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Baron Samedi

Our Man in a Small Town in Germany

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201

Freitag, 10. April 2020, 10:53

Mal eine Aktualisierung 2020. Diesmal habe ich versucht, eine ausgewogene Mischung meiner drei Lieblingsgenres Agenten-/Politthriller, Crime/Noir und Abenteuer hinzubekommen. In alphabetischer Reihenfolge:

The Adventures of Ford Fairlane (Renny Harlin, 1990)

Gladiator (Ridley Scott, 2000)

Hard Boiled (John Woo, 1992)

John Wick (Chad Stahelski, 2014)

The Living Daylights (John Glen, 1987)

Mission: Impossible - Fallout (Christopher McQuarrie, 2018 )

Raiders of the Lost Ark (Steven Spielberg, 1981)

Ronin (John Frankenheimer, 1998 )

The Terminator (James Cameron, 1984)

Troy (Wolfgang Petersen, 2004)
"Good morning Boss, it's sure going to be a beautiful day, yes a beautiful day."

Mister Bond

Felix Leiter

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202

Freitag, 10. April 2020, 12:01

Ui, Fallout dabei :thumbup:
Der hat aktuell sogar meinen bisherigen Lieblingsteil der Reihe, nämlich De Palmas unterschätztem Meisterwerk, abgelöst.
Und den würde ich auch direkt nach meinen zwei Lieblings Bondfilmen einordnen.

203

Freitag, 10. April 2020, 22:36

Eine interessante Liste! The Terminator ist auch in meiner Top 10.

The Adventures of Ford Fairlane (Renny Harlin, 1990)


Von dem hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. Lohnt sich der ohne Vorkenntnisse?

Baron Samedi

Our Man in a Small Town in Germany

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204

Samstag, 11. April 2020, 11:03

Ui, Fallout dabei :thumbup:
Der hat aktuell sogar meinen bisherigen Lieblingsteil der Reihe, nämlich De Palmas unterschätztem Meisterwerk, abgelöst.
Und den würde ich auch direkt nach meinen zwei Lieblings Bondfilmen einordnen.
So ähnlich geht es mir auch. Schon seit Ewigkeiten gehört Brian De Palma's brillanter Thriller zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und war - trotz der hervorragendenTeile vier und fünf - stets der Vertreter des M:I-Franchises in meinen Top 10. Fallout ist allerdings so epochal und so strotzend vor genialer Einfälle, dass er es tatsächlich geschafft hat, den Film von 1996 in dieser Hinsicht abzulösen. Tom Cruise gelingt mit seiner Reihe momentan das, was Cubby Broccoli einmal für die Bond-Filme vorgegeben hat: ein Feuerwerk von Einfällen und spektakulären Sequenzen zu sein, bei der jeder Film den Vorgänger noch übertrifft. Man muss es etwas schmerzlich konstatieren: In den 2010er-Jahren ging das Agentenduell Bond vs. Hunt recht deutlich an Ethan.

Ich habe allerdings auch mit Ronin schon ähnlich lange wie M:I 1 einen weiteren klassischen Agententhriller in den Top 10 vertreten. Mit Fallout ist dann auch der Agentenfilm repräsentiert, der zugleich ein großes Actionspektakel ist.
The Terminator ist auch in meiner Top 10.
Völlig zu Recht... Ein visuell genialer und ungemein spannender Film des Technik-Noir mit dem von mir hochgeschätzten Arnold Schwarzenegger in Idealbesetzung.
Von dem hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. Lohnt sich der ohne Vorkenntnisse?
Das kommt darauf an ;) Ich liebe nunmal Noir-Detektivgeschichten a la Raymond Chandler und zugleich auch Filmkomödien, die in diesem Genre angesiedelt sind, wie etwa Die nackte Kanone. Ford Fairlane ist in diesem Bereich mein Favorit. Aber Achtung: Andrew Dice Clay's Humor ist sicher nicht jedermann's Sache. Wenn man eher feinsinnige und subtile Komödien mag, sollte man lieber die Finger von dem Film lassen. Auch ist der Protagonist deutlich großmäuliger und selbstgefälliger als Lieutenant Fran Drebin in den Nackte Kanone-Filmen (vergleichbar etwa dem Videospielcharakter Duke Nukem, falls bekannt...) und der Humor derber als der Slapstick-Humor der Nielsen-Filme. Wenn man hingegen dieser Art von Humor etwas abgewinnen kann, kann ich Ford Fairlane nur empfehlen.
Eine interessante Liste!
Danke! Wenn ich allerdings nochmal drübergucke, fehlt mit The Name of the Rose (Jean-Jacques Annaud, 1986) eigentlich einer meiner absoluten Lieblingsfilme... Vielleicht beim nächsten Update.
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Dr. moVe

MI6 Staff

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205

Donnerstag, 9. Juli 2020, 01:43

Da sich bei mir in den letzten 3 Jahren wieder einiges verschoben hat,
hier ein Update für 2020:

10 Lieblingsfilme (chronologisch):

1942 - Casablanca - Michael Curtiz
1982 - Blade Runner (final cut) - Sir Ridley Scott
1985 - Back to the Future - Robert Zemeckis
1990 - Dances with Wolves - Kevin Costner
1993 - Schindler's List - Steven Spielberg
1997 - Boogie Nights - Paul Thomas Anderson
1998 - The Big Lebowski - Joel & Ethan Coen
2003 - Lost in Translation - Sofia Coppola
2013 - La grande bellezza - Paolo Sorrentino
2016 - Toni Erdmann - Maren Ade

Ergänzend 10 weitere Werke für eine Top-20 (ebenfalls rein chronologisch):


1958 - Vertigo - Sir Alfred Hitchcock
1963 - Le Mépris - Jean-Luc Godard
1968 - 2001: A Space Odyssey - Stanley Kubrick
1975 - Barry Lyndon - Stanley Kubrick
1978 - The Deer Hunter - Michael Cimino
1979 - Apocalypse Now (final cut) - Francis Ford Coppola
1990 - Goodfellas - Martin Scorsese
1995 - Dead Man - Jim Jarmusch
2012 - De rouille et d'os - Jacques Audiard
2017 - Blade Runner 2049 - Denis Villeneuve

Favoriten in den Einzelkategorien:

Regisseur: Stanley Kubrick
Drehbuchautor: Quentin Tarantino
Production Designer: Sir Ken Adam
Schauspieler: Robert Anthony De Niro, Jr.
Schauspielerin: Lauren Bacall
Komponist: Ennio Morricone
Score: Blade Runner - Vangelis
Soundtrack-Album: Blade Runner (1994 release version)
Filmplakat: Blade Runner (US-Hauptmotiv, Entwurf John Alvin)
Absoluter Lieblingsfilm: Back to the Future

Django

Der Andere

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206

Donnerstag, 9. Juli 2020, 07:03

Danke - immer wieder spannend :) . Und auch schön festzustellen, dass wir doch einige Parallelen haben :prost:

Dr. moVe

MI6 Staff

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207

Donnerstag, 9. Juli 2020, 16:11

@Django: Freut mich das meine Liste bei Dir auf Interesse stieß. :)
Ich schätze uns beide eint neben anderen Parallelen vorallem unsere enorme Verwertschätzung von Boogie Nights.
Bei mir war es damals im Kino tatsächlich Liebe auf den ersten Blick.
Dem Film wohnt eine ganz eigene Magie inne, die schwer zu erklären ist.
Dabei ist er gleichzeitig so vielschichtig und besticht auf so vielen Ebenen, das ich bei jedem Wiedersehen jedesmal auf's neue geradezu überwältigt vom ganz speziellen Zauber dieses Werks bin. Und gleichzeitig beseelt mich über die gesamte Filmlänge eine dauerhafte Grundeuphorie, die nur jene grandiosen cineastischen Werke erzeugen, bei denen man sich während jeder seiner durchgehend wunderbaren Szenen bereits auf die direkt daran anschließende freut. Sicher darf man anmerken das Paul Thomas Anderson sich bei vielen konzeptionellen Ideen von Regie-Kollege Martin Scorsese (vorallem von dessen Goodfellas) 'bedient' hat. Das tut der Brillanz dieses filmischen Juwels allerdings imho keinen Abbruch. Im Gegenteil - warum sollte man sich nicht von einem anderen Meister inspirieren lassen.

"This is Hi-Fi... high fidelity. What that means is that it's the highest quality fidelity."
- :thumbsup:

Django

Der Andere

  • »Django« ist männlich

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208

Freitag, 10. Juli 2020, 07:33

Schön geschrieben und volle Zustimmung. Leider stosse ich mit "Boogie Nights" mehrheitlich auf Unverständnis. Dabei bietet der Film doch wirklich "für jeden etwas" - eben grad aufgrund der von Dir erwähnten Vielschichtigkeit. Er ist dabei definitiv nicht 08/15, andererseits aber m.E. auch nicht derart "seltsam", dass nur eine Minderheit was damit anfangen könnte. Zudem beherrscht er den Spagat zwischen Drama und Komödie wirklich perfekt und ist aufgrund seines - wenn auch schon beinahe grotesken Happy-Ends - für mich schlussendlich halt auch ein richtiges "Feel good Movie" :D (bevor Fragen aufkommen: Nein - ich habe trotzdem nie von einer Karriere als Pornostar geträumt ;) ).

Zitat

Ich schätze uns beide eint neben anderen Parallelen vorallem unsere enorme Verwertschätzung von Boogie Nights.

Oder zum Beispiel auch "2001". Ebenfalls ein Film, mit dem eher wenige was anfangen können oder den Film gar nicht erst kennen :( . Zudem findest ich es einfach genial, dass Du "Back to the Future" auf Platz eins gesetzt hast :thumbup: . Ein Film, den ich zwar wohl nicht so weit oben hätte, den ich aber extrem mag und der einfach die perfekte Unterhaltung bietet :) .

Zitat

Goodfellas

Ein Film, der zwar genial, für mich aber etwas zu "schwere Kost" ist, weil einfach sämtliche Protagonisten derart unsymphatisch dargestellt werden (was ja leider mindestens der Wahrheit entspricht). Da gefällt mir "Casino" besser.