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Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe
Registrierungsdatum: 25. Mai 2013
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spree« (11. Dezember 2019, 11:24)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin« (3. Februar 2020, 20:58)
Oder Bonds Schwester. Und sein Gewissen würde ihn zerstören, weil er ja den Beischlaf mit ihr praktizierte.
Das finde ich auch bemerkenswert und erfüllt mich - ehrlich gesagt - mit Sorge. In der Craig-Ära hat man leider zunehmend das knackige Timing und angemessene Erzählen verlernt. Vier von fünf Filmen mit einer Laufzeit von über 140 Minuten. Davor gab es in vierzig Jahren gerade mal einen einzigen Bondstreifen, der diese Marke knackte. Insbesondere Skyfall, Spectre und No Time To Die scheinen sich die Erzählstrukturen der Comic-Verfilmungen (The Dark Knight, Avengers) zueigen machen zu wollen, was ja auch die beitragsübergreifende Fortschreibung der Storyline zusätzlich nahelegt...Ebenfalls interessant, NTTD soll eine Laufzeit von rund drei Stunden haben.
Cary Joji Fukunaga kommt ja auch aus dem modernen Serienfach und ist kein erfahrener Spielfilm-Regisseur. Und diese seriellen Streaming-Erzählstrukturen schwappen ja auch zunehmend auf das Kino herüber, weil man glaubt, diese Art des Erzählens wollten die Zuschauer medienübergreifend sehen. Früher galt: Less is more, heute eher: More is more. Lange, epische Geschichten haben den Ruf besonders komplex und tiefgründig zu sein, auch wenn die Substanz dafür eigentlich gar nicht immer vorhanden ist...Und 174 Minuten...das sind nochmal fast eine halbe Stunde mehr.
Also Babs hat doch ihre Aussage mit Netflix eh im selben Satz revidiert, indem Sie sagte "wenn sich das Publikum für Bond im Kino nicht mehr interessiert". Anhand der Reaktionen sieht man doch, dass alle Bond im Kino wollen.
Vielmehr sollen angeblich alle alten Bondstreifen exklusiv auf Netflix erscheinen. Das soll uns ja egal sein, oder?
@Martin
Ist das mit einem Nomi-Solo Deiner Phantasie entsprungen oder gibt es da tatsächlich Äußerungen von minder-offizieller Stelle, die an mir vorbeigegangen sind? (Ich finde die Darstellerin schon alleine aus den Trailer-Szenen völlig nervig und bin gespannt, ob sie mich im fertigen Film überzeugen kann.)
Ich hab da übrigens so eine Idee, auf was es am Ende hinauslaufen könnte, kann ich bei Interesse mal ausplaudern.
Zitat
aber ich habe auch gehofft, dass man die Unsichtbarkeit beim Aston Martin elegant mit Rauch und Projektionen löst, oder das Waltz' Oberhauser nicht Blofeld ist.
Schön zu sehen, dass wir "Helden mit Herzen von gleichem Schlag" sind!
(...) Letztlich hoffe ich auch, dass Nomi sich als Verräterin entpuppt, (...)
Ah, wie interessant. Ich hatte auch einen Gedanken: Der dritte Dalton-Bond. Im Trailer gibt es da zwei Hinweise... Gefährliche neue Technologie und der scheinbare Einbruch in ein Forschungslaboratorium und dessen Zerstörung. Könnte Nomi dieser menschliche Hybrid sein, der damals als zu phantastisch empfunden wurde? Siehe auch diese reale Geschichte aus China. Der erste Retortenmensch, genetisch verbessert oder aber mit physisch implantierter, digitaler Technik optimiert bzw. eine Künstliche Intelligenz und damit irgendwie für Safin manipulierbar? Oder beide kommen aus demselben Projekt wie Zorin und May Day? Apropos Safin: Irgendwie gefällt mir nicht, dass er sich so ähnlich affektiert und gockelhaft gebärdet wie Silva. Ich hoffe, das ist nur ein erster Eindruck, denn Silva ist nicht gerade mein Lieblingsvillain. Interessanterweise hieß es ja auch in der Gerüchteküche, dass Safin einen besonders brutalen Tod sterben würde. Das würde ja auch zu Dalton #3 passen...Eon recycelt gern frühere Ideen. Ich hab da übrigens so eine Idee, auf was es am Ende hinauslaufen könnte, kann ich bei Interesse mal ausplaudern.
Ja, das wurde seinerzeit sehr kontrovers aufgenommen, weshalb man dieses Projekt dann fallenließ und Michael France dann ein neue Geschichte schreiben sollte. Daraus wurde ja dann GoldenEye. Aus der Erinnerung könnte es da aber noch mehr Schnittstellen geben. Es gab da eine freischaffende High-Tech-Diebin/Fassadenkletterin, die eine lose Verbindung zur CIA unterhält. Das würde ganz gut zu Ana de Armas' Figur Paloma passen. Ferner gab es dieses Hochhausattentat, wo der Henchman eine automatische Scheibenputzanlage mit einer brennbaren Flüssigkeit befüllt und dann die ganze Etage in Brand steckt und die Zielpersonen umkommen. Der Handlanger ist eine sehr präsente Figur auf einem Motorrad, ein Yakuza-Attentäter. Vielleicht ist dieser Charakter identisch mit dem von Dali Benssalah verkörperten Primo? Außerdem sieht man Craig am Ende des Trailers in einem Kanalschacht. Das Finale von Dalton #3 sollte erst in der Kanalisation beginnen (Kampf mit dem Haupthandlanger) und dann - glaube ich - in einem Industriekomlpex im Hafen von Hongkong enden, wo Bond sich einen harten Zweikampf mit Hauptvillain liefert, der dann sehr unsanft hinübergeht.In die Richtung des dritten Dalton hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber stimmt, da würde einiges passen. Leider ist dieser Drehbuch-Entwurf nicht mehr online. Zumindest finde ich ihn nicht mehr. Damals hieß es ja noch 'The Property of a Lady'. Was man darüber gehört hat, war ja ziemlich zwiespältig.
Guter Gedanke. Oder aber die schockierende Wendung kommt schon vorher und der Film geht deshalb 174 Minuten? Nach zwei Stunden ist Safin erledigt und der Wissenschaftler ist plötzlich der Drahtzieher hinter allem? Das würde aber die vielen Anhänger von Malek enttäuschen. Wenn man die Kommentare in den sozialen Medien so liest, wird gerade er als der große Trumpf des Films empfunden, weshalb man überhaupt ein Kinoticket lösen möchte. Fukunaga ist ja auch A View To A Kill-Fan. Mortner wurde im alten Forum ja mal als eine Art "Gegen-Q" bezeichnet. Vielleicht ist Waldo der Leiter des Projekts und Ziehvater von Nomi und Safin und wurde nie entführt. Swanns Geheimnis wäre dann, dass sie als Psychologin die Kinder des Gen-Projekts betreute, bevor sie sich auf Anraten ihres Vaters ("Frauen...Kinder") inkognito nach Österreich zurückzog. Grundsätzlich muss ich aber den kritischen Stimmen recht geben, dass es langsam nervt, dass ein jeder in der Vergangenheit ein dunkles Geheimnis hat und die Nemesis, vor der alle zittern, ihn oder sie einholt. M mit Silva, Bond mit Blofeld, Madeleine mit Safin... Hoffentlich ist am Ende von No Time To Die nicht auch noch Blofeld der lachende Vierte, der jokerlike aus dem Hochsicherheitstrakt ausbricht und James im Finale konfrontiert: "Diese Scharade mit Safin. Das war wieder alles ich, James."Während die Credits bereits laufen, dann noch eine Szene: 007 Nomi bekommt von M einen neuen Auftrag, für den sie als jamaikanerin prädestiniert ist. Sie soll seltsame Vorgänge auf einer Karibik-Insel recherchieren. Schnitt auf den Wissenschaftler, der überraschenderweise überlebt hat, zwei Handprothesen bekommt und eine Stinkwut auf Bond, Nomi, England und die Welt hat... Nomis erster Spin-off-Film wäre somit eine Art "007 jagt Dr. No".