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  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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761

Sonntag, 29. November 2015, 14:36

Und was soll an Transformers so stilvoll sein?! ;)
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

Maibaum

00-Agent

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762

Sonntag, 29. November 2015, 17:19

Zitat

Und mal abgesehen davon, schaue ich niemals Filme wegen ihrer Inhalte.


Das ist allerdings eine sehr beschränke Herangehensweise. Hörst du dann auch keine Musik von Dylan, Lennon oder Wecker, weil dort der Inhalt oft mehr zählt als der Stil?
Würdest du einen total sinnentleerten und inhaltsfreien Film gut finden, weil er Stilvoll gemacht ist? Wenn das deine Art ist an Filme heran zu gehen, verstehe ich langsam auch weshalb du gewisse Machwerke so wehement verteidigst.
Dann musst du ja Transformers geradezu lieben!


Das ist das Gegenteil von beschränkt.

Wenn der Inhalt mehr zählt als der Stil, dann interessiert es mich tatsächlich weniger als umgekehrt.

Wenn etwas stilvoll gemacht ist, hat es eigentlich auch immer eine Substanz, wobei immer die Frage ist was stilvoll ist und was nicht. Filme die versuchen nur aus Stil zu bestehen können auch sehr öde sein.

Und Transformers 1 ist nicht schlecht inszeniert, und Bay kann zumindest Actionszenen ganz gut, aber es geht nicht nur um Stil, es geht auch um narrative Strukturen, die integraler Teil des Stils sind, und da ist Transformers sehr schlicht. Ich suche Substanz, aber nicht im Sinne einer Botschaft. Und z.B. Lennon hatte sehr viel mehr zu bieten als nur Texte (und ich sehe bei ihm den Inhalt auch nicht im Vordergrund), und sein bester Song ist für mich I'm the Walrus, und da muß ich gar nicht wirklich wissen was der bedeuten soll um ihn total faszinierend zu finden.

Und warum ich die "Machwerke" ein wenig (nicht vehement) verteidige verstehst du bislang noch nicht mal im Ansatz, sonst hättest du das hier gar nicht erst geschrieben.

763

Sonntag, 29. November 2015, 17:38

Wenn man sich eines Teiles dessen was Filme ausmachen verweigert, dann ist das durchaus als beschränkt zu bezeichnen!
Und was ist dann mit substanzstarken Kammerspielen, die Ihre Stärken nur aus dem narrativen Feld ziehen? Lehnst du diese dann auch ab?
Filme wie "The man from earth", "Der Totmacher" oder "Cube"?
"That's one hell of a Pilot!"

Maibaum

00-Agent

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764

Sonntag, 29. November 2015, 18:09

Ich habe nirgends gesagt daß ich etwas ablehne, wie kommst du auf so eine seltsame Idee? Gesagt habe ich nur daß ich mich mehr dafür interessiere wie man Inhalte erzähltechnisch umsetzt, als für die Inhalte selber. Ich suche nicht nach Filmen die eine Botschaft haben, und bei Liedern mit Gesang interessiere ich mich kaum für den Text aber sehr dafür wie dieser gesungen werden.

Und was sollte mich an Kammerspielen stören? Die können doch sehr filmisch sein. Louis Malles Mein Dinner mit Andre handelt von 2 Leuten die sich an einem Tisch sitzend unterhalten, das ist spannend und auch filmisch.

Und Cube ist doch kein Film der von einer Botschaft lebt, und Der Totmacher hat doch wohl zum Glück mehr zu bieten als einen Inhalt.

Ich lehne gar nichts generell ab, es kommt immer darauf an wie etwas bestimmtes gemacht ist. Ich versuche immer offen zu sein für sehr viele verschiedene Dinge, habe aber trotzdem wie jeder andere auch Vorlieben und Abneigungen, z.b. was Genres betrifft.

765

Sonntag, 29. November 2015, 21:09

Diese Botschaft geht im Film aber unter bzw. wird nicht wirklich herausgearbeitet, sondern überlagert von einer massenkompatiblen Wohlfühlbotschaft nach dem Motto "wahre Erfüllung findet man nicht in materiellem Besitz, Konsum und IKEA-Katalogen, also in dem was uns die großen Korporationen zwangsverordnen, sondern indem man seiner Leidenschaft folgt". Vielen Dank, das wusste ich noch nicht. Ich brauche erst eine Multi-Millionen-Dollar Unterhaltungsindustrie, die mir dieses kostbare Geheimnis verrät.


Mal angenommen, Fight Club hätte tatsächlich so eine naive Botschaft, welche Leidenschaft soll das denn bitte sein? Sich gegenseitig auf die Fresse hauen? Gebäude in die Luft sprengen? Seine Schizophrenie ausleben? Der Film karikiert und ironisiert doch gerade solche Botschaften. Wenn er tatsächlich so eine massenkompatible Botschaft hätte wie irgendeine Adam-Sandler-Klamotte, wär er im Kino wahrscheinlich auch nicht gefloppt und hätte seinen Kultstatus nicht erst langsam über den DVD-Verleih aufgebaut.

JamesBond

The Man before the GunBarrel

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766

Donnerstag, 3. Dezember 2015, 17:33

Star Wars E IV-VI Jetzt kann VII solangsam kommen :prost:

Django

Der Andere

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767

Freitag, 4. Dezember 2015, 01:06

Bin vor ein paar Tagen in die Staaten gereist und da hatte ich die Gelegenheit, mir während des Flugs ein paar Filme reinzuziehen, die ich mir sonst wohl eher nicht angeschaut hätte; jedenfalls nicht im Kino Diese "Horizonterweiterung" hat sich aber durchaus ausbezahlt.

Ted 2 (USA 2015)

Habe den ersten Teil zwar nicht gesehen (werde ich aber nun bestimmt nachholen), jedoch hat mich der Film sehr gut unterhalten. Vielleicht hätte man sogar noch mehr aus der Ausgangslage machen können, aber die Story um einen lebendig gewordenen Teddybären mit einem Drogenproblem, der vom Rest der Welt offenbar als völlig normal betrachtet wird, ist einfach zu herrlich skurril, um nicht darüber lachen zu können.
7/10

Vacation (USA 2015)

Trotz der teilweise miesen Kritiken ist das weit mehr als nur eine "billige" Kopie von "National Lampoon’s Vacation". Die Ausgangslage ist zwar praktisch dieselbe wie in der Vorlage, die Story wurde aber zum Glück herrlich phantasievoll variiert, wobei jeweils auch mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt wird. Die Gags sind teilweise derb, sitzen aber m.E. meistens. Ed Helms tritt zudem kongenial in die Fusstapfen von Chevy Chase (der übrigens auch einen kleinen aber coolen Auftritt als Clark Griswold hat). Dies war die Überraschung dieses Fluges!
8/10

Jurassic World (USA 2015)

Nun ja... Effektvoll gemachte Popcorn-Unterhaltung. Nicht weniger aber leider auch nicht mehr. Zu vorhersehbar und stereotyp ist das Ganze. Ganz nett, aber ein Mal anschauen reicht bis auf Weiteres... Zudem erschienen mir die CGI-Effekte für einen Film mit diesem Budget als teilweise etwas holprig (und wenn mir das sogar auffällt, will das was heissen...)
6/10

Mal, schauen, was der Rückflug so bringt.

768

Freitag, 4. Dezember 2015, 09:57

Vacation (USA 2015)

Trotz der teilweise miesen Kritiken ist das weit mehr als nur eine "billige" Kopie von "National Lampoon’s Vacation". Die Ausgangslage ist zwar praktisch dieselbe wie in der Vorlage, die Story wurde aber zum Glück herrlich phantasievoll variiert, wobei jeweils auch mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt wird. Die Gags sind teilweise derb, sitzen aber m.E. meistens. Ed Helms tritt zudem kongenial in die Fusstapfen von Chevy Chase (der übrigens auch einen kleinen aber coolen Auftritt als Clark Griswold hat). Dies war die Überraschung dieses Fluges!
8/10
Ich habe diesen Film sowieso eher als Fortsetzung denn als Remake/Reeboot verstanden, da er ja an das Original anknüpft und Helms eben der erwachsene Rusty ist?!?
"That's one hell of a Pilot!"

Kronsteen

James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005

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769

Freitag, 4. Dezember 2015, 10:24

Inception (Christopher Nolan, USA/GB, 2010)

Was soll man hierzu noch sagen. Wurde ja schon reichtlich behandelt in diesem Forum.
Ich mag den Film sehr und bin über Leo di Caprios Performance überrascht gewesen, da sie so gar nicht sein (Titanic-)Klischee erfüllt (das ohnehin schon lange nicht mehr aufrechzuerhalten ist).
Generell toll besetzt, wobei mich Ken Watanabe wieder einmal besonders begeistert (wie schon bei "Last Samurai").
Mich stört auch nicht, dass vieles in der Handlung immer wieder erklärt werden muss. Die Zusammenhänge sind zu komplex, um selbsterklärend zu sein. Lieber so als zu viele inhaltliche Ungereimtheiten.

The Gift (Joel Edgerton, USA, 2015)

Interessanter Psychothriller, der mehr durch das Nicht-Passieren des Erwarteten besticht als durch richtige Schockmomente.
Immer spannend, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Figuren etwas homogener wirken.
Starkes Ende, auch wenn es Interpretationsspielraum lässt.
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

Django

Der Andere

  • »Django« ist männlich

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770

Freitag, 4. Dezember 2015, 18:47

Ich habe diesen Film sowieso eher als Fortsetzung denn als Remake/Reeboot verstanden, da er ja an das Original anknüpft und Helms eben der erwachsene Rusty ist?!?

Das ist richtig. Aber da ja die Reise des erwachsenen Rustys extrem viele Parallelen zur Reise des jungen Rustys aufweist, kann man irgendwie auch von einer Art Remake sprechen. Wie auch immer :prost:

  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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771

Freitag, 4. Dezember 2015, 21:30

Fanfan & Alexandre, 1993

Wer mich kennt, der weiß wie wenig erfolgreich ich dabei bin, mich dem Reize der Anmut einer Sophie Marceau gänzlich zu entziehen - also versuche ich es gar nicht erst. Auch in 'Fanfan & Alexandre' liefert sie eine glanzvoll erscheinende und gar traumhafte schauspielerische Leistung ab, welche einerseits von einer gewissen Leichtigkeit getragen, andererseits jedoch von inhaltlicher Komplikation gesteuert wird. Die Bindung zwischen den Beiden setzt auf psychologische Tiefe, wirkt aber trotz der Tatsache dass man sozusagen "Anspruch auf Anspruch" erhob nicht gewollt/gemacht/gekünstelt, sondern echt und beziehungsstark. Ohne spoilern zu wollen, sei indirekt verraten, dass am Ende die dramatische Wendung in einem 'schwesterlichen Zusammenhang' hervorgerufen wird, woraus man zunächst eine erschreckende Interpretation schlussfolgert, um unter Umständen eines Besseren belehrt zu werden. Ja ja, ich weiß dass ich mal wieder in Rätseln spreche, aber die Magie der Spannung soll bewahrt werden. Die Darsteller vollführen ein mimisches und rhetorisches Kunststück nach dem anderen, sodass einem der Film trotz seiner sanftmütig gearteten Urlaubsbrise einiges abverlangt - französisches Kino eben...

8/10
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daniel Schweikert 1996« (4. Dezember 2015, 21:35)


JamesBond

The Man before the GunBarrel

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772

Freitag, 4. Dezember 2015, 22:34

Captain Phillips. Barkhad Abdi möchte ich nicht unbedingt über dem weg laufen. :S

773

Sonntag, 6. Dezember 2015, 23:15

Terminator: Genisys
Mit der Logik, mit der NSNA oft als inoffizieller Bondfilm bezeichnet wird, sind die Terminatorfilme ohne Beteiligung von James Cameron für mich nur inoffizielle Terminatorfilme. Zumindest fühlen sie sich so an. Von diesem Prequel/Sequel/Reboot/Retcon habe ich dementsprechend nicht all zu viel erwartet und wurde so ganz gut unterhalten. Einige Ideen sind spannend umgesetzt. Wobei man sagen muss, dass man manche Sachen auch schon in der Serie 'Sarah Connor Chronicles' gesehen hat, wie etwa die Landung auf einer Autobahn. Emilia Clarke hat manchmal Momente und Szenen, in denen sie verblüffend an Linda Hamilton erinnert. Trotzdem wirkt sie insgesamt zu jung und zu modelmäßig. Jai Courtney war mir als Kyle Reese auch etwas zu glattgebügelt. Ein bisschen wie Barbie Connor und Ken Reese für die Smartphone-Generation, die keinen Bock auf alte Filme aus der analogen Steinzeit mehr hat.

Insgesamt etwas besser als der dritte Film und um Längen besser als der vierte. Aber halt immer noch inoffiziell.

Synecdoche, New York
Regiedebüt von Charlie Kaufman. Grundsätzlich mag ich Kaufmans Stil sehr, 'Eternal Sunshine' ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, und auch 'Adaption' ist toll. Aber alles, was seine Drehbücher faszinierend macht, die Melancholie, die Absurdität und die verspielte Selbstreferenzialität melkt er in seiner Regiearbeit so dermaßen bis zum Erbrechen, dass es sich gegen Ende zieht wie 50 kg Kaugummimasse. Irgendwann ist mir das Weinerliche und der hundertste Schauspieler, der den Schauspieler eines Schauspielers spielt, so auf den Sack gegangen, dass ich vorgespult habe. Kaufman hatte ein paar geniale Ideen und tolle Stories, aber irgendwann hat man das auch einmal zu oft gesehen.

The Man in the High Castle (Pilotfolge)
Eine Amazon-Eigenproduktion, die auf einem Roman des großen Philip K. Dick basiert, der schon die Vorlagen zu Blade Runner, Total Recall und viele andere lieferte. Die Serie spielt in einer Art Paralleluniversum, in der die Alliierten den Krieg verloren haben, und Nazis und Japaner die Staaten besetzen. Das große Plus ist dementsprechend natürlich die Ausstattung. Für Bondfans interessant ist ein Wiedersehen mit einem gereiften Cary-Hiroyuki Tagawa, der in LTK Kwang spielte, und hier als japanischer Außenminister agiert. Auch Rufus Sewell sehe ich immer außerordentlich gern. So richtig angebissen habe ich allerdings nicht. Mal schauen, wie sich die Serie entwickelt.

The Americans (Pilotfolge)
Hat mich ehrlich gesagt neugieriger gemacht auf weitere Folgen als High Castle. Die Serie dreht sich um ein russisches Agentenpaar mit ahnungslosen Kindern, das im Amerika der Achtziger undercover in einer Vorstadt wohnt. Das Ganze ist eine interessante Reflektion der typischen, makellosen Suburbia-Heile-Welt, wie man sie aus Serien wie "Agentin mit Herz" kennt. Gewürzt mit einer Prise 'Breaking Bad' (Abenteuer Leichenbeseitung) und 'Californication', was ja nichts schlechtes ist. Ich denke, hier werde ich auch dran bleiben.

DanielCraig

unregistriert

774

Montag, 7. Dezember 2015, 23:03

Mad Max - Fury Road (OV in Dolby Atmos)

Nach Skyfall noch Mad Max im Heinkino genossen. Zum Film selbst muss ich nicht mehr viel sagen. Anfangs wegen dem 3D im Kino verhasst, dann hatte ich die Möglichkeit den Film in 2D zu sehen und habe ihn lieb gewonnen. Die Story ist simpel, die Dialoge reduzieren sich auf das notwendigste. Das Ganze gepackt mit wahnsinnigen Stunts die echt gedreht wurden und dann noch dieser bombastische Soundtrack. Das kam im Kino schon fett rüber. Heute Abend habe ich den Film völlig neu erleben / hören dürfen. Dank Dolby Atmos war man mitten im Film. Geile Sache! So muss Kino sein! :thumbup:

10/10 dank Dolby Atmos

DrShatterhand

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775

Dienstag, 8. Dezember 2015, 21:07

Krieg der Sterne
Das Imperium schlägt zurück
Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die Ursprungstrilogie geguckt und das auch noch als Dienstveranstaltung auf den Weg bringen können. Ich hatte die drei Filme bis dahin wirklich nur zweimal im Kino gesehen, und zwar also sie jeweils zum ersten Mal herauskamen und dann 1997/98, als sie zum ersten Mal digitalisiert und "neu behandelt" wurden. Ich habe es hingenommen, mag das aber immer noch nicht, eigentlich ist es Filmfälschung für meinen Geschmack. Besonders in "Die Rückkehr ..." ist mit den Machern wohl der Gaul durchgegangen. Ein größeres Konzert bei Jabba the Hutt war mir völlig neu (muss eine spätere Änderung sein), ebenso die Feierlichkeiten quer durch die Galaxis (bspw. auf Bespin) nach dem Tod vom Emperor Palpatine. Auch die Musik im letzten Abschnitt war eine völlig andere als die, die ich in Erinnerung hatte.

Das tat der Freude, die drei Filme mal wieder alle auf der Leinwand zu sehen, aber nur wenig Abbruch, und nun fühle ich mich gut auf "The Force Awakens" vorbereitet. Weiteres Qualitätsmerkmal: Etwa sechs Stunden (etwas mehr) hat es gedauert, aber die Zeit verging rasant, und auf die Uhr habe ich gar nicht geschaut. Plötzlich war es 2.45 Uhr.
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ollistone

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Mittwoch, 9. Dezember 2015, 09:51

Victoria von Sebastian Schipper

Dieser 140-minütige One-Take-Film ist nicht nur von seiner Machart her einzigartig und schlicht unglaublich, sondern auch extrem spannend und authentisch. Nachdem er sämtliche Hauptkategorien beim Deutschen Filmpreis abgeräumt hat, seien ihm nun alle Oscars dieser Welt gegönnt, wenigstens der für die beste Kamera. Als bester nicht-englischsprachiger Film darf er nicht antreten - vielleicht mischt er ja im Hauptfeld mit?
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777

Mittwoch, 9. Dezember 2015, 18:11

Besonders in "Die Rückkehr ..." ist mit den Machern wohl der Gaul durchgegangen. Ein größeres Konzert bei Jabba the Hutt war mir völlig neu (muss eine spätere Änderung sein), ebenso die Feierlichkeiten quer durch die Galaxis (bspw. auf Bespin) nach dem Tod vom Emperor Palpatine. Auch die Musik im letzten Abschnitt war eine völlig andere als die, die ich in Erinnerung hatte.
Diese Änderungen waren allerdings schon 1997 im Film drin. Was Sie zwischen 1997 und der aktuellen Blu-Ray Version noch geändert haben ist:
- Den Kopf von Hayden Christensen als Anakin eingefügt
- In der Feierszene am Schluss noch den Palast von Naboo eingefügt
Aber der neue Song bei Jabba, die neue Schlussmusik und die Feier auf Tatooine, Bespin und Coruscant waren schon 1997 dabei.

Gerüchteweise bereitet Disney eine restaurierte Original-Kinofassung vor den Blu-Ray Markt vor. Ich würde es Ihnen mein Leben lang danken, denn die Laserdisc Abtastung die auf DVD veröfffentlicht wurde ist nicht gerade das Gelbe vom Ei!
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Samstag, 12. Dezember 2015, 18:20

Gefallene Engel, 2009

Hierbei handelt es sich um den dritten Teil einer Art Dialogfilm-Trilogie von Jean-Claude Brisseau ('Noce Blanche', 'Lärm und Wut') - und meiner Ansicht nach neben dem ersten Teil zweifellos um den inhaltlich Besten.
Besonders interessant sind die äußerst ausufernden Schilderungen eines immer zwischenzeitlich temporär in Erscheinung tretenden Taxifahrers, der in Erinnerungs-Retrospektiven rückblickend einige Phasen seines Lebens Revue passieren lässt, welche ihn zu dem einsamen Straßenphilosophen machten, den er fortan darstellt.
Dabei deutet er die Hintergründe unseres Universums sehr anschaulich und verwendet die Natur in gewisser Weise als Metapher für alles. In einigen anderen Szenen existieren auch teils groteske und befremdliche religiöse Anspielungen der Mystik, was dem Gesamtgeschehen eine Note des Fantastischen, jedoch nicht Unmöglichen verleiht. Die musikalische Untermalung erinnert mich zeitweise ein wenig an den Paten. Der Film wirkt etwas gewollt, da er einerseits künstlerischen Ansprüchen, andererseits Wünschen bezüglich sehr eindeutiger äußerlicher Reize gerecht werden will, die etwas eigensinnige Kombination dieser beiden Elemente ist sicher nicht jedermanns Sache.

7,5/10
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DrShatterhand

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Sonntag, 13. Dezember 2015, 21:42

Besonders in "Die Rückkehr ..." ist mit den Machern wohl der Gaul durchgegangen. Ein größeres Konzert bei Jabba the Hutt war mir völlig neu (muss eine spätere Änderung sein), ebenso die Feierlichkeiten quer durch die Galaxis (bspw. auf Bespin) nach dem Tod vom Emperor Palpatine. Auch die Musik im letzten Abschnitt war eine völlig andere als die, die ich in Erinnerung hatte.
Diese Änderungen waren allerdings schon 1997 im Film drin. Was Sie zwischen 1997 und der aktuellen Blu-Ray Version noch geändert haben ist:
- Den Kopf von Hayden Christensen als Anakin eingefügt
- In der Feierszene am Schluss noch den Palast von Naboo eingefügt
Aber der neue Song bei Jabba, die neue Schlussmusik und die Feier auf Tatooine, Bespin und Coruscant waren schon 1997 dabei.


Dann hatte ich das wohl schon wieder vergessen. Das Einfügen von Hayden Christensens Kopf hatte ich allerdings sofort wieder verdrängt, als ich das sah, schüttelte ich nur den Kopf. Warum hat man dann nicht auch Alec Guinness durch Ewan McGergor ersetzt? Hmpf.
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Samstag, 19. Dezember 2015, 11:15

Black Narcissus, 1947

Ein 'Nonnen-Film', dessen Darstellung des Himalayas bereits am Anfang des Farbfilmzeitalters atemberaubend war, viele ein Faszinosum darstellende Bilder wahrer Pracht! Die Criterion Collection enthält einen Audiokommentar mit Martin Scorsese.
Übrigens:
Der Hauptdarsteller klingt nahezu 1:1 wie Roger Moore, anfangs nahm ich gar an es sei ein der englischen Sprache nicht mächtig gewesener Schauspieler, der von Roger synchronisiert wurde.

8,5/10
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