Bond's sind fast ein Stück weit nachvollziehen. Dass Moore deutlich lustiger ist, ließe sich somit darin ergründen, dass Bond in den 70ern schon derart viel Erfahrung hatte, dass er langsam gemerkt haben dürfte ohne Humor noch weniger Überlebensfähigkeit aufbauen zu können, es handelt sich demnach um eine Art Abwehrmechanismus, der jedoch erst entwickelt werden musste und somit verspätet Gestalt annahm, womöglich auch zur Trauerbewältigung von Tracy's Verlust. Dieser Eindruck wird dadurch bekräftigt, dass der Humor bereits direkt nach OHMSS (also noch vor Moore) verstärkt wurde und somit auch der Connery-Bond seinen inneren Frieden sucht.

FRWL

Der meiner Meinung nach zweitbeste Connery-Bond ist es, dessen Titelsequenz mir audiovisuell am ehesten zusagt, FRWL beginnt bereits höchstspannend. Das PTS-Grundstück ähnelt einem der Gärten aus TWINE, was womöglich als Zitat zu verstehen ist. Insgesamt ein fabelhafter Suspense-Thriller, dessen Unterhaltungswert jedoch zeitweise gänzlich aussetzt. Interessanterweise taugen diese Früh-BD's schon mehr als jene der Brosnan-Ära, da man aus Studioaufnahmen und künstlichem Look wohl weniger herausholen kann. Hier hat man bei GE mit einem Übermaß an Überarbeitung offenbar einiges kompensieren wollen, das sträfliche Resultat ist leider, dass die Filme plötzlich wie von Gummischichten überzogen aussehen, als habe man es mit der Hochglanzpolitur übertrieben. Dieser Punkt stört auch bei aktuelleren Videospielen der Reihe. Doch zurück zu FRWL:
Die Schnitte sind unerträglich, der deutsche Trailer fehlt auf jeder erdenklichen Version und das wird auch sicher so bleiben, dennoch darf von einem der zehn besten Bondfilme gesprochen werden.

GF

Manchmal kann ich es selbst kaum fassen, dass ich ausgerechnet diesen Kultklassiker für den schwächsten Connery halte, doch es lässt sich wohl nicht mehr rückgängig machen. Der Film wirkte diesmal besonders schlecht auf mich, da es nach den beiden grandiosen Erstlingen sehr schwer für mich war einen Bezug zu GF aufzubauen. Am stärksten ist der Film für mich zweifellos in der Schweiz und Miami.

TB

Es ist bei jedem so weit kommenden Bonddarsteller ein fast schon schwereloser Höhenflug:
Der VIERTE Bondfilm. Die oftmals als Coolness "missverstandene" Lustlosigkeit ist hier aufgrund der wundervollen Unterwasseraufnahmen zu verschmerzen. Der drittbeste Connery-Bond, lediglich seine Erpressung gegenüber der jungen Blonden hätte nicht sein müssen und sein unhöflicher Umgang mit Q genauso wenig. Bond und Q sollen sich zwar sticheln, aber bitte nicht gänzlich ohne Sympathie. Amüsant finde ich die geschliffenen Dialoge zwischen Fiona und Bond - "Aber bei mir müssen Sie nicht schwimmen." "Etwas ungewöhnlich, finden Sie nicht? Man könnte beinahe meinen es wäre"....."mit Absicht geschehen, ja."
Das Disco Volante Finale ist tricktechnischer Murks. Ich weiß zwar selbst noch nicht einmal wie man eine Kamera hält, behalte mir aber dennoch das Recht vor diesbezüglich als Kritiker zu fungieren :D
Im Gegensatz zum Vorgänger steht hier nun Bond im Vordergrund, nicht mehr der Gegenspieler. Es zeigt sich wieder, dass ein sozusagen gesichtsloser Hauptvillain deutlich bedrohlicher ist. "Kubanische Konkurrenz..." "Dieser Faktor ist einkalkuliert!"
Um Logik macht sich der Film wenige Gedanken, jedoch eher als der Nachfolger. Nichtsdestotrotz ein Erlebnis der traumhaften Art - wenn auch etwas langatmig.

YOLT

Der Japan-Bond ist für mich ganz klar der Gewinner unter den Over-the-top-Filmen. Kein anderer derart realitätsferner Bondfilm hat bei mir derart klare Aufstiegschancen. Barry übertrifft sich selbst, der schwarze Humor wird erstmals auf die Spitze getrieben und Lois Maxwell ist hier (neben ihrem Auftritt in GF) in ihrer hübschesten Erscheinung zu sehen. Donald P. erntet gern Kritik und diese sei auch vollkommen toleriert, aber da er den Gesichtsausdruck des Wahnsinns sehr gut beherrscht, genießt er bei mir durchaus Achtung für seine Darstellung der giftigen Teufelspersonifikation.

OHMSS

Mein zweitliebster Bondfilm lehrte mich diesmal (wie auch Nummer 3: TLD), dass theoretisch jeder Film der Top 3 ein potentieller Platz-1-Kandidat ist. Erst als ich LTK konkret wiedergesehen habe, stand fest dass dieser doch den Titel verteidigt. Auch meine Nummer 4 (FYEO) hätte Aufstiegschancen, doch da Roger bei mir nur auf Platz 5 steht, wird es wohl bei der Platzierung bleiben. Es handelt sich aber meiner Ansicht zufolge um Roger's glaubwürdigste Leistung und die inhaltliche Brücke zu OHMSS ist sehr zu begrüßen. Womit wir auch wieder bei OHMSS angelangt wären. Zwar ist der Film teilweise wie auf Connery zugeschnitten, andererseits verbindet man ihn äußerst intensiv mit der physischen Präsenz von Lazenby, welcher hier durchaus Potenzial offenbart. Dass man das Ende des Films romangleich auf Dramatik ausgelegt hat, war außerordentlich mutig. Fazit:
Neben "Ma nuit chez Maud" der beste Weihnachtsfilm überhaupt!

DAF

Wenn es einen Film gibt, bei welchem Adjektive wie "albern" und "absurd" als Kompliment wahrzunehmen sind, dann ist es dieser. Hinzu kommen ein herrlich morbider Humor, ein urkomisches Dialogbuch der deutschen Synchronfassung und ein Unterhaltungswert sondergleichen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Moore hier übernommen hätte und somit früher seinen Stil hätte finden können, AVTAK aber Dalton überlassen gewesen wäre.

LALD

Bond 8 beginnt bereits auf nahezu ausschließlich musikalischer Ebene. Ein Gunbarrel der Unverwechselbarkeit, ein eindringlicher Soundtrack und eine einmalige Atmosphäre. Ob die diesbezüglichen Vorteile den etwas unspektakulären Look und die etwas müde Einführung Moore's ausgleichen, sei jedem selbst überlassen. Sheriff Pepper finde ich persönlich nicht sonderlich belustigend, der Fremdschämfaktor sucht seinesgleichen. Andererseits passten humoristische Komikelemente dieser Art perfekt zum Zeitgeist und fungierten als eine Art Ausgleich dafür, dass der Film doch recht viel Verbindung zum Tode symbolisiert und sozusagen sinnbildlich für lebhafte Begräbnisse steht.

TMWTGG

Hier hat man einerseits Mut unter Beweis gestellt, andererseits aber auch den Sympathiefaktor Moore's ausgeschaltet, was wohl wenig ratsam war, denn dann hätte man auch gleich erneut einen 'härteren' Darsteller an Land ziehen können. Punkten kann das stellenweise sehr slapstickartig anmutende Eumel von einem Film dadurch, dass die PTS bestimmte fast schon expressionistische Elemente aufgreift, ein Western-Bezug hergestellt wird und die Schauplätze ein Faszinosum darstellen.

TSWLM

Der vermeintliche Höhepunkt dieser Ära begibt sich glücklicherweise noch nicht in allzu ferne Sphären, wie es im Anschluss der Folgefilm tat. Das perfekt abgemischte Bondthema, die starke Frau an Bonds Seite, das Feingefühl im Umgang mit der Tracy-Erinnerung und die prachtvollen Kulissen machen TSWLM objektiv betrachtet zu einem der besten Bondfilme überhaupt. Aus unerklärlichen Gründen versteht es der Film jedoch nicht bei mir zünden zu können.
Interessant finde ich noch Strombergs Aussage, dass er den Endprozess lediglich beschleunigen würde. Den Korruptionsvorwurf der Welt gegenüber, kann man ja teilweise wirklich unterschreiben. Fraglich bleibt hierbei, ob er wirklich der Auffassung ist etwas "Gutes" in die Wege zu leiten, oder ob er lediglich zu scherzen beliebt.

MR

Nach 15 Jahren war es mal wieder Zeit für einen Bondfilm, welcher der Abgehobenheit des Villains mehr Bedeutung beimisst als Bond selbst. So sehr man es hier auch ins Lächerliche gezogen haben mag, so reibungslos scheint es dennoch zu funktionieren.

FYEO

Willkommen im Reiche eines Werkes, welches den wie ich finde schönsten Abspann der Kinogeschichte sein Eigen nennt. Die Unterwasserbilder nach Abschluss des Films sind eine wundervolle Beruhigungsmaßnahme und lassen einen ungeheuer aufatmen. FYEO verbindet meine beiden liebsten Naturgewalten:
Unterwasserwelten und Berglandschaften. Bedauerlicherweise hatten die grandiosen Stunts und Verfolgungen grauenhafte Folgen für einen der Berufssportler. Die Tatsache dass es sich um den flottesten Verfolgungs-Bond von allen handelt, wird also immer einen bitteren Beigeschmack haben.

OP

Den exotischsten aller Bondfilme ließ man damals gegen NSNA antreten und in meinen Augen hat man damit auch haushoch gewonnen. Fälschlicherweise wegen ein oder zwei Szenen gern als albernster Bond wahrgenommen, ist der Film im Rahmen seiner Handlung durchaus ernstzunehmen, es ist ein vollwertiger Beitrag zur Thematik, der es mit dem Unfug weniger übertreibt als man denkt. Des Weiteren ist dies für mich eigentlich der letzte Bondfilm mit Roger Moore, hier nehme ich ihm die Figur (noch) ab.

AVTAK

Hierbei handelt es sich neben GF und GE um mein Schlusslicht der Reihe. Die erdverbundene Handlung wird meinen Realitätsansprüchen an einen Bondfilm einerseits gerecht, andererseits fehlt hier wiederum nahezu jedes erdenkliche Vergnügen. Umso erhabener wirkte anschließend TLD, da ich AVTAK nur noch unter Anspannung ansehen kann und nicht mehr als eine Reise in eine andere Welt wahrnehme. Lediglich der einzigartige Titelsong sorgt hier für einen gewissen Ausgleich, andererseits ist dieser deutlich zu dynamisch für ein Abschiedswerk, im Übrigen hat man Moore durch den liebevollen Umgang mit Stacey nur noch mehr großväterlichen Ruhecharakter angedeihen lassen. Ein lebenswildes Stück wie jenes von Duran Duran und eine Jungdarstellerin wie Miss Roberts hätten deutlich besser zu einem Darstellerwechsel gepasst. Roberts hätte man aber - pardon - auch gänzlich außen vor lassen können...

TLD

Der Ausnahmeschauspieler Timothy Dalton wird in TLD hervorragend eingeführt, ein bemerkenswertes Debüt! Die etwas naiv angelegte Rolle von D'Abo stört mich keineswegs, andererseits wird es einer Frau wie ihr nicht ansatzweise gerecht. Spannend und erwähnenswert finde ich bei TLD immer den Kontrast zwischen kühlem Thriller und Abenteuerfilm, ein Kontrastbogen jedoch, den man im Laufe des Films doch ein wenig überspannt hat...

LTK

Der neben/nach FRWL wohl realistischste Bondfilm ist es, der die Gemüter mit am meisten spaltet. Ein Bond der einen "Unschuldigen" ans Messer liefert, ist vielen Zuschauern suspekt. Andererseits treffen hier die Worte von M (QoS) zu:
"Ich glaube Sie sind so blind vor Rache (oder sagte sie Wut?), dass Sie nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden können!"
Wobei:
Krest war alles andere als ein Verbündeter, fairerweise gilt es also zu betonen, dass der Tod eines derart schmierigen Zwielichts keinen allzu dramatischen Verlust darstellt. Die Darstellung von Davi ist erschreckend real, sein Akzent hervorragend und seine Gesamterscheinung kontrastreich. Ähnlich wie bei TWINE, war das klischeehaft kitschige Ende wohl eine Art Notlösung, um den Film im Gesamtbild irgendwie konsumierbar zu machen.

GE

Hilfe! Ein Dialogskandal der selbst Spectre übertrifft, ein Score zum Davonlaufen und ein noch nicht für die Rolle bereit seiender Hauptdarsteller. Andererseits ein enorm wichtiges Werk für den Fortbestand der Filmreihe, einen dritten Dalton hätte das franchise (so ungern ich es auch sage) nicht zwangsläufig überlebt. Interessant finde ich die Rolle von Xenia. Diese Figur wird oftmals als eine Art Inbegriff des Unsinns abgestempelt, aber ich fürchte wir unterschätzen die Realität. Sadistisch veranlagte Wesen dieser Art, die aus welchen Vergangenheitsgründen auch immer die Befriedigung im Machtkriege finden, existieren vereinzelt tatsächlich und was spräche daher dagegen diese Wahrheit auch auf kinematographischem Wege zu verarbeiten?

TND

Wenn es einen Bondfilm gibt, der fast schon im Stil von Fast & Furious 1 den Fahrzeugen zeitweise mehr Bedeutung beimisst als den diese steuernden Charakteren, dann ist es wohl dieser. Das meine ich jedoch nicht negativ, tatsächlich ist TND ein mit einer tollen PTS gesegneter Ausflug ins Reich fremder Welten, zwar zwischenzeitlich getrübt durch Studiolook, aber immer noch sehr sehenswert. Bedauerlicherweise handelt es sich hierbei um die meiner Meinung nach schlechteste Blu-ray der Reihe, hier hätte man einiges intensiver zur Geltung bringen können. Zudem fällt mir auf, dass die Stimme der Titelsongsängerin nahezu exakt jener der deutschen Synchronsprecherin Anne Helm entspricht.

TWINE

Endlich! Endlich schafft es ein nicht ein Videospiel seiender Brosnan-Bond in meine Top 10! Dieser Film wirkte diesmal dermaßen kraftvoll und ausdrucksstark, dass es mir gar den Atem raubt. Brosnan's mit Abstand beste Performance, eine undurchsichtige Gegenspielerin und ein grandioser Titelsong. Bezüglich Denise kann ich nur sagen, dass man offenbar wusste welch schockierendes Bild sie in diesem Bereich sei, doch man wollte wohl bewusst mit den Klischees brechen und legte ihr daher die Worte "Keine Witze!, ich kenne sie alle" in den Mund, was suggeriert dass ihr der typische Spott leider nicht fremd ist. Bei den Damen hätte man in meinen Augen noch Vanessa Paradis einbauen können, die ich schon immer mal in einem 90er Jahre Film mit Marceau sehen wollte. Mit "Elisa" hat Paradis bewiesen, dass sie - wenn man sie denn lässt - eine der besten Schauspielerinnen überhaupt "darstellt".
Interessant ist auch Renard. So "jämmerlich" er trotz der markanten Sam Fisher Synchro auch wirken mag, so menschlich stellt man ihn trotz seiner übermenschlichen Schmerzresistenz dar. Man spürt regelrecht wie ihm die Bindung zu Elektra entgleitet. Elektra selbst wird von jener Instabilität getragen, die ihre Theatralik überhaupt erst ermöglicht. Erschwerend hinzu kommen eine tragende Rolle von M, ein emotional erstmals ernsthaft verwirrter Brosnan-Bond und eine dramatische Gesamtatmosphäre. Ein erheblicher Zusatzaspekt hat es mir angetan:
Früher fand ich den Film bereits hochinteressant, jedoch völlig ununterhaltsam. Inzwischen wird Beides erfüllt.
Ein Anekdötchen noch:
In einer Flugzeugszene sehen wir zwei Männer im Flugzeug, einer ähnelt sehr dem Spectre-Nebendarsteller Detlef und der andere sieht Dietmar Wunder zum Verwechseln ähnlich.

DAD

Auch wenn dieser Film die wohl unechteste Optik der Filmgeschichte ins Leben ruft, zeichnet er sich insbesondere in der ersten Hälfte durch einige spannende Szenen aus.

CR '06

Mag der Film auch noch so sehr als löblich erachtet werden, so sind mir die Casinoszenen insgesamt zu lang. Auch empfinde ich es so, als habe sich die Stimme von Craig's Sprecher zwischen CR und QoS radikal verändert. In CR passt er seinen Timbre noch nicht so recht der Tiefe an, wie er es heute tut, in CR klingt die Stimme hingegen deutlich zu jung. Ein zwischenzeitliches Nuscheln soll die coole Leichtigkeit der Rolle unterstreichen, macht manche Zeilen jedoch undeutlich.

QoS

Der politisch brisante Film nimmt kein Blatt vor den Mund. Rief man einst noch ein "Isthmus City" ins Leben, hat man es diesmal mit konkreter Sozialkritik und realem Elend zu tun. Das macht das Werk etwas schwerfällig, andererseits jedoch ungemein authentisch.

SF

Spectre verdanke ich äußerst viel. Zum ersten Mal kann ich Skyfall als einen guten Bondfilm wahrnehmen. Die Szenen in Shanghai sind unschlagbar, mit Licht und Schatten spielt man hier so gekonnt wie nur irgend möglich. Das Ende empfinde ich jedoch als aufgesetzt. Mithilfe des Hubschraubers hätte man Bonds Unterschlupf regelrecht bombardieren können und dennoch sind die Protagonisten der Meinung Silva das Handwerk legen zu können. Im allumfassenden Gesamtbild ist es Spectre, der für mich Skyfall sehenswert macht, danke.
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Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Daniel Schweikert 1996« (7. April 2016, 16:52)


2

Montag, 17. September 2018, 00:06

Nachdem ich die Filme jetzt teilweise bis zu zwei Jahre bewusst nicht mehr gesehen habe, starte ich nun mit einem Marathon. Ehrlich gesagt habe ich die Filme noch nie komplett in chronologischer Reihenfolge gesehen, sondern immer nur dann, wenn ich Lust drauf hatte, um sie nicht "kaputt zu sehen".

Ausführliche Bewertung gibt es hier.

Ich werde versuchen, die Filme im Rhythmus von zwei bis maximal drei Wochen zu sehen. Vielleicht hat ja jemand Lust, mit einzusteigen. :)

MilesM

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Montag, 17. September 2018, 14:21

Ja, warum eigentlich nicht?! Jetzt, wo ich darüber nachdenke, habe ich auch schon Ewigkeiten die Filme nicht mehr komplett gesehen.
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Scarpine

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Montag, 17. September 2018, 18:48

Auch ich habe die Filme teilweise "ewig" nicht gesehen und würde mich gerne beteiligen wollen. Allerdings wird es noch rund eine Woche dauern, bis ich mit meiner Franchise-Schau starten könnte. Aber grundsätzlich würde das ja noch einigermaßen in Martins zeitlich gesetzten Rahmen liegen.
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Daniel Dalton

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Dienstag, 18. September 2018, 10:30

Habet Dank hinsichtlich der Wiederbelebung des Thread-Geschehens, tatsächlich hat eine Sichtung aller Filme auch bei mir seitdem nicht mehr stattgefunden, bedauerlicherweise werde ich mich in euer über alle Maßen begrüßenswertes Vorhaben vorläufig nicht einklinken können, da zu viele Filmprojekte bereits in Planung waren, hier und da noch eine Serie, dann noch Shenmue II beenden etc. ;-)
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Spree

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Dienstag, 18. September 2018, 22:17

Ich werde versuchen, mitzumachen, kann aber wegen Überfülle an Arbeit dieses Jahr nichts versprechen.
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Daniel Dalton

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Freitag, 21. September 2018, 11:08

Womöglich im Jahre 2019 zum Jubiläum der beiden besten und formvollendetsten Bondfilme: LTK und OHMSS ;)
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Dr. moVe

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Samstag, 6. Oktober 2018, 17:53

Ich werde versuchen, mitzumachen, kann aber wegen Überfülle an Arbeit dieses Jahr nichts versprechen.

Dieser Ankündigung 'ohne Gewähr' kann ich mich nur anschließen. Wobei es bei sich bei mehr um familiäre als berufliche Einschränkungen handelt.
Das Effekt ist aber der Gleiche... Ich werde sehen was sich machen läßt.

Daniel Dalton

Felix Leiter

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Sonntag, 7. Oktober 2018, 15:27

So sei es, werter Egoyan-Kamerad, alles Gute.
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Mister Bond

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Donnerstag, 11. Oktober 2018, 23:04



Ich werde versuchen, die Filme im Rhythmus von zwei bis maximal drei Wochen zu sehen. Vielleicht hat ja jemand Lust, mit einzusteigen. :)


Und wann darf man nun dein interessantes Resümee zu FRWL lesen? :)

Ich wollte eigentlich erst im Januar wieder mal chronologisch mit den Bondfilmen starten. Da sich der Starttermin des neuen Bond Abenteuers aber nach hinten verschoben hat, werde ich wahrscheinlich auch viel später 2019 einsteigen.
So bliebt es erstmal sporadisch und spontan mit dem einen oder anderen Bondfilm.

ollistone

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Dienstag, 16. Oktober 2018, 10:06

Nach zwei Jahren Netflix aller Serien überdrüssig schließe ich mich nun dem Bond-Marathon an und startete gestern mit "Dr. No".

Ich meine, ich hätte das schon mal im alten Forum gefragt, konnte ich auf Anhieb aber nicht finden: Irgendwann habe ich den Film mal im Fernsehen mit einer zusätzlichen Szene gesehen, wo Honey in diesem Becken gefesselt ist und von irgendwelchen Krabben und Krebsen umgeben ist. Die Szene fehlt in meiner UE. Kann sich jemand daran erinnern? Und warum wurde die Szene entfernt? Ist ja eher ungewöhnlich bei Bond, dass verschiedene Fassungen existieren - eher enthalten die UE noch zusätzliche Szenen (dann oft unsynchronisiert).

Ansonsten - herrje. Ein wirklich alter Film, konnte mich nicht mehr so packen wie vor einigen Jahren. Dieses Herumdrehen an irgendwelchen futuristischen Maschinen, die blinken und piepen, ist ja ein durchaus charmantes Stilmittel, dass sich durch das Franchise bis in die späten 70er zieht. Aber in der Rückschau eben auch ein wenig ulkig.

Die Ankunft von Bond und Quarrel auf Crab Key - ich weiß, dass sie damals Schwierigkeiten mit Nachtaufnahmen hatten und oft Tageslichtaufnahmen nachträglich abdunkelten, aber haben sie hier tatsächlich einfach ein feinmaschiges Netz / Gitter vor die Kamera gehängt? 8|

Am Wochenende geht's weiter mit FRWL und GF. Ich freu mich drauf. :)
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MilesM

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Dienstag, 16. Oktober 2018, 13:31

Ich könnte mir vorstellen, dass dir deine Erinnerung einen Streich spielt. Von besagter Krabben-Szene gibt es ein Foto, aber die Szene selber war in keiner Fassung vorhanden. Grund war wohl, dass die Krabben, Krebse oder was auch immer, nicht wirklich agil waren.
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Spree

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Dienstag, 16. Oktober 2018, 14:34

Wärst du auch nicht gewesen, wenn man dich eingefroren hätte! :D
Ansonsten denke ich, dass du da den Nagel auf den Kopf getroffen hast.

Ich hab DN gestern auch fertig geschaut und er ging etwas besser als sonst (früher empfand ich das Abfallen der 2. Hälfte als vergleichbar mit DAD und SP). Quarrel finde ich aber nach wie vor nervig, Dr No nur stellenweise beeindruckend und Honey intellektuell deutlich weniger ansprechend als visuell. ;)
DN wirkt einfach sehr angestaubt und ich würde von einem Quantensprung sprechen, den FRWL danach hingelegt hat: Musik, Regie, Darsteller, Drehbuch und Produktion wirken im Nachfolger einfach viel runder und hochwertiger. DN wird den Weg in den Player nach wie vor nur im Zuge von "Marathonsichtungen" finden.

Spontane 3 von 10 Dieseldrachen von mir! :thumbdown:
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ollistone

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Dienstag, 16. Oktober 2018, 14:48

Ich könnte mir vorstellen, dass dir deine Erinnerung einen Streich spielt.


Das möchte ich nicht ausschließen. Aber in meinem Alter ist man ja schon froh, wenn man sich überhaupt an etwas erinnert. Wenn auch falsch. :D
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Donnerstag, 18. Oktober 2018, 09:59


Das möchte ich nicht ausschließen. Aber in meinem Alter ist man ja schon froh, wenn man sich überhaupt an etwas erinnert. Wenn auch falsch. :D

Ich glaube, wir sind ungefähr im gleichen Alter, ich weiß also, wovon Du sprichtst ;) Immerhin wurde ja zwischenzeitlich das Internet erfunden, da kann man notfalls mal recherchieren.
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MilesM

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Donnerstag, 18. Oktober 2018, 11:58

Ich hab DN gestern auch fertig geschaut und er ging etwas besser als sonst (früher empfand ich das Abfallen der 2. Hälfte als vergleichbar mit DAD und SP). Quarrel finde ich aber nach wie vor nervig, Dr No nur stellenweise beeindruckend und Honey intellektuell deutlich weniger ansprechend als visuell. ;)
DN wirkt einfach sehr angestaubt und ich würde von einem Quantensprung sprechen, den FRWL danach hingelegt hat: Musik, Regie, Darsteller, Drehbuch und Produktion wirken im Nachfolger einfach viel runder und hochwertiger. DN wird den Weg in den Player nach wie vor nur im Zuge von "Marathonsichtungen" finden.

Spontane 3 von 10 Dieseldrachen von mir! :thumbdown:
Dann werde ich ihn wohl am Wochenende auch mal reinwerfen müssen... Aus meiner Erinnerung sind es wohl gerade diese (veralteten) Rollenklischees, die ihn ein wenig altbacken wirken lassen: Die dümmliche weibliche Hauptrolle und der ebenfalls etwas einfältig dargestellte dunkelhäutige Helfer, positiv habe ich v.a. das Jamaika-Flair und v.a. das Production Design in Erinnerung. Aber wie wir gesehen haben, können Erinnerungen ja auch durchaus trügen...
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Mittwoch, 24. Oktober 2018, 12:25

FRWL, GF und TB - und Ihr so? :)

Ich muss sagen, es macht mal wieder richtig Spaß, die Bonds chronologisch hintereinander weg zu sehen. Die kontinuierliche Steigerung von Qualität und Produktionsaufwand lässt sich bislang gut beobachten, wird aber mit YOLT einen etwas unrühmlichen vorläufigen Höhepunkt erreichen.

Ungebrochen meine Zuneigung zu FRWL: Bodenständig, aber in keiner Sekunde langweilig, sehr konsequente und geradlinige Handlung, Grant nach wie vor ein Henchman, der seinesgleichen sucht. Die komplette Bahnfahrt ein Hochgenuss. Bisher neu war mir, dass die Zigeunerin als Paula in TB wieder auftaucht. Aber das wusstet Ihr natürlich. Bemerkenswert: ein Film ohne jede Lächerlichkeit, auch eher eine Ausnahme im Bond-Universum.

GF ist vor allem in der ersten Hälfte stark, die zweite finde ich nach wie vor schwierig. Wenn man z.B. mal die Militärszenen (rund um Fort Knox) mit denen in TB vergleicht (die Atombomber, ihre Besatzung, Flughafen usw.), glaubt man kaum, dass zwischen den Produktionen nur ein Jahr liegt.

TB ist einfach nur souverän in jeder Beziehung, ein Film wie aus einem Guss, mit den viel diskutierten Längen der Unterwasserszenen. Historisch betrachtet muss der Film damals ein ziemlicher Hammer gewesen sein, mit bahnbrechenden und Maßstäbe setzenden Bildern.

Schön anzuschauen übrigens auch die Entwicklung der Maintitles!
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ollistone« (24. Oktober 2018, 13:47)


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Montag, 29. Oktober 2018, 10:13

YOLT - die erwartete Gurke, ich werde mit dem Film nicht warm. Selbst die Maintitles sind vergleichsweise bescheiden.

Connery gibt mit YOLT den Ton der nächsten Jahre vor (OHMSS mal ausgeklammert), flapsig, den schmalen Grad der souveränen Ironie überschreitend, sich selbst parodierend. Der Film will mehr als in TB und schafft doch deutlich weniger. Blofeld ist, ganz anders als Largo oder Goldfinger, eine Lachnummer, die Raktenaufnahmen wirken wie "Peterchens Mondfahrt" in einer DEFA-Verfilmung von 1951. Ich war nie ein Freund der Kraterszenen, zuviel Getöse, auch wenn Ken Adams gute Arbeit geleistet hat, wie auch ansonsten, wenn es um die Gestaltung von Räumen geht. Helga Brandt ist keine Fiona Volpe, ein anständiger Henchman fehlt komplett, von den vielen, vielen Logikfehlern ganz zu schweigen. Besonders schwerwiegend, mir fehlt hier jede Spannung.

Daher mein Resümee der Connery-Ära, wobei YOLT nur aufgrund seines Unterhaltungswertes knapp vor DN steht:

1. TB
2. FRWL
3. GF
4. YOLT
5. DN

Mal sehen, wie sich die "Zwischen-Bonds" OHMSS und DAF machen.
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Mister Bond

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Montag, 29. Oktober 2018, 22:10

Zum Thema DN, welchen ich schon immer als von allen Bonds eher dem Stempel altbacken aufdrückte und es mich immer wieder verwundert, dass der bei Umfragen, vor allem im Nordamerikanischen Raum, sehr gut abschneidet und bei imdb Bond intern auch auf Platz 5 steht, aber


Spontane 3 von 10 Dieseldrachen von mir! :thumbdown:

ist schon sehr fragwürdig. Weniger als 4/10 Punkten vergebe ich nur Filmen, welche auch handwerklich einfach schlecht, unter aller Sau sind und das ist DN mit Sicherheit nicht.

Daniel Dalton

Felix Leiter

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Dienstag, 30. Oktober 2018, 16:45

Freilich freilich, Mister Bond, die Handwerkskunst DN's, begänne ich nun allerdings nicht auf eine bestimmte Verfolgung einzugehen, ist wahrlich nicht gänzlich zu verachten, da bin ich durchaus bei dir, doch die Frage, die sich meiner Person eher stellt, ist vielmehr die, wie sich eine solche Wertung zusammensetzt bzw. wie wir unsere "Noten" hier nun definieren, zumal wenn ausschließlich nach "Spaß" argumentiert würde, wäre ein Film, der er einen nur 30 Prozent der Zeit beflügelt, gewissermaßen schon ein 3/10-Kandidat.
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."