Pulp Fiction
Für mich Tarantinos bester. Tolles „Comeback“ von John Travolta. Sein Zusammenspiel mit Samuel L.
Jackson amüsiert immer wieder aufs Neueste. Der restliche Cast ist auch ganz toll.
10/10
Auf der Flucht
Einer von Harrison Fords besten Filmen. Von Anfang an packend inszeniert und mit zwei tollen Hauptdarstellern. Allerdings hat der Film, so wirkt es auf mich, einen etwas „biederen“ Look, deshalb lediglich 9/10.
Batman Begins
Ich weiß noch, als ich den im Kino sah und zu mir sagte: Endlich! Endlich hat es einer geschafft die Figur des Batman nicht zum Vollpfosten zu machen. Ich mag auch Keatons Batman, aber Nolan schaffte es dramaturgische Aspekte einfließen zu lassen ohne es zum Arthouse verkommen zu lassen.
9/10
The Dark Knight
„Das Imperium schlägt zurück“ der Dark-Knight-Trilogie mit einem meisterhaften Joker.
Nolan setzt noch eins drauf, die griechische Tragödie unter der Action-Blockbustern. Und Action kann Nolan! Alleine die Verfolgungsjagd mit dem LKW, den Panzerwagen und dem Tumbler auf Gothams Straßen. Für mich übrigens die besten Actionsequenz der letzten 10 Jahre (musste mal erwähnt werden).
10/10
The Dark Knight Rises
Anscheinend der „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ dieser Trilogie. Irgendwie von vielen das Stiefkind, obwohl bei imdb besser positioniert als Begins.
Und ich mag diesen Film auch etwas lieber als Begins, genauso wie ich „Rückkehr der Jedi-Ritter“ lieber als „Eine neue Hoffnung“ mag.
Anne Hathaway ist für mich die beste weibliche Darstellerin dieser Reihe. Dass sie mehr als Komödie kann, hat Sie früher oft bewiesen. Außerdem sieht sie im Lederoutfit einfach zum Anbeißen aus.
Die griechische Tragödie steuert, wie „Rückkehr der Jedi-Ritter“, auf eine finale Konfrontation zu.
Batmans erster Kampf mit Bane, ist gerade weil auf Effekte und Musik verzichtet wird, eines der stimmungsvollsten Begegnungen eines Helden auf seinem Widersacher.
Und nochmal zum Thema Action: Fast jeder andere Vollpfosten Regisseur hätte den „Bat“ aus dem Rechner gestampft und die finale Action mit dem Bat würde bei vielen unübersichtlich aussehen.
Nolan hat es geschafft, dass es ECHT und WIRKLICH aussieht!
Verfehlt die Höchstwertung nur knapp.
9/10
Dazu möchte ich die ganze Besetzung der Trilogie loben. Von einem Bale, der für mich nun DER Wayne/Batman ist, was ein Connery für viele Bondfans ist, über einen famosen Michael Caine als die treue Seele Alfred, über Gary Oldman und Morgan Freeman, welche die ganze Trilogie trugen.
Dazu klasse Leute wie Liam Neeson, Cilian Murphy, Tom Wilkinson, Heath Ledger, Aron Eckhardt, Eric Roberts möchte ich auch erwähnen, Tom Hardy, Anne Hathaway oder Joseph-Gordon Levitt.
Thunderball hat ihn vor zwei oder drei Monaten gesehen:
Die Kanonen von Navarone
Ich kaufte mir die Blu-ray Disc und sah mir den Film vor zwei Wochen auch an.
Kann mich nur anschließen: klasse Film. Natürlich darf man nicht alles Ernst nehmen, denn der Film basiert nicht wirklich auf historische Fakten. Aber Partisanen und Elite-Einheiten gab es damals auch.
So ist der Film eher ein Kriegs-Abenteuer, der so erfolgreich war, dass im selben Jahrzehnt so starke „Nachahmer“ wie „Das dreckige Dutzend“ und „Agenten sterben einsam“ folgten, die auf fast selbem Prinzip aufgebaut sind. Elite-Einheit muss gegen Nazi-Deutschland irgendeinen Drecksjob erledigen.
Ich sah den Film auf deutsch, kenne aber einige Szenen aus dem O-Ton und da möchte ich Niven hervorheben. Was für eine Sprechstimme. So ein tolles Englisch.
Generell gerate ich bei den Herren Peck, Niven und Quinn ins Schwärmen.
Was für Schauspieler! Gott habe sie gnädig. Niven und Quinn waren zum Zeitpunkt des Drehs ja schon Oscargewinner, Peck sollte ihn erst zwei Jahre später für „Wer die Nachtigall stört“ gewinnen.
9/10
L.A. Confidential
Auf hier vom Ensemble: Wow. Dass man mit Crowe und Pearce zwei Hauptdarsteller auswählte, die zum damaligen Zeitpunkt noch keine großen Stars waren, erwies sich soagr als Schachzug.
Ein Kevin Spacey wirkt arrogant, Pearce aalglatt und Crowe ungestüm, so bleibt der Zuschauer im Unklaren, wer nun der Held des Films ist, oder ob es überhaupt einen positiven Charakter gibt.
Mich schockt auf immer wieder die Szene mit Spacey und James Cromwell in der Küche, gerade wenn man noch „Ein Schweinchen namens Babe“ im Gedächtnis hat.
Ach, Kim Basingers Kurven, lecker.
Generell waren die 90er DAS Jahrzehnt, was klasse Mafia-, Cop- und Gangsterthriller angeht!
(Der Pate 3, Goodfellas, Carlito’s Way, Heat, Casino, Donnie Brasco).
10/10
Terminator
Ein Meilenstein. Klar, einige Effekte sind nicht mehr Zeitgemäß, aber der Einfallsreichtum war schon super, z.B. die Anfangssequenz, wenn man weiß wie das Team mit den Modellen gearbeitet hat und die Stop Motion Effekte, als das T-800 Skelett im Finale zu Fuß die Verfolgung aufnimmt. Und das alles bei bescheidenem Budget von 6 Mio. Dollar. Zum Vergleich, die Bondfilme jener Zeit oder „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ kosteten das fünffache.
Dazu fasziniert mich dieser dunkle und ernste Charme. Arnie als Killermaschine, einfach top.
9/10
Terminator 2
Auch wenn ich die Grundstimmung des ersten Teils vielleicht besser finde, so perfektioniert hier Cameron die Effekte, aber auch das Drehbuch ist etwas ausgefeilter.
In wie fern man jetzt die Kinofassung oder den 16 Minuten längeren Director’s Cut bevorzugt, sei jedem selber überlassen. Ich mag beide, nur vom Extended Cut mit dem alternativen Ende halte ich nichts. Wirkt zu märchenhaft und raubt dem Film etwas die vorhergegangene Dynamik.
10/10
Alien
Der Film bietet, durch die enganmutenden Gänge, der feuchten und dreckigen Umgebung des Raumschiffs und den behutsamen Spannungsaufbau eine ziemlich einzigartige Atmosphäre.
Kanes Todesszene ist legendär und Jerry Goldsmiths Score wabert durch unsere Gehörgänge.
Allerdings vergebe ich nicht mehr die Höchstwertung. Die Angst und den Schrecken, welchen er früher auf mich ausüben konnte, hat doch nachgelassen.
So bin ich eher Fan des Adrenalingeladenen Nachfolgers.
9/10
Aliens
Ja und ja, ich werde immer wieder betonen, dass ich diese erste Fortsetzung, neben den Paten, „Imperium schlägt zurück“, „The Dark Knight“ und Terminator, für besser als den Erstling halte.
Auch wenn „Alien“ einen theatererprobten Cast hatte, so wirken die stereotypischen Mannen und Corporal Hicks auf mich. Im Grunde hat sich wohl John McTiernan ein Jahr später mit Predator ein bisschen inspirieren lassen. Gut, die Soldaten sind nicht so Muckigestählt, aber bevor der Schrecken anfängt, haben sie eine genau so große Zuversicht den Viechern in den Allerwertesten treten zu können.
So haben sie alle meine Sympathie, gerade Hicks (Michael Biehn), Hudson(Bill Paxton in einer seiner frühen Rollen), die Powerfrau Vasquez, Android Bishop (Lance Henriksen), der zwielichtige Burke (Paul Reiser) so wie natürlich Ripley.
Die Bildkomposition ist brilliant, auch wenn der Film nicht im Breitwandformat gedreht wurde. Die Action, die Modelle, alles top.
Beim kleinen Raumschiff musste ich an die originalen Star Wars denken. Ich meine, ein Großteil des britischen Teams war eben auch für Lucas und Star Wars zuständig.
Das Finale mit Ripley gegen die Alienmutter…kann man für mich alles nicht toppen.
Für mich einer der spannendsten Filme überhaupt.
Dazu gefällt mir James Horners Score sogar noch besser als Goldsmiths.
10/10
Hab noch ein paar gute, aber auch weniger Gute Filme gesehen. Folgt.