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  • »Nick_Bond« ist männlich

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Donnerstag, 1. September 2016, 00:14

Meine persönliche Top 10

Was für ein interessanter aber auch "schwieriger" Thread ist da nach oben gespuelt worden... da muss ich doch glatt mal im Urlaub in die Tasten hauen.
Da koennte ich mir laenger Gedanken machen, aber tatsaechlich musste ich schon meine Excel-DVD-Liste (Stand 2009) zu Hilfe nehmen um auf 10 Titel zu kommen... letztlich waeren es dann doch mehr als 10 Titel... die ueberhaupt nicht wertend sind und manchmal auch "nur" in der Top 10 sind weil ich damit eine besondere Situation verbinde... allerdings muessten dann in dieser Liste auch "Dirty Dancing" erscheinen ... diesen Film lasse ich mal bewusst weg :-)

In den ganzen Beitraegen sind, meiner Meinung nach, die deutschen Filme etwas unterrepraesentiert, man koennte Listen aber auch "neutral" nach Produktionslaendern sortieren. Oder eben nach Genre wie es schon manche andere Foristen getan haben.

Wollt ihr meine Beweggruende fuer die Aufnahme in meine Liste auch gleich geliefert bekommen?

Start:

01) 23 - nichts ist wie es scheint

Basierend auf einer wahren Geschichte finde ich diesen Film sehr gelungen. Unter anderem ist der Soundtrack klasse... (Iggy Pop - Ton, Steine, Scherben - Deep Purple). Aehnlich ein Schweizer Film... Lücke im System.

02) Das freche Mädchen

Den ersten Film den ich mit Charlotte Gainsbourg (meiner Lieblingsschauspielerin) gesehen habe.

03) Der Club der toten Dichter

Mir fehlen die Worte... wer den Film nicht kennt... war mal bei einer Umfrage vom seligen Radiosender SDR 3 auf Platz 1 und ist hier beim Querlesen noch ueberhaupt nicht aufgetaucht (kanns natuerlich ueberlesen haben)

04) 2001

oder eben fast alles was ich von Kubrick (auch) kenne - mit Ausnahme von Dr. Seltsam der doch wirklich nur seltsam ist
Bei Clockwork Orange hatte ich mal ein ganz extremes Erlebnis im Kommunalen Kino.

05) König der Löwen

stellvertretend fuer fast alle Disney Zeichentrickfilme die irgendwie auch ausserhalb jediglicher Wertung zu sehen sind

06) Lola rennt

aeh, habe ich schon oben erwaehnt das ich "nationale" Filme unterrepraesentiert finde... bitte nicht falsch verstehen!

07) Casablanca

Schwarz/weiß Klassiker ... Schau' mir in die Augen Kleines... Spiel's noch einmal Sam... Verhaften Sie die ueblichen Verdaechtigen... Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... wer kennt sie nicht, diese Zitate? Naja, mit diesem Film verbinde ich auch noch etwas ganz anderes was ich hier mal unausgesprochen lasse.

08) Spaceballs

war meine erste Nachtvorstellung im Kino (natuerlich mit Bier das ich damals noch nicht wirklich vertragen habe) und ohne die "Vorbilder" zu kennen - trotzdem oder vielleicht gerade deswegen genial (nicht nur "gewesen")

09) Duke of Burgundy

Wie oben schon geschrieben... die Reihenfolge ist nicht wertend... das ist "einfach" mal ein aktueller(er) Film und ... ein bisschen auf intellektuell abgehoben *grins* ... sicher kontrovers, habe ihn nur einmal im Kino gesehen, lief auch nur eine Woche in Stuttgart - mir hat er sehr gut gefallen.

10) Brassed off - mit Pauken und Trompeten

stellvertretend fuer so viele tolle britische Filme... da koennte auch stehen "Lang lebe Ned Devine" oder "Billy Elliot - I will dance" oder "Kick it like Beckham" was sicher nicht unbedingt "Klassiker" sind aber - in meinen Augen - schoene Filme.

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Shortlist Deutschland (weitere Auswahl)

- Nachttanke

- Wer früher stirbt ist länger tot (oder praktisch alles vom Regisseur Marcus H. Rosenmüller)

- Die Überlebenden (oder fast alles von Andres Veiel)

- Die fetten Jahre sind vorbei

- Herr Lehmann

- Shoppen

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Kaum zu glauben, aber von Filmen verstehen die Franzosen was ... Beispiele:

- Die fabelhafte Welt der Amelie (wo auch immer hier das `´ hinkommt)

- Das Mädchen, das die Seiten umblättert

- 8 Frauen

- Die Träumer (Eva Green und damit schliesst sich der Kreis zum Bond-Forum... :-) )


Gute Nacht - Kommentare wie ueblich gerne gelesen...

Nick_Bond
... geruehrt, nicht geschuettelt.

(ohne Korrekturlesung da schon spaet in der Nacht und andere schlafen wollen)
(geruehrt, nicht geschuettelt)

Scarpine

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Donnerstag, 1. September 2016, 22:13

Eine sehr schöne Idee, Martin! :thumbup:

Das wären wohl meine Top-Ten des neuen Jahrtausends; ohne Reihenfolge:

MementoChristopher Nolan --- 2000
Adams æblerAnders Thomas Jensen --- 2005
AtonementJoe Wright -- 2007
UnbreakableManoj Night Shyamalan --- 2000 (Gruß an Martin)
Don't Come KnockingWim Wenders --- 2005
The Tree of LifeTerrence Mallick --- 2011 (Grüße an Martin & Dr. moVe)
Quantum of SolaceMarc Forster --- 2008
Das weiße Band - Eine deutsche KindergeschichteMichael Haneke --- 2009
Kill Bill: Volume 2Quentin Tarantino --- 2004 (Gruß an Dr. moVe* - "It`s just the other volume..." ;))
Encounters at the End of the WorldWerner Herzog --- 2007

* Wobei problemlos auch der erste Teil hier stehen könnte. Ich mag "Volume 2" nur ein klein wenig mehr. Für mich auf jeden Fall, ob nun als ein oder zwei Film(e) zu sehen, das Beste, was Quentin Tarantino in diesem Jahrtausend gedreht hat. Und damit oute ich mich auch mal als Tarantino-Fan... :dance2:
"Enjoying our little party, Monsieur... Saint John Smythe?"

Dr. moVe

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Donnerstag, 1. September 2016, 23:44

Ebenfalls eine Top-10 die mir sehr gut gefällt, Scarpine :thumbup:
Ich kann den Verzicht auf das Erstellen einer Reihenfolge gut verstehen, denn diese ist ja stets noch viel schwieriger zu kreieren, als die bloße Nennung von Favoriten, da es ja dabei darum geht die entsprechenden Werke gegeneinander in 'Konkurrenz' treten zu lassen.

Freut mich natürlich das The Tree of Life von mehr im Forum geschätzt wird als ich dachte. :prost:
In Deiner Liste, Scarpine, finden sich außerdem noch gleich 3 Filme die sich ebenfalls fast in meiner eigenen Top-10 befunden hätten.
Haneke's Meisterwerk Das weiße Band ist für mich ganz klar einer der allerbesten Filme des neuen Jahrtausends, und in einer entsprechenden Aufzählung der Werke die ich 'objektiv' für die qualitätiv brillantesten halte, wäre er sogar in der Top 3. Meine hier angegebene Liste folgt aber ganz der Lieblingsfilm-Thread-Direktive und somit der Priorität einer persönlichen Favorisierung, und da haben dann eben ein paar andere, teilweise weniger lupenreine Topwerke die Nase vorn. Andernfalls würde z.B. Moonrise Kingdom dort nicht soweit oben rangieren. Diese Platzierung erklärt sich aus einer rein subjektiven Präferenz und emotionalen Verbundenheit mit dem Werk.

Mit der Nennung von Quantum of Solace, spricht Du mir abermals quasi ins Gewissen, Scarpine, denn von sämtlichen Franchise-Werken aller Art des bisherigen Jahrhunderts, ist es wohl ganz klar der, der mich am stärksten prägte. Was wohl vorallem der Tatsache geschuldet ist, sich als großer Fan des Films, aufgrund der breiten Masse an QoS-Verächtern in einer stetigen Verteidigungshaltung zu befinden - und das wohl für immer. Solche aufreibenden Konfrontationen wie rund um den 'Fandom-Stein des Anstoßes' QoS habe ich in dieser Heftigkeit noch niemals zuvor erlebt. Dies hat meine Wahrnehmung und meinen Umgang mit Meinungen und Kritiken der Allgemeinheit sehr verändert, und allein schon dieser Aspekt macht für mich persönlich diesen Bondfilm zu einem der entscheidensten Werke der letzten 20 Jahre. So habe ich also bei der Nennung von QoS zwischen Tree of Life und Das weiße Band in Deiner Top-10 vorallem eines gedacht: Verdammt, diese Liste sieht ja mehr nach meiner aus, als meine eigene... :think:

Über die Nennung von Don't Come Knocking bin ich hingegen überrascht. Aber auch erfreut, denn obwohl mir der Film nicht besonders nahe steht, verbinde ich ein paar schöne Erinnerung mit ihm, da ich ihn in einer lokalen Vorstellung sah, in der Wenders persönlich anwesend war, mir danach auch noch 3 Fragen zu seinem Film beantwortete und das Filmplakat signierte. Ein Ereignis das in dieser Form meinem Film-Konsumleben eine absolute Seltenheit darstellt - daher die Erwähnung. Wobei ich angesichts der Wertschätzung die Du dem Film entgegenbringst, Scarpine, der Überzeugung bin, das Du ganz klar ein würdigerer Zuschauer gewesen wärst, für dieses kurze Meeting mit diesem freundlichen Filmemacher.

Das was Du über die beiden Kill Bill-Teile geschrieben hast empfinde ich exakt genauso - auch wenn ich mich bei meiner Top-10 für Volume 1 entschieden habe. ;)

Scarpine

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Freitag, 2. September 2016, 11:56

Über die Nennung von Don't Come Knocking bin ich hingegen überrascht. [...]Wobei ich angesichts der Wertschätzung die Du dem Film entgegenbringst, Scarpine, der Überzeugung bin, das Du ganz klar ein würdigerer Zuschauer gewesen wärst, für dieses kurze Meeting mit diesem freundlichen Filmemacher.
Wobei ich jetzt kein großer Wim Wenders-Fan bin. Eher sogar das Gegenteil. Abgesehen von zwei, drei Filmen, empfinde ich sein Œuvre als wenig spektakulär. Da steht mir der in etwa gleichaltrige Werner Herzog, der ja auch in meiner Liste vertreten ist, deutlich näher, da mich seine Werke im Schnitt deutlich mehr "packen" als die eines jeden anderen deutschen Filmemachers. So ist zwar auch bei Herzog bei weitem nicht alles Gold, was glänzt, aber ich habe auch noch keinen Film von ihm gesehen, der mich gelangweilt oder desinteressiert zurückgelassen hätte. Und dass könnte ich von so manchem Wenders-Film jetzt nicht unbedingt behaupten. Wieso also jetzt Don`t Come Knocking? Wie du ja schon angedeutet hast, ist der Streifen sicherlich kein Meisterwerk. Dafür ist er wohl mein persönlicher Bauchfilm in der Liste. Warum kann ich eigentlich auch nicht so genau sagen. Ich habe den Film vor einigen Jahren mal im Nachtprogramm gesehen und war sehr angetan. Nicht nur, dass da eine ganze Reihe an Darstellern, die ich sehr schätze, mit von der Partie waren (Sam Shepard, Jessica Lange, Sarah Polley, Tim Roth & Gabriel Mann), sondern auch diese selbstironische Road-Movie-Stimmung gefiel mir auf Anhieb. Man hätte aus dem Stoff sicher auch ein bierernstes Seelendrama machen können; stattdessen gefällt der Streifen durch seine Leichtigkeit. Deswegen mag ich ihn wohl so sehr.

Das was Du über die beiden Kill Bill-Teile geschrieben hast empfinde ich exakt genauso - auch wenn ich mich bei meiner Top-10 für Volume 1 entschieden habe. ;)
Ich bin auch immer wieder überrascht, dass viele Zuschauer Inglourious Basterds und Django Unchained dem Kill Bill-Zweiteiler vorziehen. :think:
Von daher: Daumen hoch für Volume 1 & 2! :thumbsup:

Vielleicht sollten wir mal einen Tarantino-Thread aufmachen...

EDIT: Hiermit erledigt.
"Enjoying our little party, Monsieur... Saint John Smythe?"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (2. September 2016, 19:53)


  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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Freitag, 2. September 2016, 21:35

Die Top 10 des 21. Jahrhunderts: schwierig, da fast alle meiner Top Ten Filme dem 20. Jahrhundert entstammen :D

ABER:
Auch das gegenwärtige Jahrtausend lässt einen nicht gänzlich auf eine gewisse Hitdichte zwischen einzelnen Filmwerken verzichten, weshalb ich es versuchen werde.

Eines noch: "Gate of hell" von 1953 (ein grandioser asiatischer Kostümfilm im mittelalterlichen Japan, der als eine Art Studie bezüglich Besessenheit zu verstehen ist) ist fortan Teil meiner 'regulären' Top 10, ich erwähne das beiläufig um die eigentliche Liste noch nicht ergänzen zu müssen, dem gebe ich mich voraussichtlich erst 2017 hin, wenn man ein weiteres Jahr "review passieren" lassen kann.

Also, ich spare mir eine Reihenfolge und baue es chronologisch auf:

Blow, 2001 (Die Abschlussszene mit der jungen Emma Roberts zerreißt mir das Herz, bin schon zu Unfabulous-Zeiten mit ihr aufgewachsen und Depp spielt überragend!)
Lost and Delirious, 2001
Chihiros Reise ins Zauberland, 2001
The Invisible Circus aka Deadly Shadows, 2001 (Achtung, Drehzeitpunkt 1999, nur als Randnotiz für die Hobbyfilmhistoriker ;) )
Bully, 2001
Ken Park, 2002 (gleicher Regisseur wie obiger "Bully", dies nur am Rande)
Swimming Pool, 2002
Findet Nemo, 2003 (der Humor ist mir zu hektisch, die Animationsaufnahmen sind jedoch traumhaft)
Quantum of Solace, 2008
The Hateful Eight, 2015

Man beachte die "Zeitlöcher" zwischen 2003 und 2008 sowie 2008 und 2015, gleichwohl: Ein Kinogänger im eigentlichen Sinne war ich nie, somit stieß ich stets Monate bis gar Jahre später auf die Werke. Merke ebenfalls: Fünf (!) Werke aus dem Jahre 2001, damit dürfte das neben 1989 und einigen der 90er mein Lieblings-Filmjahr sein!

@Scarpine:
Klar ist Herzog "packender", seine Abenteuerlust führt ihn ja auch in die entsprechenden Gebiete. Wenders funktioniert nur dann, wenn man sich von den Filmen eine Poesie erhofft, die nicht der präsentierten Natur zugrundeliegt, sondern aus langsamer Kamerabewegung und interessanten Dialogen resultiert, nicht jedoch aus "konkret gezeigtem". Dies macht Wenders-Filme teilweise sehr schwer konsumierbar, auf der anderen Seite haben sie in vielerlei Hinsicht gehörigen Wiedererkennungswert und verzichten selten auf das Vermitteln einer im Film "versteckten" Botschaft.
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daniel Schweikert 1996« (2. September 2016, 21:45)


Don-Corleone

009 - Killed in East Berlin - Dressed as a clown with a fake Faberge egg in my hand

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Samstag, 3. September 2016, 08:35

Schönes Thema 8) und die Übereinstimmung bei einigen Filmen ist mal wieder faszinierend.

Für mich der beste Film der Dekade ist Mulholland Drive. Lynchs Meisterwerk hat mich damals wirklich "umgehauen" und jede Heimsichtung hat die Bewertung nur bestätigt.
Bei Bond ist für mich Casino Royale ein Meilenstein, der auch zu meinen absoluten Lieblingsfilmen unser geliebten Franchise zählt. Ansonsten habe ich Werke meiner "üblichen Verdächtigen" in der Liste (Scorsese, Fincher, Nolan, Tarantino usw..). Besonders freut mich die Erwähnung von La Grande Bellezza , ein Film den ich eher zufällig in einem Stuttgarter Arthousekino gesehen habe und für mich ein moderner "La Dolce Vita" ist, ich finde ich ihn sogar besser :D

Top 10 chronologisch:

Gladiator (2000) (Ridley Scott)
Mulholland Drive (2002) (David Lynch)
Mystic River (2003) (Clint Eastwood)
Oldboy (2004) (Park Chan-Wook)
Casino Royale (2006) (Martin Campbell)
The Prestige (2007) (Christopher Nolan)
Drive (2012) (Nicolas Winding Refin)
La Grande Bellezza (2013) (Paolo Sorrentino)
Gone Girl (2014) (David Fincher)
The Wolf of Wall Street (2014) (Marin Scorsese)


In eine Top 20 wären noch folgende Filme enthalten:

Memento (2001) (Christopher Nolan)
City of God (2003) (Fernando Meirelles)
Departed (2006) (Marin Scorsese)
Zodiac (2007) (David Fincher)
No Country for Old Men (2008 ) (Ethan & Joel Coen)
Brügge sehen... und sterben? (2008 ) (Martin McDonagh)
Inglorious Basterds (2009) (Quentin Tarantino)
Der Ghostwriter (2010) (Roman Polanski)
Argo (2012) (Ben Affleck)
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

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Samstag, 3. September 2016, 22:30

Wie konnte mir Mulholland Drive nur entfallen?! :wtf:

Wow, das macht das Jahr 2001 für mich ja noch stärker. Und zumindest in einer Top 15 bezüglich der Filme des augenblicklichen Jahrtausends, wäre dies nicht der einzige Lynch-Film der bei mir vertreten wäre: Inland Empire finde ich sogar noch bemerkenswerter, beinahe ebenbürtig mit Lost highway, aber der ist nun wirklich eine Klasse für sich.

Damit wäre ich ja nun schon bei 12 Filmen, also kann ich die Top 15 ja auch gleich vervollständigen, es stoßen hinzu:

- Tiger and Dragon

- Kill Bill (Vol. 1 nicht ganz auf dem Niveau des Vorbildes "Lady Snowblood", aber in Verbindung mit Vol. 2 ein Meisterwerk. Oder wie Tarantino sagt: "Volume 1 has the questions, Vol. 2 has the answers."

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ollistone

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Mittwoch, 7. September 2016, 09:43

Entweder schwer beeindruckt oder mit einem breiten Grinsen kam ich nach folgenden Filmen aus dem Kino (in wilder Reihenfolge):

Star Wars Episode VII (2015)

Pixar's Oben (2009)

The Revenant (2015)

Gravity (2013)

Interstellar (2014)

James Bond - Skyfall (2012)

American Hustle (2013)

The Dark Knight (2008 )

Woody Allen's Midnight in Paris (2011)

No Country For Old Men (2007)

Victoria (2015)


Auch bei mir kommt die erste Dekade deutlich schlechter weg ist die zweite. Mag an meiner zunehmenden Vergesslichkeit liegen.
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Dr. moVe

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Dienstag, 24. Januar 2017, 23:31

Update 2017

Meine 10 Lieblingsfilme (Chronologisch)

- 1960: The Time Mashine – George Pal
- 1968: 2001: A Space Odyssey – Stanley Kubrick
- 1982: Blade Runner – Sir Ridley Scott
- 1985: Back to the Future – Robert Zemeckis
- 1990: Dances with Wolves – Kevin Costner
- 1993: Schindler's List – Steven Spielberg
- 1997: Boogie Nights – Paul Thomas Anderson
- 1998: Fear and Loathing in Las Vegas – Terry Gilliam
- 2001: 千と千尋の神隠し - Chihiros Reise ins Zauberland – 宮崎 駿 - Hayao Miyazaki
- 2012: Moonrise Kingdom – Wes Anderson

Rangliste:
  1. Back to the Future - Retrospective
  2. Fear and Loathing in Las Vegas - Trailer
  3. Schindler's List - Trailer
  4. Blade Runner (final cut) - Retrospective
  5. Boogie Nights - Trailer
  6. Dances with Wolves (first theatrical release cut) - The John Dunbar Theme
  7. 2001: A Space Odyssey - Trailer
  8. 千と千尋の神隠し - Chihiros Reise ins Zauberland - US-Trailer
  9. Moonrise Kingdom - Trailer
  10. The Time Machine - Retrospective / Review

Die ultimative Top-10 ist immer eine hochkomplexe Herzensangelegenheit und keinesfalls ein spontaner Schnellschuß, sondern Ergebnis monate- bzw. jahrelangen Überdenkens.
Auf jedenfall gilt innerhalb meiner Rangliste stets die Devise: Je höher der Rang, desto zementierter die Position.
Daher sind die letzten 3 Plätze auch im wesentlichen jene, die Updates überhaupt notwendig machen.
So sind die entsprechende Filme auf diesen Positionen auch heute wieder Newcomer in meiner Liste - obwohl die Gründe dafür völlig unterschiedlich sind.
Chihiros Reise ins Zauberland ist über die Jahre in meiner Wahrnehmung gereift wie ein höchst erlesener Wein, wohingegen Moonrise Kingdom sich als persönlicher Kultfilm der aktuellen Dekade entpuppte, der bei jedem erneuten Genuß entzückender wirkte und mittlerweile alle 10er-Werke in meiner Wertschätzung übertrumpfte, die auf den ersten Blick grandioser wirkten. Die Präsenz von The Time Machine in der Liste, war dagegen schon sehr lange überfällig, da er einer der prägensten Filme meines Lebens ist, was ich hier im Thread auch schon mal ausführlicher zu Protokoll gegeben habe. Das oben verlinkte Fan-Video zu diesem Genre-Klassiker vermittelt recht gut die Emotionen und die Faszination, die dieser Film auch über ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung auf mich ausübt. Schön zu sehen, das das Werk auch anderen nostalgischen Filmfans sehr am Herzen liegt.

Mister Bond

Felix Leiter

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190

Dienstag, 24. Januar 2017, 23:56

Hehe, Dr. moVe, du bist der Knaller. Klar, immer akkurat und ausführlich bei den Namen und Titeln, aber es jetzt auch noch japanisch schreiben 8o


Meine Top 10:

1. It's A Wonderul Life (1946), Frank Capra
2. Back To The Future (1985), Robert Zemeckis
3. The Good,The Bad And The Ugly (1966), Sergio Leone
4. Carlito's Way (1993), Brian DePalma
5. The Godfather, Part II (1974), Francis Ford Coppola
6. City Lights (1931), Charles Chaplin
7. The Godfather (1972), Francis Ford Coppola
8. Once Upon A Time In The West (1968 ), Sergio Leone
9. The Great Dictator (1940), Charles Chaplin
10. The Empire Strikes Back (1980), Irvin Kershner

Tja, Spielberg, Hitchcock und Wilder würden direkt danach kommen.

Gerade mal nachgeschaut wie meine letzte Top 10 aussah, September 2014. "Heat" ist raus. Liegt vielleicht auch daran, dass ich diesen Film im Vergleich zur aktuellen Top 10 am längsten nicht gesehen habe.


1. Ist das Leben nicht schön? (1946), Frank Capra
2. Zwei glorreiche Halunken (1966), Sergio Leone
3. Heat (1995), Michael Mann
4. Zurück in die Zukunft (1985), Robert Zemeckis
5. Lichter der Großstadt (1931), Charles Chaplin
6. Spiel mir das Lied vom Tod (1968 ), Sergio Leone
7. Der Pate 2 (1974), Francis Ford Coppola
8. Schindlers Liste (1993), Steven Spielberg
9. Der Pate (1972), Francis Ford Coppola
10. Carlito's Way (1993), Brian De Palma

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (25. Januar 2017, 00:10)


Django

Der Andere

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Mittwoch, 25. Januar 2017, 10:12

Dr. moVe & Mister Bond:

Tolle Listen habt ihr da :) . Ich finde jedenfalls bei Euch beiden viele Filme, die auch mir ziemlich weit oben stehen. Und besonders freut mich, dass Boogie Nights bei Dr. moVes Liste auf Platz 5 ist. Ein m.E. grandioser Film, der aber leider den meisten ziemlich unbekannt ist...

MilesM

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Donnerstag, 26. Januar 2017, 15:14

Ergänzend zu Don-Corleones Liste, die ich bis auf ein paar Alternativen übernehmen könnte, also hier meine Liste mit Titeln aus dem 21. Jahrhundert, die noch nicht (so häufig) genannt wurden:
Grand Budapest Hotel
Inception
Abbitte
Juno
5 Centimeters per Second
Donnie Darko
Luck#Slevin
Match Point
Kill Bill
Tatsächlich... Liebe
You know what's great about you English? Octopussy. Man I must have seen that movie... twice.

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Montag, 20. November 2017, 15:35

Hier ist mein:mein


1 The Godfather. No doubt the best movie of all time. ...
2 Forrest Gump. My all time favorite! ...all time
3 The Shawshank Redemption. Fantastic movie! ...
4 The Dark Knight. ...
5 The Lord of the Rings: The Return of the King. ...
6 Pulp Fiction. ...
7 Star Wars: Episode V the Empire Strikes Back. ...
8 Back to the Future
9 Rope
10 Matrix

Baron Samedi

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194

Dienstag, 26. Dezember 2017, 12:28

Zeit für eine Aktualisierung kurz vor dem Jahreswechsel:

Nr. 1:


The Accountant (Gavin O'Connor, 2016)

Nr. 2-10 (alphabetisch):

The Bourne Identity
(Doug Liman, 2002)
Face/Off (John Woo, 1997)
The International (Tom Tykwer, 2009)
Jack Reacher (Christopher McQuarrie, 2012)
The Living Daylights (John Glen, 1987)
Mission: Impossible (Brian De Palma, 1996)
The November Man (Roger Donaldson, 2014)
Ronin (John Frankenheimer, 1998 )
Taken (Pierre Morel, 2008 )
"Good morning Boss, it's sure going to be a beautiful day, yes a beautiful day."

195

Sonntag, 21. Januar 2018, 02:26

Eine Liste der 'most rewatchable movies'. Da stellt sich die Frage, ob eine Liste von Lieblingsfilmen grundsätzlich mit einer Liste der Filme identisch ist, die man immer und immer wieder ansehen kann. Bei mir ist das zumindest nur teilweise so. Natürlich sieht man sich gerade die Lieblingsfilme immer wieder gern an, andererseits sind es auch Filme, deren Anschauen man sich auch für besondere Stimmungen aufhebt und zelebriert. Was wären eure 'most rewatchable movies'?

Bei der im Link genannten Liste kann ich eigentlich nur bei drei Filmen zustimmen: Zurück in die Zukunft, Matrix und Herr der Ringe. Wobei letztere aufgrund der Länge dann auch nicht so oft im Player landen. Meine sonstige List wäre ungeordnet:

Immer wieder gern / kann ich schon mitspielen:

Zurück in die Zukunft I & II
The Terminator
Unbreakable
Terminator 2: Judgment Day
Falling Down
The Bourne Identity
The Matrix
True Lies
Mission: Impossible
Titanic
Sindbads gefährliche Abenteuer
Einer flog übers Kuckucksnest
Manche mögens heiß
Stirb Langsam I bis III
Dirty Dancing (Guilty Frauenfilm-Pleasure 1)
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Guilty Frauenfilm-Pleasure 2)

Nicht ganz so oft, aber auch immer wieder mal:

E.T. Der Außerirdische
Gladiator
Fight Club
Mulholland Drive
Basic Instinct
The Game
Herr der Ringe I bis III
Jurassic Park
Auf der Flucht
12 Monkeys
Die nackte Kanone I und II

Die Bondfilme wären natürlich ganz vorn mit dabei, aber mache ich mal gesondert.

Mister Bond

Felix Leiter

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196

Sonntag, 21. Januar 2018, 12:42

Merkwürdige Liste dieser Seite da.
Würde auch nur bei "Zurück in die Zukunft" mit euch beiden übereinstimmen. Dazu mit der Liste "GoodFellas" und "Jurassic Park". Bei "Der Herr der Ringe" liegt für mich das Problem, dass man natürlich alle drei Teile gucken muss und die Spieldauer der Filme. Da findet man nur selten ein Zeitfenster und Stimmung muss passen. Im Sommer kommt für mich nicht so ein Fantasy-Feeling herüber.
"Pulp Fiction" eigentlich recht schwungvoll, aber "Kill Bill Vol.1" oder auch "Inglorious Basterds" finde ich zackiger (nicht besser).
"Matrix" ist so ein Film, bei dem ich nie so auf dem Fan-Zug aufgesprungen bin. Ich habe den Film auch "nur" dreimal gesehen und beim letzten Mal vor ca. 2 Jahren war ich auch nicht so gebannt.


Aber was ist mit folgenden Filmen?

- die ersten drei Indiana Jones Filme! Gehen IMMER.
- eigentlich auch alle Star Wars Filme. Nicht so lang wie HdR, kann man in einzelnen Trilogien aufteilen und zu jeder Jahreszeit gucken.
- natürlich viele Bond-Filme
- die Dollar-Trilogie von Sergio Leone. Coller Held, Spannung, alles da.
- die ersten beiden Rambo-Filme
- Predator (1987)...vielleicht auf Platz 1 meiner "Rewatchability"-Liste
- The Terminator
- Aliens
- Neben Zurück in die Zukunft auch die erste Fortsetzung
- Der weiße Hai
- Mission: Impossible, außer Teil 2 alle
- True Lies
- Stirb langsam 1-3

Die "Bourne"-Filme haben aktuell für nicht so einen Unterhaltungswert wie unsere Bond-Reihe oder auch M:I

Dr. moVe

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Freitag, 26. Januar 2018, 20:14

Eine Liste der 'most rewatchable movies'. Da stellt sich die Frage, ob eine Liste von Lieblingsfilmen grundsätzlich mit einer Liste der Filme identisch ist, die man immer und immer wieder ansehen kann. Bei mir ist das zumindest nur teilweise so. Natürlich sieht man sich gerade die Lieblingsfilme immer wieder gern an, andererseits sind es auch Filme, deren Anschauen man sich auch für besondere Stimmungen aufhebt und zelebriert. Was wären eure 'most rewatchable movies'?

Sehr interessante Frage, Martin. :pop:
Meine Lieblingsfilm-Top-10 entspricht ebenfalls nur bedingt 'most rewatchable'-Aspekten.
Wobei sich meine 'ewige' Nummer 1 (Back to the Future) selbst in dieser Kategorie als unschlagbar erweist.
Für keinen anderen Film besuchte ich so oft einen Kinosaal (26 x) oder nahm eine Videokassette in die Hand.
Und keinen anderen Film lernte ich dermaßen schnell auswendig mitbeten.
Erst seit der Jahrtausendwende und der Einführung des DVD- und Blu-Ray-Formats bewegt sich das Werk bei mir auf klassiker-bedingtem 'Normalmaß' (ca. ein Filmkonsum pro Jahr),
was allerdings nach der gefühlt 500. Begutachtung auch als vorsichtsmaßnahme zu werten ist, damit der Film für mich auch in Zukunft nie Gefahr läuft seine Magie zu verlieren.

Als weitere 'most rewatchable'-Kanditaten meiner Top-10 möchte ich noch Fear and Loathing in Las Vegas und Blade Runner (final-cut), in denen ich mich auch nach dem etlichsten Konsum jederzeit 'zuhause' fühle.
Die restlichen 7 Werke meiner Lieblingsfilmliste geraten angesichts zahlreicher anderer 'most rewatchable'-movies klar in den Hintergrund und finden, wie Du es schon richtig erwähnt hast, Martin, nur zu besonderen Zelebrierungsanläßen bzw. in bestimmten Stimmungslagen den Weg an die heimische Beamerwand.

Ganz unabhängig von qualitativen Ansprüchen sind meine 10 extremsten Dauerbrenner (abgesehen von Bond- und Star Trek-Werken, bei denen es aus fan-spirituellen Gründen unfair wäre, sie gegen 'normale' Filme antreten zulassen) - chronologisch:

1973 - Robin Hood - Regie: Wolfgang Reitherman
1981 - Raiders of the lost Ark - Regie: Steven Spielberg
1984 - Beverly Hills Cop (Beverly Hills Cop – Ich lös den Fall auf jeden Fall) - Regie: Martin Brest
1986 - Blue Velvet - Regie: David Lynch
1987 - Wall Street - Regie: Oliver Stone
1988 - アキラ (Akira) - Regie: Katsuhiro Otomo
1990 - Goodfellas (Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia) - Regie: Martin Scorsese
1993 - Dracula (Bram Stoker’s Dracula) - Regie: Francis Ford Coppola
1995 - Casino - Regie: Martin Scorsese
1997 - The Big Lebowski - Regie: Joel & Ethan Coen

Eine Liste die mich nachdenklich stimmt, da hier fast ausschließlich Werke aus 2 Dekaden vertreten sind, und zwar jene in denen ich selbst Teenie oder Twen war. Ganz offensichtlich bin ich also ein bißchen hängengeblieben. :blush:
Unabhänig davon, finde ich es zudem interessant, das es in dem jeweiligem Genre Filme gibt die ich deutlich höher Werte als die aufgeführten Kanditaten.
So würde ich Robin Hood objektiv niemals als den 'besten' Disney-Film bezeichnen und Casino auch nicht als einen der 5 besten Mafia-Filme.
Dennoch sind es Filme denen ich merkwürdiger Weise über die Jahre einfach nicht überdrüßig wurde.

Die verlinkte Liste businessinsider.de-Liste kann ich eigentlich recht gut nachvollziehen. Auch wenn ich nicht für jeden aufgeführten Film die entsprechende Begeisterung teile, finde ich es plausibel das diese Filme oft geschaut werden. Anschließen kann ich mich vorallem im Falle von Ferris Bueller’s Day Off und Jurassic Park.

Auch für einige Filme aus Deiner Liste, Martin, kann ich persönliche 'Dauerbrenner'-Aspekte ebenfalls bestätigen:

Falling Down - Immer wieder ein Knaller !
The Matrix - Ich muß gestehen das man mich aber auch sehr oft dabei erwischen konnte die hochproblematischen 'Selbstvernichtungs'-Sequels einzulegen. Am Cyberpunk-Genre hab' ich einfach einen Narren gefressen.
True Lies - Freut mich' EXTREM den hier aufgeführt zu sehen. (Gilt natürlich auch für Dich, Mister Bond :prost: ) Ich habe oft das Gefühl, mit meiner ungebrochenen Begeisterung für diesen Kracher recht alleine zu sein. Erst recht heutzutage, da der Film ja alles andere als politisch korrekt gealtert ist. Ich warte immernoch sehr ungeduldig auf das längst überfällige Blu-Ray-Release.
Titanic - Muß ich allerdings (mindestens) in Beamerwand-Größe konsumieren, damit der Film bei mir voll und ganz duchstartet. Die 'rewatchable'-Qualitäten bemerkte ich schon damals zur Release-Zeit, 1998.
Insgesamt 8 mal rannte ich für den Film ins Kino - wobei die Faszination für Cameron's Überflieger für mich immer vom technischen, historischen und philosophischen Aspekt ausging und nie von der Love-Story, die wohl maßgeblich für den Erfolg des Films verantwortlich ist.

Weitere Filme von denen ich irgendwie nicht genug bekommen kann:
The Deer Hunter, Trading Places, The Fifth Element, Lost in Translation, Inception, sowie Robert Zemeckis' Flight (der neuste Clou in der 'rewatchable'-Kategorie).

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Dr. moVe« (26. Januar 2018, 23:19)


Ahab

MI6 Staff

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198

Montag, 29. Januar 2018, 09:08

Eine interessante Mischung aus verschiedenen Arten von Listen und Erklärungen wie es dazu kommt haben wir hier. Das sieht nach Spaß aus, da mach ich doch auch mal eben mit. :)

Tja, erst mal fällt es mir schwer mich auf 10 Filme zu beschränken. Überhaupt ist das hier keine reine Kopf- oder Herzliste. Es ist beides in einem. So sehr ich die Trennung der beiden Kategorien zwar verstehe, so schwer fällt es mir sie bei meinen Listen anzuwenden. Das geht mir auch schon bei den Bondfilmen so. Daher hier die Mixed Top 10:

Darjeeling Limited - Wes Anderson, 2007
Der fantastische Mr. Fox - Wes Anderson, 2009
Ghost Dog - Jim Jarmusch, 1999
Shakespeare in love - John Madden, 1998
Vergiss Mein Nicht! - Michel Gondry, 2004
Oben - Pete Docter Bob Peterson, 2009
Almost Famous - Cameron Crowe, 2000
Black Swan - Darren Aronofsky, 2010
Donnie Brasco - Mike Newell, 1997
The Dark Knight - Christopher Nolan, 2008

Ein paar erklärende Worte dazu: Ich hätte eigentlich noch mehr von Andersons und Jarmuschs Werken mit rein nehmen können. Aber dann hätten die beiden die Liste unter sich aufgeteit. Das geht ja auch ein bisschen vorbei am Zweck. Auch bei Pixar fällt die Entscheidung zwischen den Werken schwer. Hier könnte eigentlich auch 'Alles steht Kopf' das Studio in der Liste vertreten. Dann sind da noch die Werke die es nur deshalb nicht geschafft haben, weil wir uns ja auf 10 Filme beschränken wollten. Sonst wären beispielsweise Fight Club und Pulp Fiction noch mit dabei. Und bei Filmreihen macht tatsächlich TDK die große Ausnahme: Ansonsten habe ich Filmreihen draußen gelassen weil ich finde, dass die in eigene Threads gehören. TDK ist da für mich ein Sonderfall weil dieser Film auch absolut alleine stehen und bestehen kann.

Der Grund, dass hier kaum ältere Filme (und Klassiker) zu finden sind ist übrigens der, dass es bei denen oft schon ziemlich lange her ist, dass ich sie zuletzt gesehen habe. Es hat sich zuletzt einfach nicht mehr ergeben. Ich muss zugeben, dass ich recht klassiker-faul bin, was Filme angeht. So manch einer der ganz großen ist bisher völlig an mir vorbei gegangen. Ihr würdet nicht glauben was alles...

So haben wir es hier also mit einer Liste zu tun die eigentlich nur einen kleinen Überblick über meinen Filmgeschmack bieten kann, dabei aber weder komplett, noch rund, noch in sich konsistent ist. Aber immerhin ist es mal wieder ein Beitrag in so netter Runde.

Übrigens: Um Titanic wäre ich wohl in einer Top 20 Liste kaum rum gekommen. :blush:

Mister Bond

Felix Leiter

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199

Mittwoch, 31. Januar 2018, 22:12

@Dr.moVe:
Ich finde es auch sehr nervig, dass es von True Lies immer noch keine BD-Auswertung in Deutschland gibt. Da fallen mir immer wieder viele weitere Toptitel auf, die in Deutschland noch keinen BD-Release erhielten. Auch einige Klassiker.
Und ein Film davon gehört auch noch in meine "rewatchability"-Liste: Carlito's Way.
Der bleibt für mich De Palmas bester und für mich die perfekte Mischung zwischen unterhaltsamen Gangster Film und Drama.
Dazu, wie GoodFellas, mit 146 Minuten nicht einer der ganz langen Gangster- oder Mafiaepen.

Außerdem würde ich meiner Liste doch noch Terminator 2 hinzufügen, so wie Lethal Weapon 2, für mich der beste Teil der Reihe.
Und in diesem Jahrtausend haben mich diese zwei Filmreihen am meisten überzeugt und die Filme habe ich auch mehrmals gesehen:
Christopher Nolans The Dark Knight Trilogie und die letzten drei Filme des Planet der Affen Franchise. Popcorn Kino mit Tiefgang, Charaktere, Dramatik, aber ohne eine erdrückende Schwere.
Diese Filme könnte ich auch häufiger gucken.
Disney Zeichentrickfilme gucke ich eigentlich auch jedes Jahr, aber da ist es meistens so, dass ich meine Favoriten chronologisch abklappere und ich da nicht so unbedingt den einen oder zwei, drei Filme habe, die ich doch häufiger anschaue (eher Top 10/15).

200

Samstag, 3. Februar 2018, 22:13

Zitat

Ich finde es auch sehr nervig, dass es von True Lies immer noch keine BD-Auswertung in Deutschland gibt. Da fallen mir immer wieder viele weitere Toptitel auf, die in Deutschland noch keinen BD-Release erhielten. Auch einige Klassiker.


Das stimmt. Unter vielen anderen auch The Abyss von Cameron.

Zitat

Christopher Nolans The Dark Knight Trilogie und die letzten drei Filme des Planet der Affen Franchise. Popcorn Kino mit Tiefgang, Charaktere, Dramatik, aber ohne eine erdrückende Schwere.


Bei Batman Begins und The Dark Knight stimme ich auf jeden Fall zu, aber The Dark Knight Rises funktioniert für mich da nicht mehr so gut. Dasselbe gilt für Indiana Jones und der Tempel des Todes. Den hatte ich erst letztens wieder gesehen und gemerkt, dass ich mich durch den Mittelteil doch leicht quälen muss. Anfang und Ende sind buchstäblich Highlights, zwischendurch durchschreitet man aber eine Talsohle. Während bei vielen Trilogien der Mittelteil durch seine Düsternis Spaß macht - wie Das Imperium schlägt zurück, Die zwei Türme, etc. - ist es für mich hier too much.

Zitat

Wobei sich meine 'ewige' Nummer 1 (Back to the Future) selbst in dieser Kategorie als unschlagbar erweist.
Für keinen anderen Film besuchte ich so oft einen Kinosaal (26 x) oder nahm eine Videokassette in die Hand.
Und keinen anderen Film lernte ich dermaßen schnell auswendig mitbeten.


Dito. Ich hatte seinerzeit sogar den Filmton auf Kassette aufgenommen und in Ermangelung eines Videorecorders als Hörspiel konsumiert, wodurch ich die kompletten Dialoge bis heute auch auswendig kenne. Wobei ich die Original-Hörspielkassetten auch hatte und auswendig kannte. Hier ist es aber auch so, dass Teil 3 für mich nicht so gut funktioniert wie 1 und 2. Der erste Film ist einfach perfekt, der zweite eine sehr gute Fortsetzung mit genialen Ideen, den ich ebenfalls als Kultfilm sehe.

Zitat

Titanic - Muß ich allerdings (mindestens) in Beamerwand-Größe konsumieren, damit der Film bei mir voll und ganz duchstartet. Die 'rewatchable'-Qualitäten bemerkte ich schon damals zur Release-Zeit, 1998.
Insgesamt 8 mal rannte ich für den Film ins Kino - wobei die Faszination für Cameron's Überflieger für mich immer vom technischen, historischen und philosophischen Aspekt ausging und nie von der Love-Story, die wohl maßgeblich für den Erfolg des Films verantwortlich ist.


Da komme ich auch auf acht mal, inklusive der 3D-Neu-Veröffentlichung. Für mich liegt die Hauptfaszination auch im historischen Aspekt. Kino als Zeitmaschine funktioniert hier in fast perfekter Weise. Mich hat das Gewimmel der Menschen im Wasser, bei denen man mittendrin ist, damals mehr berührt als der Tod von Leo, auch wenn ich die Liebesgeschichte jetzt gar nicht als so übertrieben kitschig empfinde.

Von den Filmreihen her würde ich hier auch noch die Filme mit Bud Spencer und Terence Hill erwähnen. Bei Italowestern bleibe ich auch allgemein wegen ihrer Visualität, ihrer Ironie und der Musik beim Zappen immer wieder hängen.