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Perfekt auf den Punkt gebracht. Und ich bewege mich mit meiner Einschätzung gewissermaßen zwischen diesen Polen. Ich sehe die Nuancen, die kleinen Highlights, die die fünf Filme dem Franchise gebracht haben, finde aber auch, dass die Massenwahrnehmung nicht trügt und die Fans vor den problematischen Aspekten der Glen-Ära gerne die Augen verschließen. Ich stimme dir soweit zu, dass Glen schon seine Verdienste hat und gute, solide Arbeit ablieferte, aber für mich ist er immer ein Mann der zweiten Reihe gelieben. Es mag sein, dass auch Cubbys Beharren auf dem Produktionsturnus und den Veteranen und die größere Konkurrenz durch McClory und andere große Action-Filme eine Rolle gespielt haben, aber auch Glens Regieleistungen sind eben durchweg alles andere als prickelnd. Seine Schauspielführung und sein Szenentiming finde ich zum Beispiel schlechter als bei seinen Vorgängern, er hat keinen ausgeprägten Sinn für große, ikonische Bilder wie Gilbert und Ausleuchtung und Cinematographie können auch nicht mit den Vorgängern mithalten. Auch finde ich, dass die Glen-Filme häufig zu lang geraten sind. Thunderball wird ja mit seinen 130 Minuten immer gerne vorgeworfen sich unnötig in langen Vulkan- und Unterwassersequenzen zu suhlen, aber solche Szenenfolgen finde ich dem Sujet und der Atmosphäre zuträglicher, als diverse verzichtbare Szenen in den Glen-Filmen, wo man sich als Zuschauer immer wieder mit überflüssigen Subplots, schwachbrüstigen Nebendarstellern, lauen Gags und faden Szenerien herumschlagen muss. Spürte man in den letzten Gilbert-Bondfilmen förmlich den Elan Bond wieder überlebensgroß zu machen und Sensationelles zu bieten, tragen die meisten Achtziger-Bonds scheinbar den Subtext "Wir machen mal wieder einen Bondfilm..." vor sich her. Meiner Ansicht nach wird die kreative Kraftlosigkeit der Neunziger schon ein Jahrzehnt vorher vorgeprägt, als das Franchise hier erstmals echte, gravierernde Ermüdungserscheinungen zeigte.Im Jahrzehnt der Achtziger ist die Diskrepanz zwischen Zuschauer- und Fan-Wahrnehmung wohl insgesamt am größten, bis hin zur paradoxen Gegensätzlichkeit. Für das Normal-Publikum war es in der ersten Hälfte wohl Moore-Business as usual, bis hin zur echten Ermüdung. In der zweiten dann bemühtes Wannabe-Connery mit einem mauen Darsteller, dem es an Erotik und Augenzwinkern fehlte.
Auch das ist für mich mittlerweile eine Art Fandom-Legende. Weder erfindet The Living Daylights irgendwo das Rad neu, noch hat er etwas überragend "Sensationelles" wie die Glanztaten von Connery & Moore an sich. Vielleicht wird die Fleming-Seele etwas mehr gestreichelt, ja; aber auch hier vollzieht sich alles im typischen Glen-Einerlei. Bei Licence To Kill frage ich mich immer, wieso der seiner Zeit so voraus gewesen sein soll. Daltons Interpretation war doch letztlich auch nur eine Mischung des Connery - und Lazenby-Bonds mit einer Prise mehr Romancharakter. Dass die Zuschauer nur noch auf Moore-Gags eingestellt waren, ist doch auch so eine Mär, die Tesche in seinen Bondbüchern postuliert hat. Tatsächlich liefen seinerzeit doch noch diverse ältere Bondfilme als Wiederaufführungen im Kino und einige hatten auch schon ihre TV-Premiere gefeiert. Die ernsthaftere Herangehensweise kam also auch für die jüngeren Zuschauer nicht aus dem Nichts. Zumal man mit diesem knallharten Drogen-Abenteuer-Racheplot an südamerikanischen Schauplätzen doch kaum näher am Atem des 80er Action-Kinos hängen konnte und man damit den Finger voll am Puls der Zeit hatte. Ich glaube, mit Brosnan hätte auch das besser und erfolgreicher funktioniert. Folglich waren weder Daltons Interpretation, noch der Ton seiner Filme seiner Zeit voraus, sondern seine Ära hat wegen ihm nicht gezündet. Craig, der ja gerne als Daltons "Erbe" gesehen wird, hat nämlich genau das publikumsbindene Charisma wie Connery, Moore und Brosnan. So bitter es klingt: Dalton war und ist eben nur aus Fansicht ein guter 007. Und seine zwei Filme hatten meines Erachtens auch nie den "Impact" auf die Serie, der von vielen Fans immer so "messianisch" beschworen wird. Auch wenn GoldenEye sicher nicht zu meinen Lieblingsfilmen gehört (nebenbei: Mein dritter "Neurosen"-Bond), muss ich doch zugeben, dass er weit mehr Fan-generierendes und Ära-prägendes Potenzial in sich birgt als die beiden Dalton-Filme zusammengenommen.Die Fans sehen gerade die zweite Hälfte der 80er dagegen völlig anders. Der herausragende, sensationelle Film, der in neue Gewässer aufbricht, ist für viele TLD. Und ich schließe mich da ehrlich gesagt so ziemlich ein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich den zum ersten Mal gesehen habe und alle fünf Minuten ein absolutes 'Boah'-Gefühl hatte, bis einschließlich des Finales auf dem Flugzeug-Gepäcknetz. Und ich liebe ihn bis heute, und wünsche mir oft, dass ihn die Allgemeinheit der Zuschauer ähnlich wahrnehmen könnte. Tut sie aber bis heute leider nicht. Die Fans sehen dann konsequenterweise auch LTK als den mutigen Ausnahme-Film, der seiner Zeit - und seinem Publikum - zu weit voraus war. Innerhalb des Fandoms haben Dalton und LTK daher manchmal einen geradezu messianischen Nimbus. Der Märtyrer-Bond, der zuviel wollte und konnte, die tumbe Masse der Popcornmampfer überforderte und dafür bestraft wurde.
Da wäre ich voll bei dir, obwohl ich Dalton in der Rolle sehr mag. Aber mit Brosnan als 007 ab 1985 wäre der Reihe insgesamt mehr gedient gewesen. Soweit sollte man die rosarote Fan-Brille schon abnehmen können.Um noch eine blasphemische Schlussbemerkung zu wagen: Ich glaube, dass eine längere Pause nach OP und dann ein Debüt von Pierce Brosnan eben jenen Event-Bond in den 80ern hätte schaffen können. Bei aller Liebe zu Tim Dalton... Brosnan hatte dann doch diesen magischen Draht zum Publikum, der so wichtig ist. Und in den späten 80ern hatte er auch noch diese Attraktivität der jugendlichen Arroganz und Unbeschwertheit, während er in den 90ern dann unterschwellig immer etwas angepisst und bemüht wirkte.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (16. August 2019, 23:54)
Es mag vielleicht manche der verbliebenen Foristen überraschen, aber auch ich stimme dem zu, ebenso wie vielem anderen, was in den letzten Beiträgen zu lesen ist. Hier gilt es zwischen eigenen Vorlieben und der Macht des Faktischen zu unterscheiden. So großartig ich die Dalton-Filme auch und gerade wegen ihres Hauptdarstellers finde, ist es nicht zu leugnen, dass er das Publikum nicht neu für Bond gewann, wie es Brosnan oder Craig gelang. Und so gerne ich mir Dalton in einigen GE-Szenen vorstelle – mit M und mit Alec –, ist klar, dass der Film mit ihm nicht dieser kommerzielle Triumph geworden wäre. Das Verkaufsargument von GE war Brosnan. Zwar halte ich GE für qualitativ misslungen, aber zweifellos ist er einer der 5 wichtigsten Filme der Franchise-Geschichte, und er ist bis heute der letzte Bond, der Szenen im popkulturellen Gedächtnis verankern konnte (Bungee, Panzerfahrt). Das ist weder Brosnans Vorgänger noch seinem gefeierten Nachfolger gelungen (Letzterem am ehesten noch in der Schlussszene von CR).
Um noch eine blasphemische Schlussbemerkung zu wagen: Ich glaube, dass eine längere Pause nach OP und dann ein Debüt von Pierce Brosnan eben jenen Event-Bond in den 80ern hätte schaffen können. Bei aller Liebe zu Tim Dalton... Brosnan hatte dann doch diesen magischen Draht zum Publikum, der so wichtig ist. Und in den späten 80ern hatte er auch noch diese Attraktivität der jugendlichen Arroganz und Unbeschwertheit, während er in den 90ern dann unterschwellig immer etwas angepisst und bemüht wirkte.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (18. August 2019, 23:00)
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Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe
Registrierungsdatum: 25. Mai 2013
die meisten Achtziger-Bonds scheinbar den Subtext "Wir machen mal wieder einen Bondfilm..." vor sich her.
Da gebe ich dir - bezogen auf die heutige Situation - gerne unumwunden und vollumfänglich recht. Der Unterschied ist nur, dass man bei den Sechziger und Siebziger Jahren fast durchweg den Eindruck hatte, dass alle voll bei der Sache sind und ihr Bestes geben wollen. In den Achtzigern dagegen spürt man zum ersten Mal in der Breite eine "business as usual"-Haltung, wo die halbe Kraftanstrengung auch ausreicht. Sicherlich hat das viel damit zu tun, dass das Team (Barry, Binder, Maibaum, Moore) inklusive des Produzenten in die Jahre gekommen war und Broccoli viele Veteranen eben nicht rechtzeitig austauschen konnte oder wollte. Auch ohne Ken Adam hätte man aber weiter in das Production Design investieren können, hat man aber nicht wirklich; und das Franchise damit eines seiner souveränen Alleinstellungsmerkmale beraubt. Auch ein anderer Regisseur Mitte der Achtziger Jahre hätte vielleicht etwas Abwechslung und Frische reingebracht.Das ist zwar kein Kompliment, aber heute würde ich mir dennoch wünschen, es wäre wieder so... Damals hat man - wenn es auch gewisse als zu routinehaft betrachten - wenigstens alle zwei Jahre einen neuen Bond-Film ohne allzu grosse Geburtswehen herausgebracht.
Das deckt sich haargenau mit meiner persönlichen Erfahrung. Gerade Octopussy ist ein Film, der, obwohl er einen sehr, sehr schweren Stand im breiten Fandom hat, beim Gelegenheitskonsumenten erstaunlich präsent ist. Während die Dalton-Filme kaum einer kennt oder es halt die Filme mit dem "komischen Bond" sind, die man unter ferner liefen abhakt. Hier sind die Unterschiede in der Wahrnehmung der Fans und der allgemeinen Zuschauermasse schon sehr frappant.Aus eigener Erfahrung vernahm ich immer, dass die beiden ersten 80er Bonds tatsächlich bis heute die denkwürdigsten sind, alleine durch ihre Filmtitel präsenter sind.
Aber vielleicht ist das auch mit ein Problem des Kinojahrzehnts an sich. Die Achtziger sind ja als eine merkwürdig schlichte, blasse und oberflächliche Dekade in die Filmgeschichte eingegangen...
Das fiele jetzt unter "persönliche Präferenzen"; ich vermute mal, dass das generationsmäßig genau dein Kino-Jahrzehnt ist und will da keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Allerdings finde ich schon, dass die Achtziger in Sachen Cinematographie und Lichtsetzung reichlich blass aussehen; hier merkt man erstmals in voller Breite auch im Kino die Allgegenwart des TV-Looks. Viele Kinofilme der Zeit wirken recht trashig und sehen von der Kameraführung her auch nicht viel anders aus als Miami Vice oder A-Team im Fernsehen. Echter Glamour ist das nicht; die wunderschönen Technicolor-Zeiten scheinen da weiter weg zu sein als jemals zuvor. Und das Production Design der Zeit wirkt häufig etwas rumpelig und trist, weshalb gerade viele der Science-Fiction-Filme schlechter gealtert sind als die der Sechziger oder Siebziger Jahre. Das ist oft der gleiche Effekt, wie wenn man sich die ganz alten PC-Grafiken und Spiele wieder ansieht. Das wirkt häufig schon wie von vorvorgestern. Und von den vielen Action-Filmen namentlich etwa von Stallone oder Schwarzenegger, die damals so Publikumsknüller waren, haben auch nur ganz wenige den Test der Zeit wirklich bestanden. Das ist zumindest mein persönlicher Eindruck. Um den Bogen zu Bond zu schlagen: Ich finde, gerade deswegen hätten die Glen-Filme mit einem visionäreren Production Design (im Gegensatz zu vielen 80er Setbauten in den anderen Blockbustern haben Adams Dekors eine zeitlose Schönheit) und einer edleren Bildgestaltung in der Tradition von Young, Reed, Renoir und Tournier sich merklich von der Konkurrenz absetzen können.Ui ui ui ui, für mich, ja, ich bezeichne mich gerne als Cineast, mein absolutes Lieblings Jahrzehnt was Kino betrifft.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (20. August 2019, 23:07)
Allerdings finde ich schon, dass die Achtziger in Sachen Cinematographie und Lichtsetzung reichlich blass aussehen; hier merkt man erstmals in voller Breite auch im Kino die Allgegenwart des TV-Looks. Viele Kinofilme der Zeit wirken recht trashig und sehen von der Kameraführung her auch nicht viel anders aus als Miami Vice oder A-Team im Fernsehen. Echter Glamour ist das nicht; die wunderschönen Technicolor-Zeiten scheinen da weiter weg zu sein als jemals zuvor. Und das Production Design der Zeit wirkt häufig etwas rumpelig und trist, weshalb gerade viele der Science-Fiction-Filme schlechter gealtert sind als die der Sechziger oder Siebziger Jahre.
Zitat von »Scarpine«
Man hat gar nicht mehr versucht, der Branchenprimus zu werden, sondern sich bequem mit dem dritten oder vierten Platz zufrieden gegeben. Diese Unwilligkeit und die lange Pause von 1989 bis 1995 haben Bond dann einen Teil seiner magischen Aura bei Publikum genommen, die er seit seiner Rückkehr auf die Leinwand - auch unter Craig - nie wieder zurückerlangt hat. Der Reiz des Besonderen wich der "üblichen Vorgehensweise".
Zitat von »Scarpine«
Auch das ist für mich mittlerweile eine Art Fandom-Legende. Weder erfindet The Living Daylights irgendwo das Rad neu, noch hat er etwas überragend "Sensationelles" wie die Glanztaten von Connery & Moore an sich. Vielleicht wird die Fleming-Seele etwas mehr gestreichelt, ja; aber auch hier vollzieht sich alles im typischen Glen-Einerlei. Bei Licence To Kill frage ich mich immer, wieso der seiner Zeit so voraus gewesen sein soll. Daltons Interpretation war doch letztlich auch nur eine Mischung des Connery - und Lazenby-Bonds mit einer Prise mehr Romancharakter.
Die mit Abstand schlichteste, blasseste und oberflächlichste Dekade der Filmgeschichte - vor allem in Bezug auf große Kino-Unterhltung - ist für mich die, die gerade zu Ende geht.‘
Dagegen empfinde ich die 80er als Ära der sprudelnden Innovation und des goldenen Filmhandwerks.
Ich meinte auch gar nicht die Qualität an sich, sondern in erster Linie nur die äußere Erscheinung bzw. den Look. Das hat vielleicht auch mit der Mode und dieser flirrenden, krümeligen Video-Clip-Ästhetik zu tun, die sich bis in die frühen bis mittleren Neunziger fortsetzte. Und hier finde ich schon, dass die Achtziger beliebiger und weniger zeitlos erscheinen als etwa die Sechziger Jahre. Dass die Achtziger Jahre Trends gesetzt haben, steht außer Frage: Immerhin weisen das ganze Franchise-Wesen, die vielen Fortsetzungen und die meisten "Kult"-Remakes unserer heutigen Zeit im wesentlichen in dieses Jahrzehnt zurück. Gleichwohl habe ich die Achtziger nicht live miterlebt, weswegen mir die massive Begeisterung für fast alle in dieser Dekade begründeten Kultreihen und Kultfilme inklusive des Spielberg-/Zemeckis-Kosmos weitgehend fremd geblieben ist. Von daher hat das Jahrzehnt denkbar schlechte Karten bei mir; ist quasi schuldlos schuldig. Wie gesagt, das fällt jetzt unter "persönliche Präferenzen".So schlecht war die Dekade nicht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin« (12. November 2019, 16:54)
Das Szenen-Timing ist in der Tat solide und besonders bei den Action-Einlagen exzellent. Die großen Klöpse kommen da für mich erst in den späteren Glen-Filmen. Aber schon dieser Film ist - für die Geschichte, die er erzählen will - insgesamt deutlich zu lang geraten. Wie du richtig schreibst, gestaltet sich die Handlung recht episodisch und die Action-Szenen sind oft umständlich doppelt gemoppelt. Auch die ganzen Nebenfiguren sind fast reine Staffage: die Gräfin, Bibi & und ihre Trainerin, Krieglers halbgare "Ich werde es nicht aus den Augen lassen"-Involvierung. Alle irgendwie verzichtbar. Es ist im Kern ein reines 4 Personenstück zwischen Bond, Melina, Kristatos und Columbo; nur Locque huscht da noch ein paarmal durchs Bild. Da wäre ein richtiges Zweitgirl besser gewesen als die 10 Minuten-Lisl und das ermündende Geifern & Gekeife der Eislaufprinzessin. Auch Kristatos verpulvert da gegen Ende das bisschen Villain-Aura, das er noch hat. Gefühlte dreimal Misstrauensdialoge mit Kriegler und Zoff mit Brink & Bibi. Nunja, Spannung geht anders. Aber das sind eher Kleinigkeiten neben dem anderen großen Kritikpunkt, der in meiner Besprechung noch angesprochen wird. Insgesamt hat der Streifen den Test der Zeit auch bei mir gut bestanden.Ich glaube, ich weiß was du mit überflüssigen Subplots zumindest in diesem Film meinst, Scarpine. Der Part mit der österreichischen Gräfin trägt hier beispielsweise nicht allzu viel zur Handlung bei. Ich habe sogar das Gefühl, dass die Sequenz hauptsächlich an OHMSS erinnern soll. Beim Timing ist mir jetzt nichts negatives aufgefallen, das müsste man vielleicht anhand einzelner Szenen besprechen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (3. September 2019, 23:24)