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Ein weiterer Vorteil der großen Städte! Ich freue mich, auf diese Weise hier in meinem "Exil" in der Provinz daran teilhaben zu können! Danke sehr!Die Bilder müssen einfach hier rein. Es war ein tolles Gefühl diesen Film auf der großen Leinwand zu erleben.
TSWLM in der OV im Rahmen eines Tributes für Sir Roger Moore im Gartenbaukino in Wien. Der Film wurde in Digital 4K auf der Cinerama Leinwand vorgeführt.
Ein weiterer Vorteil der großen Städte! Ich freue mich, auf diese Weise hier in meinem "Exil" in der Provinz daran teilhaben zu können! Danke sehr!Die Bilder müssen einfach hier rein. Es war ein tolles Gefühl diesen Film auf der großen Leinwand zu erleben.
TSWLM in der OV im Rahmen eines Tributes für Sir Roger Moore im Gartenbaukino in Wien. Der Film wurde in Digital 4K auf der Cinerama Leinwand vorgeführt.
Nicht auszudenken, wie es mir 40 Jahre früher hier ergangen wäre: Ohne Internet, ohne DVD, ohne alles! Aber heute kann ich mir die Welt nach "Elba" holen!
Hört sich hinreissend an! Ich glaube, ich habe in Bielefeld, die ganze Geschichte des Kino-Verfalls durchlebt: Das Ende der langen Ära der Einsaal-Kinos (das Astoria / Bielefeld - mit 1006 Plätzen das sechst-größte Kino in Deutschland damals), dann in den 80-ern die "Schuhkarton-Kinos", in den 90-ern der Beginn der Massen-Vermarktung: Cineplex, Cinemax, Cineworld und wie sie alle heißen...
Die schönsten Erlebnisse sind immer die Kinos, die ihren Stil in 50 Jahren nicht geändert haben, in denen man bis weit in die Raucher-Hexenjagd noch qualmen durfte! Zur Zeit meine Lieblings-Adresse: Lichtburg Quernheim, bei Lemförde am Dümmersee - ein langjähriges Familienunternehmen von wirklichen Kino-Enthusiasten, deren Begeisterung aus gefühlten tausend Bildern und Skulpturen von den Wänden strahlt!
Aber ich habe "off-topic" geschwafelt...sorry...manchmal überfällt mich die Nostalgie! Danke für den Impuls, DanielCraig!
Der Unterschied im Selbstverständnis scheint sich auch in den Namensgebungen niederzuschlagen:(...)
Cinestar, Cinemaxx und Co. haben die Kinokultur und den Flair des Kinos zerstört!
Zitat von »DanielCraig«
(...)
Cinestar, Cinemaxx und Co. haben die Kinokultur und den Flair des Kinos zerstört!
Der Unterschied im Selbstverständnis scheint sich auch in den Namensgebungen niederzuschlagen:
In den Zeiten, als das Kino der jüngere Bruder des Theaters war, hiessen die Lichtspielhäuser "Atrium", "Astoria", "Capitol", "Palast-Theater", "Skala", "Kaiserpalast", ...
mit Samt-Vorhängen und einer Bühne vor der Leinwand, die Raum bot für evtl. persönliche Worte zur Begrüßung!
Die Namens-Anhängsel der heutigen Unternehmen -plex, -max, etc. entlarven die rein quantitätsorientierte Intention. Und ich vermisse die Programm-Hefte!!! Ab und zu hat man ja noch Glück...aber als ich ´79 mit Moonraker angesteckt wurde, konnte ich sicher sein, nicht mit leeren Händen nach Hause gehen zu müssen.
Nun gut - ich kann mich heute damit trösten, dass ich den Film in Kürze kaufen kann. Damals, als die Bond-Filme (auch die älteren) nicht mal im Fernsehen liefen, verließ ich die Vorstellung immer im traurigen Bewusstsein, dass ich den Film vermutlich sehr, sehr lange nicht mehr wiedersehen würde.
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Interessant an dieser Ausstrahlung:Seit letzter Woche läuft jeden Samstag um 17:05 Uhr auf Sat. 1 Gold die Kultserie Die 2 wieder und zwar im Doppelpack.
Für Freunde des kultigen Duos Moore + Curtis, welche diese Serie noch mögen, die BD/DVD Boxen aber nicht besitzen.
Anschließend um 18:50 gefolgt von einem Columbo Fall. Wäre ein Schmankerl, aber Columbo wurde ja erst bis Ende November von ZDF/ZDF Neo in Dauerschleife gezeigt.
Die ZDF Neo-Ausstrahlung (2012) hielt sich an die Original-Abfolge (mit Pre-Title), was natürlich, zugegeben, besser ist.Ui, ist mir jetzt gar nicht so aufgefallen. Die letzten beiden Runden legte ich jeweils die BDs in den Player.
Wie war das denn bei der letzten TV Ausstrahlung im ZDF Neo?
Bin 1989 im ZDF zum ersten Mal in TV Berührung mit den beiden gekommen Da kannte ich Sir Roger schon aus LALD und TMWTGG. Das war auch die Zeit als zusätzlich Simon Templar auf Sat.1 und dann Pro 7 für mich in Frage kam.
(Bei ZDF Neo stand "Die 2" im Vorspann.)Kann es sein, dass im ZDF Neo auch The Persuaders im Vorspann stand? Ich habe da leider nicht mehr so gute Erinnerungen, weil die Ausstrahlungen am Sonntag Vorabend stattfanden. Da hatte ich meine Zeiten immer anders verbracht.
Simon Templar sah ich zuerst ab Mai 1989 auf Pro 7. Die Ausstrahlungen erfolgten eigentlich bis 1991 am Vorabend. So weit ich weiß lief die Serie dann 1992/93 Samstag und Sonntag Vormittag.
Von 1985 bis 1988 lief Templar ja auf Sat. 1, es könnte sein, dass da mal die ein oder andere Ausstrahlung 1988 noch dabei war, die ich sah.
Dabei fiele mir ein:
Ich habe ja auch eine Kritik zu "Die 2" geschrieben, ich denke sie passt aufgrund der diversen Bondverweise halbwegs in den Thread, da wir ohnehin auf die Serie zu sprechen kamen.
LG
„Die 2“
persuadisierten das piekfeine Geschehen, wir schreiben das Jahr 1971,
ein Dekadenwechsel formte sich, ein neues Jahrzehnt gedachte sich
erfolgreich auf dem breiten Altar der Sprache auszubreiten, Rainer
Brandts Schreibfeder brennt vor Ideenreichtum, humoristisch spaßkluge
Figuren wie etwa Karlheinz Brunnemann befinden sich im
synchronbezogenen Hintergrunde „brüllanter“ Einfälle, Lothars
Lord und Blumhagens Blumenrhetorik bemühen sich nicht ohne Erfolg um
wortgewordene Genialität (Brett Sinclair: Eine der höchsten
Sternstunden in der Geschichte deutschsprachiger Synchronarbeit,
insbesondere im Rahmen der 70er Jahre – 1972/73 –, d.h. u.a. die
möglicherweise BESTE Episode „Adel vernichtet“ betreffend, --das
Original „Adel verpflichtet“ versorgte übrigens ebenfalls
Blumhagen mit dem richtigen Tone--, mit leichten Abstrichen aber auch
in den Folge-Arbeiten in den Jahren 1984 – Der große Lomax, -Seine
Lordschaft Danny Wilde – und 1994: z.B. „Am Morgen danach“,
überzeugten die Klangformen, Sprachfarben, Stimm- und Stilelemente
sowie diverse mit Neologismen spielend' Experimente erhabener
Wortneuschöpfung), Sinclair und Wilde ergänzen sich prächtig,
Lothar setzt sprachlich an Punkten an, deren Akzente er auch schon
etwa als seltsam betonender Psychiater in „Harold and Maude“,
oder aber als brillanter Mörder in „Ein gründlich motivierter
Mord“ (Columbo), setzte und an den Tag legte, die hiesige Box nun
stellt (nachdem bislang nur BD-Kameraden in den Genuss umfangreichen
Bonusmaterials gekommen sein dürften, mir persönlich läge keine
BD-Box vor) erstmals auch DVD-Käufern ein breites Portfolio an
Extras zur Verfügung, als da wären: Dokumentation bezüglich der
Dreharbeiten, Audiokommentare, nicht enthalten ist hingegen (wie
schon bei der vorherigen Box) das aus dem Jahre 2005 bekannte
Booklet, welches u.a. auch von einer 85er Die-2-VHS erzählte, die
sie aber nirgendwo zu finden ist, vermutlich vergriffen.
Nur 24 Folgen (jeweils
weniger als eine Stunde in Anspruch nehmend) beinhaltet die Serie,
streng genommen also füllt sie, rein mathematisch gesehen zumindest,
„noch nicht einmal“ einen Tag aus, doch diese Kalkulation zöge
ich selbst bei kühler Betrachtung im Leben nicht herbei, denn de
facto erwerben Sie hier eine Zeitreise, deretwegen es Ihnen wird
möglich sein können, die beiden Figuren ganze Jahre (!) über zu
begleiten, ich selbst führte mir diese (auch auf visueller Ebene
durchaus an massivem Aufwande grenzenden) Perljuwelen in den 2000er
Jahren als Kind nicht selten zu Gemüte, jedweder Reim ist von
unbeschreiblichem Soge, nahezu alles eine Symbiose, die bunte und
wärmliche Kunst steht so stilprägend für die 70er wie später
Miami Vice es für die 80er Jahre vermochte und als Erfolg für sich
hat verbuchen können, in Schwesterchens Muttermal (1) begegnen wir
einem auferstandenen Gangster und einem herrlich leise sprechenden
„Driver“ („ja, das geht in Ordnung“….. „endgültig...“),
in den Geschäften mit Napoleon (2, man bemerke: wir gehen nun
schnurstracks die Episoden durch, man verzeihe mir dabei die häufig
verwandt werdende Einleitung „im“) sind wir der lieblichen
Michelle Devine behilflich und rasen vor unserem köstlich
schurkenhaften Widersacher Martin Hirthe (herrlich wie sein
Protagonist seine Tochter beim Reiten lobt und währenddessen Morde
verhandelt) davon, im Sterben bringenden Erben (3) nehmen wir es mit
einer es faustdick hinter den Ohren habenden Zartgestalt und Bengelin
blöndlichen Haares auf, im Geheimnis von Greensleeves (4) erforschen
wir ein ein Faszinosum seiendes Schloss (in welchem Jackson sich zur
Ruhe begäbe und der Adel schmerzverzerrt spitz „getroffen“ wird
– „getroffen?“, „ja“, „siehst du!“) von Brett, dem
Künstler der abgehobenen Aussprüche, üben außerdem Ungarisch und
reden mit dem Hunde des Domizils, in der Welt der toten Tänzerin (5)
besuchen wir einen „Hüpfdirektor“, diskutieren mit dem
„Amtsschimmel“, lassen den Jaguar zum Sprunge bereit sein und
schauen an einer Klippe tänzelnd spaßeshalber hinunter, im „live
kommenden“ Tode (6) stünde eine Zaubergestalt am Straßenrande und
es folget eine nicht unerhebliche Entdeckung im Walde, des Weiteren
schössen Unannehmlichkeiten durch das TV-Programm.
Im doppelten Lordchen (7)
begegnen wir einer abgewandelten Form dessen, was wir ursprünglich
von Brett Sinclair dachten, auch „M“ erscheint uns im Gemälde,
als Bombenjunge Daniel dann ( erforschen wir Sektion 007 und
verlören/gewännen am Spieltische, in der Vergangenheit des Grafen
(9) schlügen wir historische Töne an und erleben einen, gelinde
gesagt, äußerst unangenehmen Fanatiker nebst stimmgewaltigem Tilo
Schmitz als Assistent, interessant auch der Auftragskiller/Beseitiger
(„...das ist eine sehr unschöne Art abzutreten“), sodann bei dem
Festival (der Mörder, 10) träfe das wilde Ich in uns einen
einstmaligen Kameraden namens Angie, der er gewissen Veränderungen
unterlag, es handelt sich um Larry aus Al Bundy's neunter Staffel,
„Die Fernsehlegende“ („das kann tun nicht ich, MITNICHTEN sag'
ich!“), sein Engel von Freundin ist fast noch gefährlicher, eine
Freundschaft zerbräche..., sogleich in der Welt des Mannes mit dem
Köfferchen (11) treffen wir, ebenfalls kongenial interpretiert von
Martin Hirthe, auf den einzigartigen Johann Sebastian Brams, den
besten Einzelgänger seiner Branche, der er sich genau in sein
Zielopfer hineinversetzt („mach' die Leute glücklich, aber mach'
sie nicht....“, was genau sagte er hier?, ich habe es nie
verstanden, „klig“?, meinte er klug?, ...sei's drum),
anschließend als Lordschaftswunder Danny Wilde (12, „Danny Wilde
ein Lord Sinclair, eine graaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauenhafte Vorstellung“)
trüge der etwas aufdringliche Ölmillionär aus den USA britische
Geschwollenheitszeilen vor im Kleide des lotharschen Fahrers des
gelblichen George-Lazenby-Aston-Fahrzeuges, bei der Jagd nach der
Formel (13) bekommen wir äußerst verlockende Geldangebote und
begegnen obendrein drei (!) Carlas sowie einer space queen („wenn
ich jemanden sehe, halte ich“), schlössen zudem gegen Ende mit dem
nachdenklich uns stimmenden Zitate „Die Welt ist noch nicht reif“,
Carla ist ein engelsgleiches Geschöpf und erwiese ihrem
dahingeschlichenen Erzeuger im Dienste der Ehre seinen letzten
Herzenswunsch.
In „Der Lord ist fort“
(14) betreuen wir den unvergleichlichen Archie, einen „steifen
Bock“ mit unbeschreiblich sportiven Ambitionen der Kletterkünste
(„Brett, alter Junge“, …. „nicht ja“), beim großen Lomax
(15) reüssiert die belustigende Zusammenarbeit mit meinem Freund
Mitchell („...und das habe ich auch als besonders angenehm
empfunden“), die Luftwaffe der Vereinigten Staaten wird mit
Gegenwind zu rechnen gehabt haben („IRVING!!!!, was?!, gefällt
nicht?!“), im Albtraumschlößchen (16) dominieren unheilsam
unschöne Kräfte das Landgeschehen und die Duplizität der
Ereignisse brächte den Vogelexperten Bond mit einer Eule zusammen,
im Zuge der drei Meilen bis Mitternacht (17) küsset uns (uns im
wahrsten Plural-Sinne des „die 2“ betreffenden Wortes nicht
singulärer Art) eine potentielle Diva namens Joan Collins und
schmuggelt mit uns einen Unruhestifter zu einem Zielorte, bei der
Entführung auf Spanisch (18 ) niest ein Herr im Hotel und ein
Widersacher schnitt sich nicht die Haare, darüber hinaus verbittet
sich ein erzürnter Bursche den verklemmten Humor seiner Untertanen,
am Morgen danach (19) ehelicht die schönste Frau Schwedens (und
Catherine von Schell lieblich von Arianne Borbach synchronisiert
worden seiend vor 25 Jahren nun) den vermeintlich ungebundenen Lord,
Bibi einstweilen wohl steht Schmiere bei gewissen Strolchen, ...auf
und in dem Kopfe des Mannes mit dem Toupet (20) nähmen dann
politisch brisante Informationen Platz und unser Mister Bond namens
Roger träfe 007-gleich seinen alten Kameraden Felix wieder, im
vernichtet werdenden Adel (21) sind die Dinge gegen Ende sehr
unkleidsam für Onkel Roland, Kate und Danny setzen sich selbst matt,
einem Heiligen ist laut Onkelchen Opa „alles zuzutrauen“, eine
Topfpflanze fiele vom Himmel bzw. es läutet, ein Dudelmeister trabt
endgültig davon („Onkel Angus, rühr' das Tor nicht an!!!“), ein
Schluckspecht ersöffe in seiner eigenen Spitzenlage, beglückte
Pilze werden weiblichst beflügelt, Masken spielen gekonnt am Grabe
und Leuchte Onslow spielet sich mit einer entsprechenden Mordgitarre
buchstäblich die Seele aus dem Leibe, es ist ein Abschiedskonzert
oberster Güte fürwahr, ein Fest für alle toten Sinne.
Beim Betrachten der
Ozerov-Juwelen (22) begegnen wir im Winter der Stimme der guten alten
Freundin von Jerome in „Claires Knie“, Aurora ließ grüßen, in
Bälde kämpfen wir mit dem unliebsamen Verwandten der beiden Damen
und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Grunther aus einem 1969er
Schnee-Bond (50 Jahre OHMSS), beim Verführen der Seifenprinzessin
(23) trennen wir uns von 100 Scheinchen für einen guten Zweck und
betrögen am Kartentische, in „Ja, wo rennen sie denn?“ dann (24)
rasen wir buchstäblich in den Tod und erleben Lois Maxwell in ihrer
bislang unsanftesten Moneypenny-Darbietung, aber im Kerne nicht
weniger charmant.
All dies ist DIE 2,
auch/gerade der noch nicht seine gebührende Erwähnung gefunden
habende Richter Fulton spielt gekonnt mit Sprachdiplomatie („es
könnte sein dass es hier und da ein bisschen Ärger gibt, ich meine
dass man Sie auszuschalten versucht“) und schüfe es stets und
wiederholbar erneut, die beiden prunkvollen Playboys für neue
Arbeitsprojekte begeistern zu können, welche auf des ersten Blickes
Beobachtung noch nicht so recht zu den Lebemännern passen möchten,
im Detail aber umso reichhaltiger deren Andacht fordern und ihnen auf
den Leib geschrieben sind, all dieses wird visuell farbenfroh,
sprachlich kunstvoll, poetisch glänzend und soundtracktechnisch
erfreulich (genial: John Barry) serviert, ist prädestiniert für
jedweden Kultstatus und für jeden Deutsch-Leistungskurs besser
geeignet als eine jede Goethe-Lektüre (not kidding!), die teils
kindlich verspielte Präsentation eines antiquierten Frauenbildes
genösse in so gut wie allen erdenklichen „normalen“ Filmen
mitnichten meine Zustimmung, doch neben der Tatsache, dass es sich so
gesehen auch um Zeitdokumente handelt, die als Ebensolche betrachtet
werden können, schwänge und weht bei alledem stets ein derart
ironisierter Hauch mit, dessentwegen es nahezu unmöglich schiene,
dem etwas zu erleben gewillt seienden Lorde etwas übelzunehmen,
selbiges gilt für seinen etwas lauter auftretenden/vorfahrenden
Kameraden Danny nicht minder, dessen Aussprüche ebenfalls mehr als
tolerabel erscheinen, lediglich sein häufig sehr nahes
An-die-Personen-Herantreten, gepaart mit einem regelrechten
Sie-Umzingeln und nervösen Elementen des Um-sie-Herumlaufen-Wollens,
hinterließe dabei eine Wirkung, die so anmutet als „überfiele“
er die Damen regelrecht, weshalb mir die „zurückhaltendere“
(wenngleich immer noch unmissverständlich baggerfreudige)
Körpersprache seines britischen Pendants im Zweifel lieber ist, in
jedem Falle aber gälte stets fünfsternige Empfehlung, getränkt in
einen Kelch allumfassender Erinnerung, welch anmutig schöne,
unvergesslich kreative Serie!
Unkleidsam des „Rollis“
Kronenakt,
Familienmorde als Kunst
der Späße,
Maske trüge wer die
Leichen verpackt,
„entsorget“ sie dann
bis Polizei es vergäße.
Kontraste zweier Länder,
doch im Kerne fast gleich,
beide Herren zwei
Verschwender,
Bilder stets so betagt und
reich.
Nizza Monte Carlo Spanien,
das Land des Films es
hieße Orkanien,
Orkan der Sprache nämlich
wir können uns nicht spar'n ihn,
soeben wohl Sie sah'n ihn,
es ist der Wahn in ihm,
die Zuschauer haben vor
Lachmuskelerregung geschrien,
um eine Box wie diese war
lange zu bitten auf Knien.