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Ahab

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181

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 12:46

Ja, ich weiß auch nicht, ob es an der Erwartungshaltung lag die ich nach all den anderen Jarmusch-Filmen hatte, aber Dead Man fand ich tatsächlich auch nicht so besonders überragend, wie das manche Leute sagen. Muss ihn zwar nochmal schauen, aber ich hab da ähnliche Erfahrungen wie Chris gemacht.
Für mich persönlich ist Ghost Dog mein Lieblingsfilm von Jarmusch. Wenn auch knapp. Direkt dahinter kommen Broken Flowers und Coffee & Cigarettes. Wobei letzterer als jemand der gerade versucht sein Rauchverhalten in den Griff zu bekommen wohl eher weniger angebracht ist. ;) Ich kann mich noch erinnern bei jeder Episode des Films eine gequalmt zu haben. Vor allem dann bei der mit Iggy Pop... Was ist der Film köstlich!

Limits Of Control halte ich übrigens auch für großartig, allerdings brauch ich bei dem schon eine spezielle Stimmung. Er ist nun einfach mal verdammt ruhig und meditativ. Da sollte man jetzt nicht gerade übermüdet sein, wenn man den Film beginnt. Wenn ich hellwach bis überdreht bin, ist dieser Film allerdings genau der Richtige für mich! Der philosophische Ansatz ist außerdem bei diesem Film ähnlich wie bei Ghost Dog oder Broken Flowers spektakulär!

Down by law fehlt mir noch. Es wird wohl doch mal Zeit für die Jarmusch-Box.

Gestern Abend habe ich dann mal wieder mein Herbst- (ich möchte nicht sagen Halloween-) Ritual durchgeführt. Und zwar Mary Shellys Frankenstein bei Kerzenschein und Wein. Ich mag diesen Film einfach unwahrscheinlich. Trotz oder gerade wegen der theaterhaften Inszenierung Branaghs. Schade, dass er zuletzt so wenig fürs Kino gemacht hat und auch der neue Thor nicht von ihm ist.
Besonders positiv ist mir bei Frankenstein dieses mal die Kameraarbeit aufgefallen. Die Fahrten zusammen mit der temporeichen Inszenierung (gerade bei den Erschaffungsszenen - aber auch bei so manchem dramatischen Tod) sind mitreißend! Der Film ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblingsfilme und sei jedem empfohlen der ihn noch nicht gesehen hat!

182

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 12:54

OK, ab sofort auf der Verbotsliste von Ahab (wegen der Gesundheit):

- Coffee and Cigarettes
- Smoke
- Blue in the Face
- Thank you for Smoking (es wird zwar den ganzen Film über nicht eine Zigarette geraucht aber viele Freunde sagten mir, der Film mache Lust darauf)
- Jeder Bond in dem geraucht wird
- Überhaupt jeder Film in dem geraucht wird

Und aus Solidarität mache ich mit:
Ich schaue mir ab sofort keine Filme mehr an in denen gegessen wird...zur Hölle: Sogar ein Film wie "Super Size Me" hat mir mehr Lust auf Fast-Food bereitet, als dass er mich abschreckte! :bleah: :thumbsup:
"That's one hell of a Pilot!"

Ahab

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183

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 13:03

:D
Deine Sorge ist rührend!
Tatsächlich sind es genau die Szenen in den Filmen in denen geraucht wird bei denen es dann heikel wird. Ich hörs ja auch nicht komplett auf. Abends mal eine is ja okay. Aber in OHMSS wirds beispielsweise schwierig, es bei einer zu belassen. Was da so gequalmt wird... Der Vorteil bei deiner Fast Food Situation ist halt, dass man Filme selten im Burger Laden schaut und daher nicht unbedingt so leicht an die Ware kommt wie man als Raucher zuhause zu einer Kippe greift. ;)
Wie unglaublich Lust ich übrigens während Pulp Ficition auf Burger bekomme is auch nicht normal! Ein American Diner würds da hinterher auch schon tun...
Also ich merke wir teilen unsere Sorgen.

184

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 13:47

Bei mir ist die zweite Sorge das genussvolle Trinken...Barszenen oder Dialoge mit (je nach Saison) Whisk(e)y oder kaltem Bier lassen mich auch gerne zum Kühlschrank oder zur Hausbar laufen! Wir sind halt am Ende doch nur triebgesteuerte Primaten...
"That's one hell of a Pilot!"

Zardoz

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185

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 17:11

@GonzoShaker: Wie wäre es denn mit dem Mastroianni-Klassiker Das große Fressen?
"Fuck you, I'm going to Hollywood!"

186

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 17:51

Ok...der Film widert mich eher an...eine große Ausnahme bei Filmen wo es auch um Essen geht.

Ganz schlimm auch die Spencer und Hill Filme. Kaum einen, den ich nicht ohne Fressflash überstehe. Vor allem die Western mit den ganzen Bohnenpfannen, Plattfuß mit den Spaghettifressen, Das Krokodil und sein Nilpferd mit dem Gelage und sogar 4 Fäuste gegen Rio mit dem Fraß in der Hafenkneipe. :bleah:


Scheiße...Hunger! ;)
"That's one hell of a Pilot!"

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187

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 18:48

Danke an alle für die Filmtipps. Werde mir mal ein paar davon die Wochen anschauen.

"Gert Fröbe war der beste Gegenspieler, den ich je hatte." - Sean Connery

188

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 19:45

Mit der Ess- und Trinklust gehts mir immer so, wenn ich Bondromane lese. Vor allem in Bezug auf Whiskey und Rühreier. Letztens hab ich mir auch direkt mal welche in die Pfanne gehauen während des Lesens. Bei den Filmen ist diese Wirkung irgendwie weit geringer.

JamesBond

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189

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 20:04

Ich hab gerade nen Gyros Brötchen verschlungen :)

Ähnlich wie bei Batman. Habe ich mir nun auch die restlosen MI Teile angesehen.

Der erste ist sehr gut. Neben dem vierten. Muss aber betonen, das mir mittlerweile die Musik von Elfman Ohren schmerzen bereitet. Nicht nur bei MI. Das MI Theme kommt aber sehr gut rüber.

Auch bei Zimmers Score kommt er sehr rasant rüber. :) Wirkt sehr cool und die anderen Themen mag ich aus MI2 auch.
Mir hat diesmal der zweite ein Stück besser gefallen. Ich mag hier z.B den Einsatz der Masken, die zu einem mehrmaligen verwirr Spiel für mehrere Szenen sorgen. Aber auch Tom Cruise wirkt hier vom schauspielerischen ein Stück reifer als im ersten Teil.

Ich bleib aber bei meiner Meinung, das MI2 der schlechteste der Reihe gilt und nix mit MI am Hut hat. Aber als 'reiner' Actiontitel mit einem anderen Filmnamen kann sich der Film sehen lassen.

Teil 3 war dann wieder der weg zurück zu MI. Hier gefällt mir z.B der Soundtrack von Giaachino weiten besser als bei dem Nachfolger. Der Soundtrack wirkt im ganzen auch bombastischer. Allein das Theme.

Nur was mir hier stört, das der Film so nach der mitte die Spannung verliert und das sich wie bei Teil 2 die Story um Ethans Perle dreht. Anstatt um die eigentliche Mission.

Was mir bei Teil 3 zum ersten mal auffiel, war der Schauspieler Eddie M. der mir erst durch Hancock und Sherlock Holmes bekannt wurde.

Was mich im allgemeinen bei allen Filmen immer gestört hat, aber kein Weltuntergang ist. Sind die Frisuren von Cruise. In Teil 1 und 3 trägt er sie kurz und in 2 und 4 lang

Feirefiz

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190

Mittwoch, 30. Oktober 2013, 23:29



Gestern Abend habe ich dann mal wieder mein Herbst- (ich möchte nicht sagen Halloween-) Ritual durchgeführt. Und zwar Mary Shellys Frankenstein bei Kerzenschein und Wein. Ich mag diesen Film einfach unwahrscheinlich. Trotz oder gerade wegen der theaterhaften Inszenierung Branaghs. Schade, dass er zuletzt so wenig fürs Kino gemacht hat und auch der neue Thor nicht von ihm ist.
Besonders positiv ist mir bei Frankenstein dieses mal die Kameraarbeit aufgefallen. Die Fahrten zusammen mit der temporeichen Inszenierung (gerade bei den Erschaffungsszenen - aber auch bei so manchem dramatischen Tod) sind mitreißend! Der Film ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblingsfilme und sei jedem empfohlen der ihn noch nicht gesehen hat!
Da sprichst Du ein großes Wort gelassen aus. Leider fiel er seinerzeit in den USA einigermaßen durch und bedeutete für Sir Kenneth einen ziemlichen Karriereknick, obwohl er international ordentlich Gewinn machte. Inzwischen ist Branagh glücklicherweise wieder gut im Geschäft. Zum Jahresenende dürfen wir uns auf sein hochkarätig besetztes Jack-Ryan-Reboot freuen - zum ersten Mal seit "Verlorene Liebesmüh" spielt er in einem eigenen Regiefilm wieder mit; näher wird Branagh einem Bond wohl nicht kommen, auch wenn er ein Wunsch-Villain wäre. Zudem dreht er gerade eine Neufassung von "Aschenputtel". Und neue Wallanders sind auch im Entstehen. Nach der 2000er-Flaute tut sich also wieder ordentlich was auf Schloss Branagh.

Hier der Trailer zu "Jack Ryan":

"How do you make a hero logical? You don't, and you must accept that.
The illogic is what makes something like Superman. The more rational a
story you try to write about Superman, the more you kill him."
(Dan Barry)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (31. Oktober 2013, 08:06)


DanielWroughtonCraig

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191

Freitag, 1. November 2013, 23:40

Dieser Jack Ryan Reboot steht ganz oben auf meiner Kino to do Liste. 8)

Ahab

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192

Samstag, 2. November 2013, 00:09

Freut mich, dass du das auch so siehst, Feirefiz!
Branagh in einem Bond wäre bestimmt mal ein Highlight und rein vom Gefühl her finde ich das gar nicht mal so unwahrscheinlich. Vielleicht ja sogar mal nach Mendes als Mann hinter der Kamera...
Aber immerhin gibts mal wieder ein paar Projekte mit ihm. Die Wallander Filme habe ich ja dezent verpasst, weil ich es schlicht nicht mitbekommen hab. Bin was das Fernsehen angeht grundsätzlich nicht so auf dem Laufenden, obwohl die Reihe wohl ganz gelungen sein soll.

JamesBond

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193

Samstag, 2. November 2013, 20:42

Nichts als die Wahrheit
gefiel mir Recht gut - war eine Überraschung. Bin nie ein Fan von Gerichtsfilmen wie "Das Urteil" gewesen, aber ich mag 'Gefängnisfilme' :) Der Film mischt beide Genres zusammen. Darüber hinaus wine gute Cast die sich sehen lassen kann: Kate Beckinsale, Angela Basset, David Schwimmer, Matt Dillon u.a Die Story geht zwar nicht nach einer wahren Begebenheit, aber war recht glaubwürdig. Das Ende mit dem Richtigen Informanten (Quelle) war eine große Überraschung :-)

194

Samstag, 2. November 2013, 22:03

Gestern und heute führte ich mir mal wieder die komplette Star Wars Sage zu Gemüte.

Gestern sah ich IV, V und VI in der original Kinoversion (also ohne digitale Jabbas, nutzlose Ausschmückszenen und CGI Bands und vor allem ohne den unsäglichen Hayden Christensen als Shaw Ersatz in der Finalen Szene von "Jedi") und heute folgte dann I, II und III!

Über die Filme selbst haben wir ja schon genug geschrieben, von daher will ich meine Gesamteindrücke beim diesmaligen sehen wiedergeben:

- Die klassischen Filme wirken ohne die 1997er Tunings viel runder, schneller und dynamischer
- Ep. II war diesmal der große Verlierer in meinem Ranking, der Film ist streckenweise dermaßen gedehnt dass ich zwischendrin sogar zum Handy griff aus Langeweile. Vor allem die Padme/Anakin Szenen zeigen, dass Lucas ein guter Produzent ist, aber ein mieser Regisseur und Drehbuchschreiber
- Ep. IV fällt bei mir mittlerweile hinter "Jedi", in etwa gleichauf mit Ep. III
- Ep. I gewinnt
- Mace Windu ist der größte Arsch unter den Jedis. Mein Eindruck verstärkt sich noch, wenn man "The Clone Wars" mit dazu nimmt. Im Grunde sind es ständig Windus Interventionen und seinen Mißtrauen gegenüber Anakin (und in der Serie Ahsoka) die dazu führen, dass Anakin selbst dem jedi Orden nicht mehr traut. Mittlerweile ist Windu in meinen Augen der unsympathischste aller Jedi
- Die Ewoks nerven mich nicht mehr so, ebenso ist Jar-Jar nicht mehr ganz so grausam zu ertragen

Das war jetzt so das Gröbste was mir einfällt.

Aktuelles Ranking:
1. "The Empire strikes back"
2. "Return of the Jedi"
3. "Revenge of the Sith"
3. "A new Hope"
5. "The Phantom Menace"
6. "Attack of the Clones"

Nachtrag:

Ein paar Gedanken sind mir noch gekommen...
- So schlecht Christensen in II war, so gut ist er in III
- Anakins Charakter und seine Wandlung hat George Lucas komplett versaubeutelt
- Darth Maul ist immer noch der Bad-Ass schlechthin
- In III macht McGrogor wunderbar den Guinness
"That's one hell of a Pilot!"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GonzoShaker« (2. November 2013, 22:28)


195

Sonntag, 3. November 2013, 21:34

Gravity
Grandios, für mich der bisher beste Film des Jahres. Wirklich fantastische Weltraumbilder, die man so noch nicht gesehen hat im Kino. Dazu eine extrem spannende Story und eine sehr sehenswerte Sandra Bullock, die mit diesem Film ihr Kassengiftimage wohl los sein dürfte. Die Kritik an den Dialogen, die ich mancherorts gelesen habe, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Eigentlich wollte ich den Film im Berliner Imax sehen, aber da ist er schon wieder raus wegen diesem Thor-Scheiß. Finde ich völlig unverständlich, so erfolgreich wie der Film läuft.

Ansonsten:

Die Stadt der Blinden
Hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich mag Filme nicht, die unbedingt zeigen wollen, wie brüchig die Fassade der Zivilisation ist, und dafür Logik und Charaktere zurechtbiegen. Die Grundidee ist gar nicht schlecht: Eine ominöse Infektion lässt immer mehr Menschen erblinden. Das Verhalten von Polizisten, Betroffenen etc. fand ich allerdings teilweise sehr unglaubwürdig, lachhaft bis nervig.

Perfect Sense
Die Idee ist sehr ähnlich wie bei obigem Film: Weltweit verlieren Menschen nacheinander ihre Sinne. Erst Geruch und Geschmack, dann Gehör und schließlich das Sehen. Was der Film daraus macht ist allerdings um Lichtjahre besser, nämlich eine sehr schöne und poetische Liebesgeschichte. Man hat ihr viel eher das Gefühl, dass Menschen in der Realität auch so auf soetwas reagieren würden. Eva Green spielt wie immer beeindruckend, für mich eine der besten Schauspielerinnen zur Zeit.

The Book of Eli
Als Endzeit-Western streckenweise sehr gut gefilmt und auch unterhaltsam. Allerdings fand ich die finale Auflösung etwas dürftig. Man erwartet irgendetwas krass durchdachtes, aber letztendlich ist das Buch das, was man die ganze Zeit erwartet hat. Der Film funktioniert deshalb insgesamt nicht so ganz.

The Joneses
David Duchovny und Demi Moore als Musterfamilie mit zwei Kindern, die in Wirklichkeit nur in eine neue Wohngegend ziehen, um die Nachbarschaft mit diversen Produkten zu beeindrucken und deren Verkauf anzukurbeln. Eine sehr schöne und konsumkritische Grundidee, die auch ein paar gute Gags liefert. Demi Moore passt als knallharte Businessfrau, Duchovny mag ich eh sehr. Amber Heard ist abseits der üblichen Horrorschinken auch nett anzusehen.

Der Dieb von Bagdad
Klassiker von 1940, dessen Ausstattung und Tricktechnik immer noch erstaunen. Vor allem die berühmten Szenen mit dem Dschinn aus der Flasche.

Mister Bond

Felix Leiter

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196

Sonntag, 3. November 2013, 22:25

Pulp Fiction
Für mich Tarantinos bester. Tolles „Comeback“ von John Travolta. Sein Zusammenspiel mit Samuel L.
Jackson amüsiert immer wieder aufs Neueste. Der restliche Cast ist auch ganz toll.
10/10


Auf der Flucht
Einer von Harrison Fords besten Filmen. Von Anfang an packend inszeniert und mit zwei tollen Hauptdarstellern. Allerdings hat der Film, so wirkt es auf mich, einen etwas „biederen“ Look, deshalb lediglich 9/10.


Batman Begins
Ich weiß noch, als ich den im Kino sah und zu mir sagte: Endlich! Endlich hat es einer geschafft die Figur des Batman nicht zum Vollpfosten zu machen. Ich mag auch Keatons Batman, aber Nolan schaffte es dramaturgische Aspekte einfließen zu lassen ohne es zum Arthouse verkommen zu lassen.
9/10

The Dark Knight
„Das Imperium schlägt zurück“ der Dark-Knight-Trilogie mit einem meisterhaften Joker.
Nolan setzt noch eins drauf, die griechische Tragödie unter der Action-Blockbustern. Und Action kann Nolan! Alleine die Verfolgungsjagd mit dem LKW, den Panzerwagen und dem Tumbler auf Gothams Straßen. Für mich übrigens die besten Actionsequenz der letzten 10 Jahre (musste mal erwähnt werden).
10/10

The Dark Knight Rises
Anscheinend der „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ dieser Trilogie. Irgendwie von vielen das Stiefkind, obwohl bei imdb besser positioniert als Begins.
Und ich mag diesen Film auch etwas lieber als Begins, genauso wie ich „Rückkehr der Jedi-Ritter“ lieber als „Eine neue Hoffnung“ mag.
Anne Hathaway ist für mich die beste weibliche Darstellerin dieser Reihe. Dass sie mehr als Komödie kann, hat Sie früher oft bewiesen. Außerdem sieht sie im Lederoutfit einfach zum Anbeißen aus.
Die griechische Tragödie steuert, wie „Rückkehr der Jedi-Ritter“, auf eine finale Konfrontation zu.
Batmans erster Kampf mit Bane, ist gerade weil auf Effekte und Musik verzichtet wird, eines der stimmungsvollsten Begegnungen eines Helden auf seinem Widersacher.
Und nochmal zum Thema Action: Fast jeder andere Vollpfosten Regisseur hätte den „Bat“ aus dem Rechner gestampft und die finale Action mit dem Bat würde bei vielen unübersichtlich aussehen.
Nolan hat es geschafft, dass es ECHT und WIRKLICH aussieht!
Verfehlt die Höchstwertung nur knapp.
9/10

Dazu möchte ich die ganze Besetzung der Trilogie loben. Von einem Bale, der für mich nun DER Wayne/Batman ist, was ein Connery für viele Bondfans ist, über einen famosen Michael Caine als die treue Seele Alfred, über Gary Oldman und Morgan Freeman, welche die ganze Trilogie trugen.
Dazu klasse Leute wie Liam Neeson, Cilian Murphy, Tom Wilkinson, Heath Ledger, Aron Eckhardt, Eric Roberts möchte ich auch erwähnen, Tom Hardy, Anne Hathaway oder Joseph-Gordon Levitt.

Thunderball hat ihn vor zwei oder drei Monaten gesehen:

Die Kanonen von Navarone

Ich kaufte mir die Blu-ray Disc und sah mir den Film vor zwei Wochen auch an.
Kann mich nur anschließen: klasse Film. Natürlich darf man nicht alles Ernst nehmen, denn der Film basiert nicht wirklich auf historische Fakten. Aber Partisanen und Elite-Einheiten gab es damals auch.
So ist der Film eher ein Kriegs-Abenteuer, der so erfolgreich war, dass im selben Jahrzehnt so starke „Nachahmer“ wie „Das dreckige Dutzend“ und „Agenten sterben einsam“ folgten, die auf fast selbem Prinzip aufgebaut sind. Elite-Einheit muss gegen Nazi-Deutschland irgendeinen Drecksjob erledigen.
Ich sah den Film auf deutsch, kenne aber einige Szenen aus dem O-Ton und da möchte ich Niven hervorheben. Was für eine Sprechstimme. So ein tolles Englisch.
Generell gerate ich bei den Herren Peck, Niven und Quinn ins Schwärmen.
Was für Schauspieler! Gott habe sie gnädig. Niven und Quinn waren zum Zeitpunkt des Drehs ja schon Oscargewinner, Peck sollte ihn erst zwei Jahre später für „Wer die Nachtigall stört“ gewinnen.
9/10


L.A. Confidential
Auf hier vom Ensemble: Wow. Dass man mit Crowe und Pearce zwei Hauptdarsteller auswählte, die zum damaligen Zeitpunkt noch keine großen Stars waren, erwies sich soagr als Schachzug.
Ein Kevin Spacey wirkt arrogant, Pearce aalglatt und Crowe ungestüm, so bleibt der Zuschauer im Unklaren, wer nun der Held des Films ist, oder ob es überhaupt einen positiven Charakter gibt.
Mich schockt auf immer wieder die Szene mit Spacey und James Cromwell in der Küche, gerade wenn man noch „Ein Schweinchen namens Babe“ im Gedächtnis hat.
Ach, Kim Basingers Kurven, lecker.
Generell waren die 90er DAS Jahrzehnt, was klasse Mafia-, Cop- und Gangsterthriller angeht!
(Der Pate 3, Goodfellas, Carlito’s Way, Heat, Casino, Donnie Brasco).
10/10

Terminator
Ein Meilenstein. Klar, einige Effekte sind nicht mehr Zeitgemäß, aber der Einfallsreichtum war schon super, z.B. die Anfangssequenz, wenn man weiß wie das Team mit den Modellen gearbeitet hat und die Stop Motion Effekte, als das T-800 Skelett im Finale zu Fuß die Verfolgung aufnimmt. Und das alles bei bescheidenem Budget von 6 Mio. Dollar. Zum Vergleich, die Bondfilme jener Zeit oder „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ kosteten das fünffache.
Dazu fasziniert mich dieser dunkle und ernste Charme. Arnie als Killermaschine, einfach top.
9/10


Terminator 2

Auch wenn ich die Grundstimmung des ersten Teils vielleicht besser finde, so perfektioniert hier Cameron die Effekte, aber auch das Drehbuch ist etwas ausgefeilter.
In wie fern man jetzt die Kinofassung oder den 16 Minuten längeren Director’s Cut bevorzugt, sei jedem selber überlassen. Ich mag beide, nur vom Extended Cut mit dem alternativen Ende halte ich nichts. Wirkt zu märchenhaft und raubt dem Film etwas die vorhergegangene Dynamik.
10/10


Alien
Der Film bietet, durch die enganmutenden Gänge, der feuchten und dreckigen Umgebung des Raumschiffs und den behutsamen Spannungsaufbau eine ziemlich einzigartige Atmosphäre.
Kanes Todesszene ist legendär und Jerry Goldsmiths Score wabert durch unsere Gehörgänge.
Allerdings vergebe ich nicht mehr die Höchstwertung. Die Angst und den Schrecken, welchen er früher auf mich ausüben konnte, hat doch nachgelassen.
So bin ich eher Fan des Adrenalingeladenen Nachfolgers.
9/10


Aliens

Ja und ja, ich werde immer wieder betonen, dass ich diese erste Fortsetzung, neben den Paten, „Imperium schlägt zurück“, „The Dark Knight“ und Terminator, für besser als den Erstling halte.
Auch wenn „Alien“ einen theatererprobten Cast hatte, so wirken die stereotypischen Mannen und Corporal Hicks auf mich. Im Grunde hat sich wohl John McTiernan ein Jahr später mit Predator ein bisschen inspirieren lassen. Gut, die Soldaten sind nicht so Muckigestählt, aber bevor der Schrecken anfängt, haben sie eine genau so große Zuversicht den Viechern in den Allerwertesten treten zu können.
So haben sie alle meine Sympathie, gerade Hicks (Michael Biehn), Hudson(Bill Paxton in einer seiner frühen Rollen), die Powerfrau Vasquez, Android Bishop (Lance Henriksen), der zwielichtige Burke (Paul Reiser) so wie natürlich Ripley.
Die Bildkomposition ist brilliant, auch wenn der Film nicht im Breitwandformat gedreht wurde. Die Action, die Modelle, alles top.
Beim kleinen Raumschiff musste ich an die originalen Star Wars denken. Ich meine, ein Großteil des britischen Teams war eben auch für Lucas und Star Wars zuständig.
Das Finale mit Ripley gegen die Alienmutter…kann man für mich alles nicht toppen.
Für mich einer der spannendsten Filme überhaupt.
Dazu gefällt mir James Horners Score sogar noch besser als Goldsmiths.
10/10


Hab noch ein paar gute, aber auch weniger Gute Filme gesehen. Folgt.

JamesBond

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197

Sonntag, 3. November 2013, 22:39

Man of Steel
zum ersten mal. Ich sehe ihn mit einer gemischten Meinung. gefallen hat er mir, aber nur mittelmäßig. Es gab mir hier soviele Rückblenden (könnte auch an Nolan liegen, der als Produzent/ am Script mitwirkte) , einige Szenen waren zu ruhig, viele waren mir zu CGI gebunden (ich war skeptisch gegenüber Znyder), mir war der Film auch zu Alien-haft, Hans Zimmer dreht sein eigenes Ding = es kommt kein Superman Theme vor (nichtmal im Abspann), es fehlte der Humor der Vorgänger, der Rothaarige Junge kommt viel zu oft vor.

Henry Cavill gefiel mir als Superman recht gut. Er hat wie seine Vorgänger was menschliches in seiner mimik.

Superman Returns
ist für mich immer noch die wichtigste (neu) Verfilmung der Reihe. Der Film hat vieles was an die alten Filme erinnert.

Superman - Der Film
Diesmal etwas verlangweilt, aber ganz gut. Der zweite Teil mit General Zod ist für mich der beste.

198

Montag, 4. November 2013, 22:37

Irgendwie habe ich es die letzten Tage mit Klassikern...

...von daher jetzt:

Conan - Der Barbar

Großartiger Edeltrash der Low-Fantasy. Hier stimmt alles.
Der Film wird von tollen Landschaften, gut gemachten Sets und der Musik getragen. Die Story ist simpel genug um einen nicht zu überfordern, aber immer noch gut genug um einen auch über die gesamte Laufzeit zu fesseln.
Schwarzenegger, Bergman und Mako sind ein tolles Team und James Earl Jones ist wunderbar widerlich als Thulsa Doom. Ich kann nur sagen: Ich liebe diesen Film!

Conan - Der Zerstörer
Deutlich wenig aufwendiger Nachfolger des Ersten. Deutlich klamaukiger angelegt als Teil 1 und bei weitem nicht so Episch im Gesamten.
Das "Gefolge" ist jedoch gut gecastet und macht bis auf Olivia d´Abo (jepp...die ist mit unserer "Kara" verwandt) einen geilen Job! Grace Jones ist der Hammer als Amazone Zula, Mako aus Teil 1 ist wieder dabei und das Monster am Ende wirklich aufwendig gemacht.

Red Sonja
Gehört für mich einfach mit dazu. Im Grunde ne Art "She-Ra" Version von Conan mit einer zu diesem Zeitpunkt noch wirklich gut aussehenden Brigitte Nielsen.
Vom Niveau her mit "der Zerstörer" gleich zu setzen, aber wie selbiger auch mit absolut geilen Kulissen und absurden Ideen gespickt. Sandahl Bergman diesmal als Königin Gedren und Schwarzenegger...wohl nur aus Lizenzgründen als "Kalidor"...aber mal ehrlich...eigentlich soll er wohl Conan sein.

Ich hoffe nur, dass "King Conan" nun wirklich verfilmt wird...die Reihe benötigt noch einen würdigen Abschluss und Schwarzenegger hat wohl auch Bock drauf den alternden König Conan aus den Schlussszenen der ersten beiden Teile zu spielen!
"That's one hell of a Pilot!"

199

Dienstag, 5. November 2013, 12:32

Im Moment sind ja nun wirklich goldene Zeiten für DVD Käufer angebrochen.

Wer nicht unbedingt 15h immer gleich langweiliges Bonusmaterial braucht indem sich nur die Filmschaffenden selbst feiern und auch darauf verzichten kann die Mitesser auf der Nase irgendeines Statisten zu zählen, der kommt im Moment wirklich extrem preiswert an relativ aktuelle Filme auf DVD ran!

Ich laufe durch die üblichen Läden und entdecke immer mehr DVDs für 5€ und dank eines "Upscalers" in meinem Blu-Ray Player bekomme ich diese auch noch auf digitale Steroide aufgepumpt. Da ich damals zu dem DVD Player 4 Blu-Rays geschenkt bekam habe ich jetzt u.a. "Ghostbusters" und "2001" doppelt und kann ganz gut vergleichen. Der Mehrwert einer im Schnitt dreimal so teuren Blu-Ray ist einfach nicht dreimal höher.
Von mir aus kann das weiter so laufen...reine Optikfilme kaufe ich mir dann auf Blu-Ray und den Rest auf DVD!

Gerade eben zugeschlagen: Trollhunter, Bourne IV, Amazing Spiderman und The Dark Knight rises für 20€! Ich berichte dann wie immer hier im Thread! :thumbup:
"That's one hell of a Pilot!"

Zardoz

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200

Dienstag, 5. November 2013, 12:59

Der Mehrwert einer im Schnitt dreimal so teuren Blu-Ray ist einfach nicht dreimal höher.
Von mir aus kann das weiter so laufen...reine Optikfilme kaufe ich mir dann auf Blu-Ray und den Rest auf DVD!


Ja, ich handhabe das ebenso. Auf der anderen Seite stelle ich vermehrt fest, dass Blu-ray Discs oftmals nur einige Cent teurer sind, als normale DVDs, teilweise sogar günstiger. Ich kann mir dies nur so erklären, dass die DVD schleichend vom Markt verdrängt werden soll, ähnlich wie 'damals' bei der VHS.
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